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Brisante Enthüllungen

Brisante Enthüllungen

Titel: Brisante Enthüllungen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Craven
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duschte, trug etwas Make-up auf und zog das elegante pinkfarbene Seidenkleid an. Dann durchquerte sie das Wohnzimmer und klopfte an Sandros Schlafzimmertür.
    "Herein!" Seine Stimme klang kühl und gleichgültig.
    Polly betrat den Raum. Die Vorhänge waren zurückgeschoben, und die Sonne schien ins Zimmer. Sandro saß im Bett, las die Zeitung und trank Kaffee.
    Er blickte auf und zog die Augenbrauen zusammen. "Guten Morgen", begrüßte er sie. "Entschuldige bitte, dass ich nicht aufstehe. Das will ich dir nicht antun. Möchtest du auch einen Kaffee?"
    Wahrscheinlich ist er völlig nackt, dachte sie. "Nein, danke." Sie wagte kaum, ihn anzusehen. Ich darf jetzt nicht erröten, mahnte sie sich, während sich die seltsamsten Gefühle in ihr ausbreiteten. "Ich möchte dich um einen Gefallen bitten."
    Er zog die Augenbrauen hoch. "Wirklich? In meinem Schlafzimmer? Das ist viel versprechend."
    "Du solltest dabei keine Hintergedanken haben. Tagsüber bist du ja nicht da. Wann könnte ich sonst mit dir reden?"
    "Okay. Vermutlich geht es um Geld. Wie viel willst du haben?"
    "Wie bitte?" Sie war bestürzt. "Nein, darum geht es mir nicht. Ich habe noch nicht einmal die Hälfte des Geldes ausgegeben, das du mir zur Verfügung gestellt hast."
    "Du kannst gern mehr haben." Er verschränkte die Hände hinter dem Kopf und betrachtete Polly bewundernd. "Das Kleid steht dir sehr gut."
    Sein prüfender Blick ließ sie erröten. "Danke."
    "Verrat mir endlich, was los ist."
    Sie schluckte. "Ich wollte dich bitten, dass Julie bei uns bleibt und Charlie auch in Italien betreut."
    Er sah sie nachdenklich an. "Paola, ich habe viele Angestellte, und alle freuen sich auf meinen Sohn. Es wird ihm an nichts fehlen, das kann ich dir versprechen."
    "Sicher. Aber er hat sich schon an Julie gewöhnt und mag sie. Außerdem sprechen die anderen nur Italienisch, und das würde ihn wahrscheinlich zunächst irritieren." Sie zögerte kurz. "Ich mag Julie auch."
    Er zuckte die Schultern. "Okay, ich bin einverstanden, dass Julie noch länger bei uns bleibt."
    "Oh." Polly konnte es kaum glauben. "Danke."
    "Ist das alles? Du enttäuschst mich. Kannst du deine Dankbarkeit nicht etwas deutlicher zeigen?"
    Sie versteifte sich. "Ich weiß nicht, was du meinst."
    "Doch, du weißt es genau." Er lächelte. "Wäre ein Kuss zu viel verlangt?"
    Am liebsten hätte sie ihm gesagt, er solle sich zum Teufel scheren. Es stand jedoch zu viel auf dem Spiel. "Du bist nicht so großzügig, wie ich gedacht habe", erwiderte sie deshalb nur.
    "Du auch nicht, meine Liebe", entgegnete er sanft. "Übrigens, morgen nach der Trauung musst du mich auch küssen. Das gehört dazu. Komm, fang an zu üben."
    Sekundenlang stand Polly reglos da. Schließlich ging sie langsam auf das Bett zu, beugte sich zu ihm hinunter und küsste ihn flüchtig auf die Wange.
    Doch als sie sich wieder aufrichten wollte, packte Sandro sie an den Handgelenken und zog sie zu sich hinunter. Prompt verlor sie das Gleichgewicht und fiel auf ihn. Zornig sah sie ihm in die Augen, in denen es spöttisch aufblitzte. Aber noch etwas anderes schien in seinem Blick zu liegen, etwas Beunruhigendes, das ihr Herz höher schlagen ließ.
    "Mit so wenig bin ich nicht zufrieden, Paola."
    Trotz ihres Protestes presste er die Lippen auf ihre und küsste sie leidenschaftlich. Mit einem Arm hielt er Polly dabei fest umschlungen, während er ihr mit der anderen Hand durchs Haar fuhr. Vergeblich versuchte sie, sich zu befreien. Schließlich begann er, besitzergreifend ihren Mund mit der Zunge zu erforschen, und Polly gestand sich ein, dass sie sich gar nicht mehr wehren wollte.
    Sie spürte seinen muskulösen Körper an ihrem und fühlte sich zurückversetzt in den Sommer vor drei Jahren. Sie hatten es damals kaum erwarten können, eins zu sein. Doch immer wieder hatten sie sich zurückgehalten, um den herrlichen Augenblick so lange wie möglich hinauszuzögern.
    Wie betäubt erinnerte Polly sich daran, dass Sandro sie ungemein zärtlich und leidenschaftlich geküsst hatte, bis sie die Beherrschung verloren, sich an ihn geklammert und ihn angefleht hatte, sie in Besitz zu nehmen.
    Er war ein sehr geschickter, erfahrener Liebhaber gewesen. Auch jetzt konnte sie ihm nicht widerstehen.
    Als er den Kopf hob, war sie völlig außer Atem. Ihr Herz klopfte heftig, was ihm sicher nicht entging, denn er hatte eine ihrer Brüste umfasst und streichelte die aufgerichtete Spitze durch das feine Material ihres Kleides hindurch mit dem Daumen.
    Er

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