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Brockmann Suzanne

Brockmann Suzanne

Titel: Brockmann Suzanne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: 7 Jake - Vier Sterne fuer die Liebe
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während sie sich aus seiner Umarmung löste. „Jetzt sind wir also bei den persönlichen Dingen angelangt.”
    „Ich möchte wetten, dass du nackt sehr gut aussiehst”, erklärte Zoe. Dann nahm sie ihr Serviertablett wieder an sich und ging zurück an den Tresen.
    Jake war zum Lachen und zum Weinen zugleich zumute. Noch nie war ihm jemand über den Weg gelaufen, der so hemmungslos ehrlich und offen war wie Zoe. Sie wusste, was sie wollte, und sie war nicht zu schüchtern, es auch zu sagen.
    Sie wollte ihn.
    Und sein großes Problem war: Er wollte sie auch.
    Obwohl er wusste, dass es falsch war, sie zu begehren.

8. KAPITEL
    V erdammt, nein! Er ist nackt!”
    Bobby Taylor versuchte, den Monitor mit seinen großen Händen abzudecken. Dummerweise gab es mehr als eine Überwachungskamera und damit auch mehr als einen Monitor. Also packte Wes Skelly die Rückenlehne von Zoes Stuhl und schwang ihn hastig herum, sodass sie in die andere Richtung schaute.
    Sie lachte sie aus. „Ach, kommt schon, Leute! Glaubt ihr etwa, ich hätte noch nie einen nackten Mann gesehen? Ich bin mit vier Brüdern in einem sehr kleinen Haus aufgewachsen. Tut mir leid, wenn ich euch enttäusche, aber die männliche Anatomie war mir noch nie ein Geheimnis.”
    „Mag ja sein, aber er ist ein Admirall”, erklärte ihr der größere der beiden SEALs. Bobby Taylor hätte gut als Profi-Footballer sein Geld verdienen können. Mit seinen an die zwei Metern Körpergröße wog er mindestens hundert Kilo, aber er hatte kein Gramm Fett zu viel am Körper. Er bewegte sich mit einer Eleganz, die Zoe bisher noch an keinem Mann gesehen hatte. In seinen Adern floss indianisches Blut, Navajo-Blut, hatte er ihr erzählt. Bobby hatte die dunkelsten und ernsthaftesten Augen, die ihr je untergekommen waren. „Er hat ein Recht darauf, sich nach dem Duschen unbeobachtet abzutrocknen.”
    „Außerdem”, fügte Wes hinzu, „willst du ihn gar nicht nackt sehen. Er ist ein alter Mann.”
    „Das ist er nicht!”
    „Okay”, mischte Bobby sich wieder ein. „Jetzt darfst du wieder gucken. Er hat Unterhosen an. Obwohl ich es ziemlich respektlos finde, einen Admiral in Unterwäsche anzustarren.”
    Zoe drehte ihren Stuhl so um, dass sie erneut die Monitore im Blick hatte. Jake stand, aus drei verschiedenen Perspektiven aufgenommen, vor dem Spiegel in seinem Zimmer und kämmte sich. Eine der Kameras musste hinter dem Spiegel versteckt sein, denn er schaute direkt hinein. Seine blauen Augen funkelten lebhaft. Die Arme hatte er über den Kopf gehoben. Sie zeigten beim Kämmen ein beeindruckendes Muskelspiel.
    „Tut mir leid, Skelly”, sagte Zoe und tippte auf den Monitor. „Aber das ist kein alter Mann. Ich weiß nicht, wie ihr dazu kommt, ihn als alt zu bezeichnen. Er ist in besserer körperlicher Verfassung als ihr.”
    Sein Bauch war flach und hart, seine Brust muskulös -und von Narben übersät.
    „Wow”, kommentierte Bobby. „Er hat einiges mitgemacht, oder?”
    „Vor zwei Jahren gab es einen Mordanschlag auf ihn”, erläuterte Zoe. Nach den Narben zu urteilen, war er dabei lebensgefährlich verletzt worden. Ein Wunder, dass er überlebt hatte. Schon in Vietnam war er ziemlich oft wie durch ein Wunder dem Tod von der Schippe gesprungen. Manche Leute meinten, er stünde unter dem Schutz irgendeines Zaubers. Zweifellos war ihm das Glück immer wieder treu gewesen.
    Zoe hoffte, dass das auch diesmal der Fall sein würde. Wenn Vincent auch nur den Verdacht hegte, dass Jake ein Spion war ...
    Auf dem Monitor war zu sehen, wie Jake seinen Kamm auf der Kommode ablegte. Er nahm eine Jeans aus dem Schrank. Schade. Er hatte sehr schöne Beine. Zoe konnte aus drei verschiedenen Blickwinkeln sehen, wie er sich die Jeans anzog.
    Sein Schlafzimmer war ein ehemaliges Verwaltungsbüro der alten Fabrik. An den Wänden hing immer noch die alte billige, geschmacklose Täfelung, auf dem Fußboden lag ein uralter, Gott sei Dank ausgebleichter orangefarbener Teppichboden. Die Möbel waren cremefarben mit goldenen Ornamenten und stammten offenbar aus dem Räumungsverkauf eines billigen Motels. Sie hätte eigentlich erwartet, dass eine Gruppe, die sich als die auserwählte Rasse betrachtete, mehr Geschmack an den Tag legte.
    „Eine Kamera hinter dem Spiegel”, sinnierte Zoe, „wo sind die anderen versteckt? Einmal hier, neben diesem Fenster ...” Sie deutete auf einen Bildschirm. „Und die dritte ... hier, neben der Tür?”
    Wes breitete den Bauplan des CRO-Hauptquartiers -

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