Broughton House - Haus der Sehnsucht
Duft von Adams Haut haftete noch an den frischen weißen Laken.
Regungslos lag Fern da, beobachtete Adam und genoss die intime Nähe. Eine ungeheure Freude erfüllte sie bei dem Gedanken, dass Adam sie liebte. Sie konnte ihr Glück kaum fassen. Zärtlich berührte sie sein Gesicht und ließ ihn stumm wissen, wie sehr sie ihn begehrte.
Adam verstand sofort. Er nahm ihre Hand, küsste die Innenseite und zog sich rasch aus.
Fern sah ihm fasziniert zu und hatte immer noch das verwirrende Gefühl, alles wäre nicht wahr. Adam könnte ihr noch entrissen werden.
Sie hatte geglaubt, sich an jede Sekunde ihrer ersten Liebe zu erinnern, an jeden Winkel seines Körpers, jeden Muskel und jede Sehne. In Wirklichkeit war Adam noch viel, viel männlicher. Fern spürte, dass ihr Körper sich unwillkürlich straffte angesichts seiner überwältigenden sexuellen Ausstrahlungskraft.
Plötzlich wollte sie so schnell wie möglich die eigenen Kleider abstreifen und fasste nach dem ersten Knopf ihrer Bluse. Doch Adam beugte sich über sie und hielt ihre Hände zärtlich fest.
„Nein“, antwortete er leise. „Wir wollten ganz von vorn anfangen. Erinnerst du dich?“
Später schmiegte sie sich an ihn und zitterte von der ungewohnten Lust. Adam liebkoste zärtlich die sanften Rundungen ihrer Brüste und schloss die Lippen über der rosigen Knospe. Sie legte den Kopf an sein dichtes Haar und stöhnte sinnlich, während seine liebevollen Küsse in rhythmisches Saugen übergingen. Sie bog den Rücken durch, und ihr Körper begann zu beben angesichts des Anschlags auf ihre Sinne, der von seinem Mund ausging. Der lustvolle Schauer erfasste ihren ganzen Körper, bis sie es vor Verlangen kaum noch aushielt.
Adam schien genau zu spüren, was sie brauchte. Er wusste stets, was sie empfand und wonach sie sich sehnte.
Fern lag nackt neben ihm und wurde von Gefühlen überwältigt, die sie bisher nie gekannt hatte. Zum ersten Mal in ihrem Leben erfuhr sie, wie es war, geliebt zu werden.
Adam beugte sich über sie und küsste langsam ihren ganzen Körper. Seine Hand lag locker auf dem Zentrum ihrer Weiblichkeit. Wollte er Rücksicht auf ihre Scham nehmen? Das war eigentlich nicht nötig. Wäre sie allerdings noch das junge Mädchen von damals gewesen …
„Oh Adam …“ Überwältigt von der Heftigkeit der eigenen Erregung und den unzähligen Gefühlen, die sie durchströmten, streichelte Fern zärtlich seinen Kopf.
Adam nahm seine Hand fort und begann, langsam mit dem Mund die Innenseite ihres Schenkels zu liebkosen. Ihr ganzer Körper bebte – der Körper einer Frau, nicht der eines jungen Mädchens, denn Fern war sich der eigenen Sexualität und Erregung aufs Höchste bewusst.
Tränen brannten in ihren Augen, während sie durch eine Welle der Lust Adams Zärtlichkeit und Fürsorge erkannte und seine beinahe ehrfürchtigen Liebkosungen genoss.
Sie spürte seine Beherrschung ebenso wie sein Begehren, seine Liebe und seine Achtung, aber auch sein männliches Verlangen, sie in Besitz zu nehmen, sie ganz auszufüllen und sich neu in ihr entstehen zu lassen.
„Adam!“, schrie sie vor ängstlichem Verlangen auf, als sie seine heißen Lippen fühlte, und überließ sich der verheißungsvollen Lust. „Jetzt, Adam, bitte jetzt“, flehte sie heiser vor Erwartung und krallte die Finger in sein Haar.
„Nein … Nein, das nicht“, bat sie leidenschaftlich, als er immer besitzergreifender das Zentrum ihrer Weiblichkeit liebkoste. „Dich will ich, Adam … ganz in mir.“
Hin und her gerissen zwischen Ungeduld und Erregung erstarrte sie plötzlich, als Adam die Lippen von ihrer Haut löste, um ihre Bitte zu erfüllen.
Später würde sie ihm dieselbe Lust bereiten. Sie würde seinen Körper mit den Lippen liebkosen und seine Haut mit kleinen liebevollen Schlägen ihrer Zunge erregen. Sie würde Adam auf ihre besondere Weise zeigen, wie sie ihn liebte, und ihn dabei ebenso vollständig kennenlernen wie er sie.
Später, aber nicht jetzt. Im Moment sehnte sich ihr ungeduldiger Körper nur danach, von Adam in Besitz genommen zu werden. Alle ihre Sinne verlangten, dass sie sich endlich voll und ganz dem urältesten Bedürfnis aller Frauen überließ und sich dem geliebten Mann restlos hingab.
Das Bedürfnis, Adam tief in sich zu spüren, ganz und gar die Seine zu werden und zu wissen, dass er einzig und allein ihr gehörte, dass sie wirklich völlig eins waren und jeden Gedanken, jedes Gefühl, jeden Atemzug und jeden Herzschlag teilten,
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