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Broken Heart Vampires 04 - Cocktail mit einem Vampir

Broken Heart Vampires 04 - Cocktail mit einem Vampir

Titel: Broken Heart Vampires 04 - Cocktail mit einem Vampir Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michele Bardsley
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Sie brauchen Geheimhaltung, um überleben zu können. Wir haben keinerlei Absicht, irgendjemandem sonst etwas von der Existenz von Broken Heart zu erzählen.“
    „Sie verzeihen uns sicher, wenn wir da ein bisschen skeptisch sind“, sagte Gabriel.
    „Ich hatte mal eine Konfrontation mit Michael Shermer“, erwiderte Mom. Michael Shermer ist der Herausgeber des Magazins Skeptic und leugnet die Existenz jedweder übernatürlichen Erscheinungen. „Mit der Skepsis eines Loup de Sang kann ich erst recht umgehen.“
    „Also, die Sache sieht so aus“, sagte Patsy. „Die Vorstellung, dass Ihre Leute in meiner Stadt herumlaufen, behagt mir überhaupt nicht. Solange Synd noch lebt, ist keiner von uns sicher. Also rufen Sie Ihre Leute herbei, und wir lassen uns zusammen einen Plan einfallen.“
    Mom und Dad sahen erst sich an und dann mich. Mom schüttelte den Kopf. „Wie Sie sagten, es wird bald hell. Am besten, wir ruhen uns alle etwas aus und reden morgen früh weiter darüber, äh, heute Abend.“
    „Es wäre besser, wenn wir uns Synd sofort vornehmen“, meinte Ash. „Im Augenblick ist er verwundbar. Wenn er sich einen Tag ausruhen kann, hat er wieder seine volle Kraft.“ Sie zeigte mit dem Finger auf mich. „Sie ist kein Vampir.“
    „Nein, und deshalb willst du sie als Köder benutzen.“ Ralph legte beschützend einen Arm um mich. „Sie ist völlig erschöpft, und ich will verdammt sein, wenn ich sie noch einmal aus den Augen lasse.“
    Die selbstständige Frau in mir hatte etwas gegen sein besitzergreifendes Benehmen. Aber das romantische Mädchen in mir befahl diesem anderen Teil, zum Teufel noch mal die Klappe zu halten. Ich schmiegte mich an Ralph.
    Alle starrten uns an. Schließlich sagte Patsy: „Gibt es da etwas, das wir wissen sollten?“
    „Ja“, sagte Ralph. Er umfasste meinen Nacken und verkündete: „Ich erhebe Anspruch auf dich, Liberty Monroe.“
    Ich spürte, wie die Hitze mir den Hals emporstieg. Ich blickte hoch zu Ralph. Was hatte er da bloß gerade gemacht? Außer allen mitzuteilen, dass wir ein Paar waren, meine ich.
    „Liberty“, sagte Mom ernst. „Hast du dich mit ihm vereinigt?“
    „Ich ... äh ... also ...“ Ich schluckte den Knoten in meinem Hals runter und wurde knallrot. „Ja, schon. Na ja, auf eine gewisse Art.“
    „Ihr zwei habt gevögelt?“, wollte Ash wissen.
    Ralph und ich starrten sie an. Ich brachte kein Wort heraus, Ralph aber schon.
    „Das geht dich gar nichts an.“
    „Also doch.“ Sie stemmte die Hände in die Hüften und lachte. „Oh, Mann. Habt ihr auch schon Tattoos? Einen Kreis mit zwei schrägen Strichen?“
    „Woher weißt du das?“, fragte Ralph.
    „Weil ich in diesem Raum die führende Expertin für Drachen bin. Ihr wart zusammen.“
    „Ihr habt die Vampir-Vereinigung vollzogen?“, fragte Patsy. Staunend betrachtete sie Ralph. „Ach du Schande.“
    „Da gab es keinen Vollzug“, sagte ich. Mein Herz begann zu klopfen, als mich Ash ansah. „W-was bedeutet diese Tätowierung?“
    „Dass zwei Seelen sich vereinigen“, erklärte sie. „Allerdings, da ihr beide auch einen Teil von Sybinas Seele in euch tragt, würde ich sagen, dass zwei halbe Seelen sich wiedervereinigen.“ Sie schüttelte den Kopf. „Von so etwas habe ich noch nie gehört, aber wie auch immer. Damit seid ihr beide verheiratet.“
    „Verheiratet?“, kreischte ich. Mein Herz verdreifachte seinen Rhythmus, und mir lag plötzlich ein Stein im Magen. Ich schaffte es nicht, Ralph anzusehen. Ich wollte lieber nicht wissen, was für ein Gesicht er machte. Was, wenn er nur mal eben mit mir in die Falle hüpfen wollte, aber nichts von einer langfristigen Beziehung hielt? Denn das war es, was ich wollte. Mir war vollkommen egal, wie verrückt, irrational oder unlogisch sich das anhören mochte. Ich wollte bei Ralph und den Jungs sein. Und für immer passte mir prima.
    „Können sie sich auch wieder trennen?“, fragte Patsy. „Oder ist das nur auf Zeit? Vampire können lediglich hundert Jahre zusammenbleiben.“
    Ash schnaubte. „Drachen können sich nicht wieder trennen. Wenn sie sich einmal verbunden haben, dann ist das fürs Leben.“
    Plötzlich spürte ich Entsetzen in mir aufsteigen. „Wir haben uns verbunden.“ Ich schluckte schwer. „Ralph und ich. Aber ich bin ein Mensch.“
    „Deine Drachenhälfte ist stärker“, sagte Ash. „Du hast jetzt die Macht, die Magie des Feuers, und du bist beinahe unsterblich. Du kannst

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