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Broughton House - Haus der Sehnsucht

Broughton House - Haus der Sehnsucht

Titel: Broughton House - Haus der Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Penny Jordan
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Fisch.“

    „Ich kann es einfach nicht glauben, wie sie sich verändert hat“, sagte Marcus später zu Eleanor.
    „Vanessa wird erwachsen und ist kein kleines Mädchen mehr.“
    „Nein, wirklich nicht“, stimmte Marcus ihr feierlich zu.
    „Trotzdem braucht sie dich noch.“
    Marcus zog Eleanor an sich. Zärtlich legte er die Arme um sie und küsste sie auf die Nasenspitze. „Sie braucht uns beide, Nell. Du bist mein Zuhause, wie du Toms und Gavins Zuhause bist – und Vanessas. Ich glaube, sie weiß es. Eines Tages, wenn sie älter ist, wird sie hoffentlich erkennen, wie viel Glück wir gehabt haben, jemanden zu finden, dessen Herz groß genug für uns alle ist.“

    Oben in ihrem Zimmer packte Vanessa den Koffer aus. Als Erstes kam ein flaches Etui mit ihren Fotos zum Vorschein. Rasch sah sie sich in ihrem neuen Zimmer um. Dann hatte sie gefunden, was sie suchte.
    Eleanor war zwar dagegen gewesen, dass sie es mitnahm. Aber sie hatte darauf bestanden. Entschlossen ging sie zu der Pinnwand, die Tom für sie gebastelt hatte, nahm die Fotos aus der Tasche und steckte eines nach dem anderen an seinen Platz.
    Ihr Vater, ihre Mutter in einer Filmrolle, Tom und Gavin, eine Gruppe von Freunden aus der Schule, einige neue Fotos von Jade und schließlich das letzte – eines, das sie aus Eleanors Fotoalbum fünf Minuten vor der Abfahrt zum Flughafen stibitzt hatte.
    Sorgfältig steckte sie es in die Mitte. Es zeigte ihre Stiefmutter. Sie stand neben Marcus und sah liebevoll zu ihm auf.
    „Wer ist das denn?“, hatte ein Junge gefragt, den sie in New York kennengelernt hatte.
    „Das sind mein Vater und …“, hatte sie begonnen.
    Doch er hatte sie unterbrochen und übertrieben lüstern gemeint: „Deine Mutter sieht ja toll aus. Du hast eine Menge Ähnlichkeit mit ihr.“
    Es war nicht nötig gewesen, ihn aufzuklären. Stattdessen hatte sie ihm jenen sehr weiblichen, altmodischen Blick zugeworfen, den sie gerade eingeübt hatte.
    Vielleicht würde sie Nell später davon erzählen, wenn sie allein waren. Leise vor sich hin summend, eilte Vanessa nach unten. „Ich hab Hunger, Nell. Ist irgendetwas zu essen da?“, rief sie und öffnete die Küchentür.
    Sie ist doch noch nicht ganz erwachsen, dachte Eleanor und antwortete, Vanessa solle sich gefälligst selber etwas aus dem Kühlschrank holen. Schließlich hätte sie keine 24-Stunden-Kantine.
    Es war noch nicht zu spät. Vanessa und sie hatten genügend Zeit, sich besser kennenzulernen und sich am Ende vielleicht auch zu lieben. Schließlich hatten sie die beste Voraussetzung dafür, die man sich denken konnte: Sie liebten beide schon Marcus.
    Es konnte nur besser oder schlimmer werden. Sie waren jetzt eine richtige Familie, und Eleanor hatte die starke Hoffnung, dass es noch viel, viel besser werden würde.

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