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Broken Heart Vampires 04 - Cocktail mit einem Vampir

Broken Heart Vampires 04 - Cocktail mit einem Vampir

Titel: Broken Heart Vampires 04 - Cocktail mit einem Vampir Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michele Bardsley
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zwar nicht fliegen oder dich verwandeln, aber was soll’s, das macht sowieso keinen Spaß.“
    „Aber wir haben gar nicht ... Ich meine, nicht - ihr wisst schon, nicht so richtig.“
    „Das spielt keine Rolle“, sagte Ash. „Es ist das Herz eines Drachen, das den Partner auswählt. Damit du’s weißt, du kannst Ralph zum Beispiel nicht vergiften.“
    „Vergiften?“, fragte ich mit schwacher Stimme. Ich stand immer noch unter Schock. Und was war mit dem armen Ralph? Ich nahm meinen Mut zusammen und warf ihm einen schnellen Seitenblick zu. Er sah genauso verwirrt aus, wie ich mich fühlte.
    „Ihr seid beide zur Hälfte Drachen. Wenn Ralph von dir trinkt, wirst du ihn daher nicht vergiften.“
    Daran, dass Ralph seine Reißzähne in mir vergraben könnte, hatte ich noch gar nicht gedacht. Mir war nicht ganz klar, was ich davon halten sollte, gleichzeitig seine Geliebte und sein Abendessen zu sein.
    „Wie ist das bloß passiert?“ Es war mein Vater, der diese Frage stellte, und er klang dabei überhaupt nicht freundlich. So wenig wie der Blick seiner Augen freundlich war.
    „Da möchte ich lieber nicht ins Detail gehen, Sir“, sagte Ralph. Er sah Ash an. „Du sagst, fürs Leben ...“
    „’tschuldige, Kumpel. Eine Verbindung zwischen Drachen lässt eine zwischen Vampiren ziemlich alt aussehen.  Da gibt es diesen dämlichen Blödsinn nicht, dass dein Part ner immer dasselbe Schicksal erleiden muss wie du. Libby  ist deine Frau, bis einer von euch stirbt, was in eurem Fall  noch wirklich sehr, sehr lange hin sein dürfte.“ Sie warf  ihre Arme in die Luft. „Hört mal, mir ist es völlig wurscht,  ob ihr zwei euch den Verstand aus dem Schädel vögelt oder  nicht. Ich habe ein größeres Problem. Wenn ich Synd heute  nicht erwische und mir seine Seele schnappen kann, dann  bin ich wohl nicht mehr lange unter euch.“
    „Eine Seelenumwandlerin?“ Mom musterte Ash. „Ich hatte nicht geglaubt, dass es so etwas tatsächlich gibt.“
    Und wenn Mom dergleichen sagt, dann sollte das was heißen.
    „Jetzt bin ich aber schwer getroffen. Also wirklich.“ Ash atmete geräuschvoll aus. „Ich muss mir alle neunzig Tage eine Seele einverleiben, und da habe ich keine Wahl. Das ist meine Natur, da kann ich nichts machen. Wenn es mal wieder Zeit wird, übernimmt dieses physische Bedürfnis die Kontrolle. Damit lässt sich nicht argumentieren, das lässt sich nicht aufhalten. Capiche ?“
    „Stimmt“, sagte Patsy. Sie sah aus, als sei ihr mulmig zumute. Ich fragte mich, ob das an ihrer Schwangerschaft lag oder an Ashs Hunger nach Seelen. „Vergiss bloß nicht, dir was von seiner Spucke zu besorgen, ehe du ihn erledigst. Nur so können wir Patrick und Jessica helfen.“ Sie rieb sich die Augen und seufzte. „Dann lasst uns mal Pause machen und morgen noch so eine spaßige Versammlung veranstalten. Und, Dora, falls es eine Möglichkeit gibt, mit eurer ... Rückversicherung in Kontakt zu kommen, sagen Sie denen bitte, sie sollen sich zurückhalten, okay?“
    „Abgemacht“, sagte meine Mutter.
    Die Versammlung war aufgehoben. Ralph half mir aus dem Stuhl.
    Als wir mit meinen Eltern im Schlepptau zu den Jungs gingen, traten Lorcan und Eva auf uns zu.
    „Dora und Elmore, wir haben eine Unterkunft für euch“, sagte Lorcan.
    Ich funkelte ihn an. „Ach wirklich? So eine mit Glas und herumkommandierenden Stimmen und viel zu viel Weiß überall?“
    „Also bitte.“ Lorcan hob kapitulierend die Hände. „Ich meine den Bungalow neben dem von Ralph und dir.“
    Eva lächelte. Ich mochte sie. Sie war nett und schien nicht so unter Hochspannung zu stehen wie die anderen Vampire, denen ich bisher begegnet war; außer Ralph natürlich. „Wie wär’s denn, wenn wir Michael und Stephen heute mal bei uns schlafen lassen?“, bot sie an.
    Ralph ergriff meine Hand und drückte sie. „Vielen Dank, Eva.“
    „Wie um alles in der Welt sollen Vampire sich denn um zwei sterbliche Kinder kümmern“, fragte meine Mutter. „Was ist, wenn sie aufwachen? Oder Bauchweh kriegen? Oder nur ein Glas Wasser wollen?“
    „Tamara ist ...“, begann Eva.
    „Nein, nein“, sagte Mom und wedelte ihre Einwände beiseite. „Wir passen gern auf die Jungs auf.“
    „Ich wäre begeistert, wenn Sie und Elmore das machen könnten“, sagte Ralph.
    „Hervorragend. Und jetzt verschwindet und lasst uns mit unseren Enkelsöhnen spielen.“
    Enkelsöhnen. Ich konnte gar nicht fassen, wie schnell 

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