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Bronwyn Jameson

Bronwyn Jameson

Titel: Bronwyn Jameson Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: deine Küsse ... unwiderstehlich Deine Lippen
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„habe ich nicht die Verpflichtung, dich loszulassen.“
    Ihre Nasenflügel bebten, ihre Atmung beschleunigte sich. Sie wusste genau, worauf das hinauslief, und er wusste, dass sie es wusste. „Auch nicht, wenn ich darum bitte?“, fragte sie kaum hörbar.
    „Tust du das?“, gab er schnell zurück.
    Sekundenlang schwieg sie, ihre grünen Augen strahlten, und sie befeuchtete sich die Lippen. Länger hielt Ric es nicht aus. Er strich ihr mit dem Daumen sanft über die vollen Lippen, spürte die Wärme und die Feuchtigkeit – und war verloren.
    Schnell senkte er den Kopf und küsste sie, hastig und hungrig, als wollte er mit diesem Kuss alles nachholen, was er in den letzten zehn Jahren versäumt und wonach er sich während dieser Zeit gesehnt hatte.
    Kimberley schien ähnlich zu empfinden, denn sie stieß ihn nicht zurück, sondern schmiegte sich an ihn, strich ihm über die Schultern und schlang ihm dann die Arme um den Hals, um Ric noch näher an sich zu ziehen.
    Als sie ihm bereitwillig die Lippen öffnete, stöhnte Ric erregt auf. Er musste sie besitzen, gleich hier und jetzt. Immer wieder streichelte er ihr suchend über den Rücken, bevor er die Hände auf ihren Po legte und sie sehnsüchtig an sich drückte.
    Ihre Augen wirkten dunkel, als sie spürte, wie erregt er war. Sie presste sich noch fester an ihn. So standen sie da, sie waren sich so nah, dass sich ihre Hüften berührten. Er fühlte ihre festen Brustspitzen. Es war genauso, wie er es in Erinnerung hatte – dieses heiße Begehren, die schamlose Lust und das rohe Verlangen, das sie sich zeigten.
    Doch es war nicht genug. Er umfasste ihre Taille, hob Kimberley hoch und setzte sie auf den glatt polierten Tisch.
    „Kim, Kim …“, sagte er leise, als sie die Arme hob und sein Gesicht streichelte. Sanft berührte sie seinen Mund, während er mit beiden Händen an ihren Oberschenkeln entlangstrich und ihr vorsichtig den Rock hochschob.
    Wie weich ihre Haut war. Langsam glitt er mit den Händen höher und höher …
    Im ersten Moment dachte er, sie stöhnte leise vor Erregung. Doch dann hielt sie seine Hände fest. „Ist das nicht dein Handy? Willst du nicht drangehen?“
    „Nein“, stieß er schwer atmend hervor. „Ich denke nicht daran.“
    Schon hatte sie in seine Jacketttasche gegriffen und das Telefon herausgezogen. „Es ist Ryan“, flüsterte sie, während sie das Display betrachtete. Dann drückte Kimberley auf einen Knopf und hielt sich das Handy ans Ohr. „Ja?“
    Ric seufzte frustriert auf. Als sie sich aufrichtete, die Augen weit aufgerissen und mit einem Mal sehr blass, war er komplett ernüchtert.
    „Was ist?“, fragte er kurz angebunden und streckte die Hand aus.
    Ihre Finger zitterten, als sie ihm das Telefon reichte. „Er hat gerade mit den Leuten vom Suchtrupp gesprochen. Sie haben das Flugzeugwrack gefunden.“

9. KAPITEL
    Endlich ist es zu Ende, ging es Kimberley durch den Kopf, nachdem sie den ersten Schock überwunden hatte. Endlich war diese unerträgliche Warterei vorbei. Sie konnten Howard betrauern, ihn beerdigen, und auch die Medien würden bald Ruhe geben. Sie wünschte sich, endlich wieder in die Normalität zurückzukehren.
    Doch es kam anders.
    Man hatte nur drei männliche Leichen in dem Wrack ausmachen können, was bedeutete, dass einer immer noch vermisst wurde, wobei unklar war, ob es sich um einen Passagier oder ein Besatzungsmitglied handelte. Da das Wrack in einer großen Tiefe gefunden worden war und die Wetterbedingungen für eine Bergung sehr ungünstig waren, würde es noch einige Tage dauern, bis man Gewissheit hatte. Die Leichen ließen sich dann wahrscheinlich nur durch eine DNA-Bestimmung beziehungsweise genauere Untersuchungen identifizieren, was weitere Tage, wenn nicht Wochen in Anspruch nehmen würde.
    Besonders quälend war die Vorstellung, dass man den fehlenden Mann möglicherweise nie finden würde und dass das durchaus Howard sein könnte.
    Also mussten sie weiter warten. Kimberley war froh, dass sie jetzt wenigstens sofort informiert wurde, wenn sich etwas Neues ergab, und sie wusste, sie hatte das Ric zu verdanken. Da sie für Blackstone die Verbindung zur Presse halten sollte, hatte sie sich vorgenommen, offener mit den Medien umzugehen, in der Hoffnung, dass die Berichterstattung näher an der Wahrheit blieb und weniger Spekulationen zuließ.
    Das schien sich bereits auszuzahlen. Von ihrer Rückkehr zu Blackstone Diamonds war bereits berichtet worden, und sie hatte sich auch schweren

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