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Brockmann Suzanne

Brockmann Suzanne

Titel: Brockmann Suzanne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: 7 Jake - Vier Sterne fuer die Liebe
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teilen: Sie wollte unbedingt das Triple X finden. Aber darüber hinaus gab es nichts, was sie sich sehnlicher wünschte.
    Und dennoch schickte sie Jake jeden Abend zurück ins CRO-Hauptquartier und verbrachte die Nächte einsam und allein.
    Tagsüber saß sie im Überwachungswagen des Teams, loggte sich mit dem Computer in das Sicherheitsnetz der CRO ein und versuchte mit Hilfe der Kameras die Kanister mit dem Triple X zu finden.
    Sie war erschöpft, hatte Ringe unter den Augen und war in vielerlei Hinsicht völlig frustriert. Auf diese Weise würde sie nie etwas finden. Sie musste in das Hauptquartier hinein, hinter den elektrischen Zaun. Sie musste richtig suchen können, nicht nur mit den Augen und beschränkt auf die Blickwinkel der Kameras.
    Sie brauchte Zugang zu Christopher Vincents Privaträumen und damit zu den wenigen Räumen, die nicht von Kameras überwacht wurden. Je häufiger sie mit ihm zu tun hatte, desto mehr war sie überzeugt: Vincent war exakt der Typ, der sich daran hochziehen konnte, eine Kiste mit tödlichem Gift in der Anrichte seines Esszimmers zu lagern - in einer Menge, die mehr als ausreichte, um die Hauptstadt des Landes zu entvölkern.
    Sie hatte die Nase voll. Sie hatte lange genug nach Jakes Regeln gespielt. Jetzt wollte sie ins CRO-Hauptquartier, ob ihm das nun gefiel oder nicht.
    Auf dem Videomonitor bog Jake um eine Ecke. Bobby ließ ihn mit einem Tastendruck auf einem anderen Bildschirm erscheinen. Der große SEAL warf dabei nicht einmal einen Blick auf eine Liste oder den Grundriss der ehemaligen Fabrik. Er kannte offenbar alle Kameracodes auswendig.
    „Du hast dir bereits den gesamten Gebäudeplan dieses Teils der Fabrik gemerkt und weißt, wo jede Kamera hängt und wie du sie ansteuern kannst?”
    Bobby tippte sich leicht gegen die Schläfe: „Ich habe alle Pläne hier drin”, lächelte er. „Karten kann ich mir ganz gut merken.”
    Ganz gut?
    „Morgen, John”, grüße Jake einen Mann, der in dieselbe Richtung ging. Bobby regelte nach, und schon kam ihre Unterhaltung über das trostlose Wetter klar und deutlich über die Lautsprecher. Der Ton wurde ein wenig schwächer, als sie sich von einem Mikrofon entfernten, und wieder lauter, als sie am nächsten vorbeikamen.
    „Erzähl mir mehr über die akustische Überwachung”, bat Zoe. „Haben alle Kameras Mikrofone, oder gibt es da Unterschiede?”
    „Es gibt Unterschiede”, erklärte Wes. „Sehr hochwertige und empfindliche Mikrofone und einfachere. Die hochwertigen sind teurer, deshalb gibt es nicht so viele davon.”
    „Kann man sich so leise unterhalten, dass man nicht belauscht werden kann?”, wollte Zoe wissen. „Ich schätze, wenn ich erst mal da drin bin, muss ich wissen, ob ich mit Jake sprechen kann, ohne dass unsere Unterhaltung über die Mikrofone abgehört werden kann.”
    „Störgeräusche mittlerer und hoher Frequenz können eine leise Unterhaltung überlagern”, erwiderte Bobby. Er gab einen neuen Befehl ein, und auf dem rechten Bildschirm tauchte die CRO-Küche auf. Ungefähr ein Dutzend Frauen hielt sich darin auf. Etwa die Hälfte war dabei, Geschirr abzuwaschen. „Siehst du?”
    „Lass Wasser laufen”, erläuterte Wes. „Und sprich leise. Du darfst aber nicht flüstern. Ein Flüstern kann die Störgeräusche übertönen.”
    Richtig. In der Küche lief Wasser in die Spülbecken, und Zoe konnte nur die Frauen verstehen, die ihre Stimme deutlich hoben.
    „Außerdem haben wir einen Bereich gefunden, der von den Kameras nicht abgedeckt wird”, fuhr Wes fort. Er deutete auf den Gebäudeplan, und sie stand auf, um einen genaueren Blick zu erhaschen und ihre Beine zu strecken. „Hier kommt man aufs Dach. Es gab da wohl mal so eine Art Pausenbereich. Die gesamte Nordwestecke des Dachs liegt im toten Winkel der Kameras. Hinzu kommt: Darunter verläuft der Mühlenbach - plätscherndes Wasser, ein exzellentes Störgeräusch. Dort kann man euch nicht abhören.”
    Bobby drehte seinen Stuhl, um sie anzuschauen. Seine dunklen Augen wirkten sehr ernst. „Zoe, bist du sicher, dass du da reingehen willst?”
    „Ja.”
    „Versteh mich nicht falsch”, fuhr er fort. „Aber ich bin mir nicht sicher, ob der Admiral diese Operation wirklich im Griff hat.”
    „Admirale können den Bezug zur Realität verlieren”, stimmte Wes zu. Im Vergleich zum großen und breiten Bobby wirkte er regelrecht klein und drahtig - aber wirklich nur im Vergleich zu Bobby. Wes Skelly war alles andere als ein Leichtgewicht. Zoe

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