Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Brockmann Suzanne

Brockmann Suzanne

Titel: Brockmann Suzanne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: 7 Jake - Vier Sterne fuer die Liebe
Vom Netzwerk:
dich.”
    Zoe starrte sie dümmlich an. War das alles? Man zerrte sie nicht vor Christopher Vincent? Keine Fragen, was sie in seinem Büro zu suchen hatte?
    „Hau endlich ab!”, fauchte Beth sie an.
    Zoe drehte sich um und rannte.
    Der Computer gab Alarm. Der Ton war schrill und durchdringend. Lucky drehte sich um und sah, wie Harvard sich über Crashs Schulter beugte und auf den Bildschirm starrte.
    „Was ist los?”, fragte Harvard.
    „Der Computer hat Schlüsselwörter aufgefangen”, gab Crash finster zurück. „Drei: Zoe. Ausspionieren. Geburtstag.
    Harvard fluchte.
    Der Computer war darauf programmiert, jede Unterhaltung abzuhören und aufzuzeichnen, die im komplett verdrahteten CRO-Gebäude geführt wurde. Harvard hatte ein Programm geschrieben, dass nach Gruppen von Schlüsselwörtern suchte, die - wenn sie in einer Einzelunterhaltung fielen - auf drohenden Ärger hinweisen konnten.
    Cowboy trat zu ihnen. „Lass hören”, sagte er.
    „Wir haben auch Bilder”, erklärte Crash und suchte nach der entsprechenden Filmsequenz. Lucky rollte seinen Stuhl heran. „Hier haben wir’s. Sieht ganz nach dem Vorraum von Vincents Büro aus. Das kann nichts Gutes bedeuten.”
    Ein Mann sprach. „Was ist das?”, fragte Vincents mittlerweile sehr vertraute Stimme. Auf dem Bildschirm richtete sich der CRO-Anführer gerade auf. Er hatte sich nach etwas gebückt, das auf dem Boden lag, und es aufgehoben. Jetzt schaute er fast genau in die Kamera.
    „Ich weiß nicht, Sir.” Ein anderer Mann kam ins Bild: Ian Hinderest, Vincents zweiter Mann. Genauso potthässlich wie sein Boss mit seinem ellenlangen Rauschebart. Er nahm das, was Vincent ihm hinhielt, entgegen und drehte es zwischen seinen Fingern. „Das sieht aus wie ... ja. Das ist eine Büroklammer, Sir.”
    „Wer war heute hier drin?” Vincents Blick wurde noch finsterer.
    Hinderest trat hastig einen Schritt zurück. „Sie hatten heute Morgen einige Besprechungen, aber nach dem Essen war die Putzkolonne hier. Ich vermute ...”
    „Die Putzkolonne.” Vincents Miene verfinsterte sich so sehr, dass man es mit der Angst zu tun bekam. „Auf meinem Tisch lag eine Notiz von der Leiterin der Putzkolonne, aber die Frau ist ein Schwachkopf. Ich kann ihre Schrift nicht lesen. Irgendwas über einen Zwischenfall? Dein Name stand auch auf dem Zettel.”
    „Ja, natürlich.” Hindcrests Miene hellte sich auf. „Ich wollte heute Abend meinen Bericht darüber schreiben. Dieses dumme neue Mädel, die Blondine, hatte sich verlaufen.”
    „Zoe”, sagte Vincent.
    „Richtig.”
    „Wo genau war sie?”
    „Ich habe sie in Ihrem Büro erwischt.” Hinderest deutete auf die Tür hinter ihm. „In der Toilette. Sie wollte gerade anfangen zu putzen.”
    „In meinem Büro.” Vincent nickte, und seine Stimme hob sich. „Und es ist niemandem in den Sinn gekommen, dass diese Neue - die noch in der Probezeit ist - in mein privates Büro eingedrungen sein könnte, weil sie mich ausspionieren will?” Er brüllte förmlich vor Wut, und Hinderest stand die nackte Angst in den Augen.
    „Ausspionieren?”, fragte er schwach.
    Wes ließ einen Stapel wilder Flüche los und sprach dann aus, was alle dachten: „Sie ist enttarnt. Jetzt ist sie geliefert.”
    „Das ist keine Büroklammer.” Damit riss Vincent Hinderest den gebogenen Draht aus der Hand. „Das ist ein Behelfsdietrich, verdammt. Ich bin sicher, sie wollte in den Inneren Saal einbrechen. Vielleicht war sie sogar schon drin, hat alles gesehen, was sie sehen wollte! Ich hab’s gewusst. Irgendwas stimmte mit ihr nicht!”
    „Die Chemie ...” Hinderest brach mitten im Wort ab, als ihm bewusst wurde, was er beinahe gesagt hätte. Er räusperte sich. „Die Geburtstagsüberraschung. Ist sie ...?”
    „Volltreffer!”, murmelte Harvard.
    „Sie ist noch da”, erklärte Vincent, „aber wir müssen davon ausgehen, dass sie es genau darauf abgesehen hat.” Er fluchte in sich hinein. „Und Robinson steckt vermutlich mit drin. Dieser verdammte Hurensohn!”
    „Ich rufe die Wachen. Sie sollen sich die beiden schnappen”, sagte Hinderest.
    „Wir müssen sie warnen”, stieß Bobby hervor.
    „Wie denn?”, fragte Wes. „Mit Signalraketen?”
    „Nein”, entschied Vincent auf dem Band. „Noch nicht. Er hat Informationen, die ich brauche. Lassen wir sie in dem Glauben, dass ihre Tarnung hält. Und inzwischen schicken wir meine Geburtstagsüberraschung auf die Reise. Schnapp dir Herzog und Jansen. Sag ihnen, dass sie ein

Weitere Kostenlose Bücher