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Broken Heart Vampires 01 - Vampire zum Frühstück

Broken Heart Vampires 01 - Vampire zum Frühstück

Titel: Broken Heart Vampires 01 - Vampire zum Frühstück Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michele Bardsley
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was?“
    „Was meinst du?“, fragte ich herausfordernd.
    „Ach, nichts. Ich halte mich da raus.“ Sharon schloss die Augen und legte den Kopf in den Nacken. „Los jetzt, fangen wir endlich an.“ Das rote Haar glitt zurück und legte eine Kehle frei, die so weiß war wie Sahne. Ja, gut. Ich muss zugeben: Sie hatte einen schönen Hals. Ich nahm ihren Duft wahr. Zuckerwatte. War ja klar, dass sie dieser Duft umgab. Es schien, als würde mich jeder, dessen Geruch in meine Nase eindrang, an ein Essen erinnern, das ich nie wieder genießen konnte.
    „Das ist eine Sache des Instinkts, Liebste. Jedes Tier weiß, wie es jagen und fressen muss. Und du auch. Von Spendern trinkt man am besten im Sitzen, dann sind sie gut gestützt. Falls du mal im Stehen trinken musst, halte sie gut an den Schultern fest. Aber nicht zu fest. Du könntest ihnen mit deiner Kraft unabsichtlich wehtun. Jeder Mensch reagiert anders auf die Blutentnahme, aber den meisten wird schwindelig.“
    „Wie nach einer Blutspende beim Roten Kreuz?“
    „Genau.“
    „Also biete ich Sharon Cola und Schokoladenkekse an, wenn ich mich satt getrunken habe?“
    Patricks Mund verzog sich zu einem anzüglichen Lächeln. „Spender wissen, wie sie sich wieder erholen. Aber falls du mal von einem Nichtspender trinken solltest, musst du drei Dinge beachten: Trink nur so viel, wie unbedingt nötig, sorge dafür, dass sich dein Opfer an einem sicheren Ort befindet, und vergiss die Gehirnwäsche nicht.“
    „Und wie funktioniert das mit der Gehirnwäsche?“
    „Man sieht dem Menschen tief in die Augen. Hat man seine Aufmerksamkeit, sagt man ihm, dass er sich an nichts erinnern wird. Dass er sich einfach nur unwohl gefühlt und hingesetzt hat. Es ist quasi eine Sofort-Hypnose.“
    Ich dachte über seine Worte nach. „Hm. Ich schätze, dass muss ich erst üben.“
    „Du wirst deine Sache gut machen, Liebste.“ Er öffnete den Mund, und ich sah fasziniert zu, wie seine Reißzähne herauskamen. Auch meine Beißerchen wurden länger, als mich eine Welle der - ich kann es nur als Lust bezeichnen -, überrollte.
    Dann beugte er sich zu Sharon.
    „Warte! Musst du sie nicht erst verzaubern oder so was?“
    „Bei Spendern brauchen wir keine Tricks anzuwenden. Unsere Zähne injizieren einen Stoff, der wie eine lokale Betäubung wirkt. Sie spüren den Biss also nicht.“
    Erneut näherte er sich Sharons Kehle.
    „Warte! Besudelst du sie nicht völlig mit Blut?“
    Patrick sah mich ungläubig an.
    „Hal-lo? Ich bin Mutter. Blutflecken herauszubekommen ist eine elende Plackerei.“
    „Unser Speichel enthält ein Enzym, dass die Wunde fast augenblicklich heilen lässt. Ich verspreche dir, dass ich Sharon nicht besudeln werde.“
    Er sah mich an und wartete. Ich erwiderte seinen Blick und lächelte. Nach ein paar Sekunden beugte er sich wieder mit geöffnetem Mund hinunter und berührte Sharons Haut.
    „Warte!“
    Er ließ von Sharon ab und brüllte: „WAS?“
    „Ich mag es nicht, wenn du andere Leute beißt.“
    Seine Verärgerung verwandelte sich blitzschnell in Verwirrung. Dann grinste er. „Macht es dich etwa eifersüchtig?“
    „Nein.“ Ja. Ich lockte ihn mit dem Finger zu mir. „Ich bohre meine Zähne in ihren Hals, okay?“
    „Ich dachte, ich sollte es dir zeigen?“
    „Ich kann es mir vorstellen.“
    „Es macht mir aber nichts aus. Ich habe schon öfter von Sharon getrunken.“
    „Patrick, nimm deine Lippen von ihr.“
    Sharon riss den Kopf hoch. „Okay, Leute, das reicht! Es macht mir nichts aus, ein Spender zu sein, aber ich bin kein Trostpreis. Entweder trinkt einer von euch beiden jetzt von mir, oder ihr bewegt eure süßen Hintern augenblicklich hier raus! In zehn Minuten fängt ,Survivor‘ an, und ich habe nicht vor, die Gruppenzusammenführung zu verpassen, nur weil ihr euch nicht entscheiden könnt, wer isst.“
    „Ich glaube nicht, dass Essen reden sollte“, feuerte ich zurück.
    „Wenn du nicht willst, dass ich dir eine Praline ins Auge stopfe“, konterte Sharon, „hältst du besser deine freche Zunge im Zaum.“
    Mein Zorn verflog. Da hatte mich wohl mal wieder der Teufel geritten. Verdammt. Wer sagt, Vampire leiden nicht unter PMS? „Tut mir leid, Sharon“, sagte ich kleinlaut.
    „Schon gut. Jetzt setz dich und trink ein großes Glas.“
    Patrick und ich tauschten die Plätze. Ich setzte mich dicht neben Sharon, die ihren Hals aufs Neue freilegte. Würde ich tatsächlich an ihrer reizenden

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