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Broken Heart Vampires 04 - Cocktail mit einem Vampir

Broken Heart Vampires 04 - Cocktail mit einem Vampir

Titel: Broken Heart Vampires 04 - Cocktail mit einem Vampir Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michele Bardsley
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möglichen satanischen Rituale.“
    „ Was?“
    Lorcan lachte. „Sie will dich nur veräppeln, Libby.“
    „Vielen Dank, Tamara“, äußerte Ralph mit erstickter Stimme.
    Misstrauisch sah ich ihn an. Tatsächlich. Er lachte auch. Er stand auf und half mir auf die Füße. Ich blickte über die Schulter zurück und sah, wie Tamara sich neben die Jungs hockte. Sie fing meinen Blick auf und winkte. Aber deswegen fühlte ich mich noch lange nicht besser. Stephen und Michael hatten meinen Beschützerinstinkt geweckt.
    Wir alle schlenderten hinüber zur anderen Seite des Raums. Dort quetschten sich Mom und Dad neben Lorcan und Eva auf eine gelbe Couch. Ralph und ich entschieden uns für einen blauen Polstersessel. Erneut setzte ich mich hin, und er hockte auf der Lehne.
    Ruadan und Ash kamen hinzu, und da, versteckt hinter Damian, war auch Stan, dieser Mistkerl. Ich erblickte auch Zerina, aber die meisten anderen kannte ich nicht. Anscheinend sollte das eine Großversammlung werden.
    Alle verstummten und sahen Patsy an, die mit ihrem Mann Gabriel auf einer Couch in der Mitte saß. Sie öffnete den Mund.
    „Ich bin entzückt, Sie alle kennenzulernen“, platzte meine Mutter heraus. Voller Anteilnahme wandte sie sich an die Königin. „Wie geht es Ihnen, meine Liebe?“
    „Ganz gut“, erwiderter Patsy. Sie wirkte völlig verblüfft. Nun ja, diese Wirkung hatte Mom oft auf die Leute.
    „Ich bin froh, das zu hören. Und denken Sie nur, wenn meine Tochter Ihnen nicht das Leben gerettet hätte, dann würden Sie jetzt nicht hier sitzen.“ Mom gab ein Ts-Ts von sich. „Ganz davon zu schweigen, was Ihren armen Kindern alles hätte zustoßen können.“
    Wollte Mom mit diesem Geschwätz eine Warnung rüberbringen, oder was? Ich biss mir auf die Lippen, um mir ein Grinsen zu verkneifen. Mom war vermutlich der einzige Mensch auf der ganzen Welt, der sich nicht sofort von Vampiren und Werwölfen einschüchtern ließ. Und auch nicht von Drachen.
    „Libby hat wild um sich geschlagen“, sagte Patsy. Sie warf meiner Mutter einen Blick zu. „Möchten Sie, dass ich ihr auf die Schultern klopfe?“
    „Vielleicht später“, sagte Mom.
    Gabriel lachte schnaubend, was ihm einen Tritt von seiner Frau eintrug.
    „Es wird bald hell, also lasst uns mal zur Sache kommen. Libby hat Lia getötet. Allzu leid tut mir das nicht.  Diese Schlampe wollte ich in die Luft jagen, seit ich ihr  das erste Mal begegnet bin.“ Diese Aussage provozierte  verschiedene Reaktionen, von verblüfftem Aufkeuchen  bis zu unterdrücktem Kichern. Sie wedelte das alles weg.  „Lorcan und Eva haben ihre grandiosen Fähigkeiten ein gesetzt, um an ein paar Informationen zu kommen. Ich  bin jetzt die neue Chefin der Blutsauger und der Wölf chen. Also, zwar hat das Töten eines Ahnen früher das  Ende seiner ganzen Familie bedeutet, aber dem ist nicht  mehr so.“
    „Und wenn jemand Sie töten sollte?“, fragte Dad.
    „Wir müssen eben dafür sorgen, dass das nicht passiert.“ Patsy rieb ihren Bauch. „Also, wollen Sie mir nicht mal verraten, wieso es uns nicht gelingen will, Sie in Wesen unserer Art zu verwandeln?“
    „Warum wollen Sie das wissen?“, fragte meine Mutter.
    Patsy sah sie an, als wolle sie sagen: Meinen Sie das ernst? Und Mom erwiderte den Blick, ohne eine Miene zu verziehen: Darauf können Sie Gift nehmen.
    „Na schön. Dann tun Sie bitte uns allen einen Gefallen und veranlassen Sie Ihr unsichtbares A-Team, zum Vorschein zu kommen und sich nett zu verhalten.“
    „Keine Chance. Die sind unsere Rückversicherung“, sagte Dad liebenswürdig. „Solange uns nichts passiert, passiert Ihnen auch nichts.“
    Diese Mitteilung hatte denselben Effekt, als wenn er gesagt hätte: Wir glauben, Sie fressen Babys.
    „Eine Sekunde, verflucht noch mal. Wir laufen nicht herum und bringen anständige Leute um“, schnappte Patsy. Ihre Stimme vibrierte vor Entrüstung.
    „Ähm, hallo? Flast du nicht gesagt, ich könnte Broken  Heart nie wieder verlassen?“, fragte ich. „Und dann wurde  ich in euren Vampirknast geworfen.“
    Patsy besaß immerhin so viel Anstand, unbehaglich zu wirken. „Du hast mein Wohnzimmer in Brand gesteckt. Und du hast dieses Drachenfeuer in dir nicht unter Kontrolle.“
    „Also, also“, warf meine Mutter ein. „Wir müssen hier doch die Vergangenheit nicht noch einmal durchkauen. Königin Patricia, wir sind uns darüber im Klaren, welcher Natur Ihre Untertanen sind. Wir wissen,

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