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Brown, Dale - Feuerflug

Brown, Dale - Feuerflug

Titel: Brown, Dale - Feuerflug Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dale Brown
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›angefallen‹? Für wen hast du sie gehalten –
    Freddie Krueger? Hannibal Lecter?«
    »Ihre Mami verdient wahrscheinlich mehr als wir alle zusammen«, vermutete ein anderer Agent.
    »Ich habe gehört, dass die neue Außenstelle in Grönland einen Hausmeister sucht«, witzelte ein dritter Agent.
    »Ha-ha!« Willison war fuchsteufelswild, als er durch die Personenschleuse ging und anschließend eine Leibesvisitation über sich ergehen ließ. »Was zum Teufel hat die kleine Göre überhaupt hier zu suchen?«, knurrte er. »Das muss auch noch geklärt werden. Dieser Laden ist schließlich keine Kindertagesstätte. Und was zum Teufel war mit diesem Hund los? Ich dachte, wir wären alle erledigt!«
    »Lass es gut sein, Larry«, sagte einer der anderen Agenten, als sie aus dem mit Maschendraht eingezäunten Kontrollbereich auf die Straße hinter den Hangarkomplexen traten. »Du hast einfach vergessen, wie man mit Kindern umgeht, das ist alles.«
    »Hey, wir sind dienstlich hier, nicht um die verzogene Göre einer Millionärin zu unterhalten.« Willison sah sich um. »Masters lässt sich noch immer nicht blicken. Hier werden heute Köpfe rollen, Gentlemen. Wir lassen absolut nichts durchgehen. Ich denke nicht daran, mir diesen Scheiß bieten zu lassen, schon gar nicht von irgendeinem hochnäsigen Eierkopf. Ich verlange ...« Er verstummte, als er ein lautes Heulen hörte: das unverkennbare Geräusch anlaufender großer Düsentriebwerke. »Verdammt, was ist das?«, brüllte er Landow an, der hinter ihnen aus dem Wachgebäude trat. »Ich habe ausdrücklich befohlen, dass keine Triebwerke angelassen werden dürfen! Was zum Teufel soll das?«
    Im nächsten Augenblick übertönten laute Stimmen das Röhren der Triebwerke: »Halt! Hände hoch! Keine Bewegung!«
    Wie aus dem Nichts waren mit M-16-Sturmgewehren bewaffnete Wachmänner aufgetaucht, die jetzt die FBI-Agenten umzingelten.
    Willison griff lässig nach der Plakette in der Innentasche seines Jacketts. »Tut die Waffen weg, Jungs. Wir sind vom ...« »Nehmt eure verdammten Hände hoch!« Die Wachmänner stürzten sich auf die FBI-Agenten und stießen sie mit ihren Gewehrkolben auf den Asphalt. Willison und seine Leute mussten Arme und Beine spreizen und wurden abgetastet. Zu ihrem Entsetzen war die Dobermannhündin Sasha wieder da, fletschte unmittelbar vor ihren Gesichtern heiser knurrend die Zähne und wirkte gefährlicher als zuvor.
    »Hey, was soll der Scheiß?«, rief Willison empört. »Wir sind FBI-Agenten, verdammt noch mal! Wir sind gerade erst drinnen kontrolliert worden!« Der Dobermann schnappte nach ihm. Willison spürte den Hundeatem auf seinem Handrücken und hatte Angst, er könnte sich in die Hose machen. »Keine Bewegung!« Die Wachmänner fesselten sie mit Nylonhandschellen und setzten die Durchsuchung fort. Wenig später kam John Landow zu ihnen herübergeschlendert. »Landow!«, brüllte Willison. »Sagen Sie ihnen sofort, wer wir sind!«
    »Wer Sie auch sind, ich rate Ihnen, den Mund zu halten und keinen Widerstand zu leisten«, sagte Landow. »Sie haben sich selbst in ernste Schwierigkeiten gebracht.«
    »Wovon reden Sie eigentlich?«
    »Hab einen«, sagte einer der Wachmänner.
    »Ich auch«, sagte sein Kollege, der den jüngeren Agenten durchsuchte, der Kelsey vom Fußboden aufgehoben hatte. Aus den Taschen der Agenten zogen die beiden Wachmänner kleine Geräte, die wie Kugelschreiber mit angelöteten Drähten aussahen, und brachten sie Landow. Der Sicherheitsdirektor begutachtete sie, dann bückte er sich zu Willison hinunter, damit dieser sehen konnte, was er in der Hand hielt.
    »Wo haben Sie die her, Special Agent?«, fragte er.
    »Was?« Er starrte die Gegenstände in Landows Hand an.
    »Diese Dinger habe ich noch nie gesehen.«
    »Am besten belehren wir Sie erst mal über Ihre Rechte«, entschied Landow. »Ich rate Ihnen, vorerst kein Wort mehr zu sagen.«
    »Wovon reden Sie überhaupt? Was sind das für Dinger?« »Sie verzichten also auf Ihr Recht, die Aussage zu verweigern?«
    »Versuchen Sie bloß nicht, mich zu verarschen, Landow! Ich mache Ihren Laden so schnell dicht, dass Ihnen schwindlig wird! Los, lassen Sie uns die Handschellen abnehmen und die Piloten ihre Triebwerke abstellen! Das ist ein Befehl!« »Ich glaube nicht, dass ihr im Augenblick Befehle erteilen könnt, Leute«, widersprach Landow. »Sie haben gerade eine streng geheime Forschungseinrichtung mit Atomwaffenzündern der Marke Kryton in der Tasche

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