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Brown, Dale - Feuerflug

Brown, Dale - Feuerflug

Titel: Brown, Dale - Feuerflug Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dale Brown
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betreten.«
    »Was?«
    »Unsere Elektronik-Spürgeräte haben sie in Ihren Anzügen entdeckt. Sie sind verhaftet, weil Sie versucht haben, ein Bauteil einer Massenvernichtungswaffe in eine streng geheime Forschungseinrichtung einzuschmuggeln.«
    »Erzählen Sie keinen Mist!« Willison starrte die Gegenstände mit hervorquellenden Augen an. »Ich habe diese Dinger noch nie gesehen! Das ist ein abgekartetes Spiel! Sie haben uns die Dinger untergeschoben ... nein, das Mädchen! Die Kleine hat sie uns in die Taschen gesteckt!« Er protestierte weiter lautstark, als das Sicherheitspersonal ihn und seine Männer mit vorgehaltenen Waffen abführte.
    Einige Minuten später traf Landow mit Jon Masters zusammen. »Klasse gemacht, John«, sagte Masters anerkennend. »Die alten Zünder aus dem Museum waren wirklich Gold wert.« »Das war ein lächerlicher Stunt, der sofort enttarnt werden wird«, wandte der Sicherheitsdirektor ein.
    »Aber er setzt eine Sicherheitsüberprüfung in Gang, die erst durch einen Befehl aus Washington abgebrochen werden kann«, stellte Masters zufrieden fest. »Dies ist das erste Mal, dass ich für unsere strengen Kontrollen tatsächlich dankbar bin. Wie lange sind sie auf diese Weise außer Gefecht?« »Wir können sie ungefähr sechs Stunden lang ohne Verbindung zur Außenwelt lassen«, sagte Landow. »Außer Sie wollen sie einfach irgendwo wegsperren.«
    »Daran habe ich schon gedacht.«
    »Sogar ein bewaffneter Terrorist dürfte einmal telefonieren«, stellte Landow fest. »Ich denke, wir sollten sie bis kurz nach siebzehn Uhr einsperren, damit sie nicht ihr eigenes Büro anrufen können, sondern sich Hilfe suchend an den Offizier vom Dienst wenden müssen – das verzögert die Sache noch etwas mehr. Aber sobald sie telefoniert haben, läuft Ihre Zeit rasch ab. Das FBI schickt vermutlich einen Abteilungsleiter oder Bundesanwalt aus L.A. her, aber der hat natürlich keine Zutrittsberechtigung, was wieder ein paar Stunden Verzögerung bedeutet. Aber es kann auch ein Geiselrettungsteam herschikken, das die Anlage bewacht, bis die Agenten freikommen –
    das dauert höchstens ein bis zwei Stunden. Dann ist das Spiel aus. Ich garantiere Ihnen, dass sie den Laden hier dichtmachen und uns alle ins nächste Bundesgefängnis karren.«
    »Reichlich Zeit«, behauptete Masters. »Bis dahin sind wir längst fort. Wir können nur hoffen, dass Patricks Gönner uns vor Strafverfolgung in Schutz nehmen kann, damit noch eine Firma existiert, in die wir zurückkommen können, wenn alles vorbei ist.« Er breitete die Arme aus, als Kelsey Duffield herankam, hob sie hoch und küsste sie auf die Wange. Sasha setzte sich neben die beiden und schien sehr stolz auf sich zu sein. »Klasse gemacht, Kelsey«, sagte Jon anerkennend. »Du auch, Sasha. Kelsey, ich wusste gar nicht, dass du auch eine Taschendiebin bist.«
    »Danke, John. Einen guten Taschendieb mag jeder, behauptet mein Dad immer – natürlich nur im Scherz. Das war ganz leicht. Aber ich habe noch nie jemandem etwas in die Tasche gesteckt.«
    »Die Transporter sind in ungefähr vier Stunden startbereit - mit sämtlichen Waffen beladen, die unsere Maschinen tragen können«, sagte Jon.
    »Die Bomber müssten einige Stunden später in der Luft sein.
    Auch sie sind bis oben hin mit externen Waffen beladen, was ihnen die Stealth-Eigenschaften nimmt, aber das müssen wir riskieren. Wir können nur hoffen, dass Patrick mit der Megafortress Two unterwegs ist und uns die Bahn frei macht.« »Kann das funktionieren, Doc?«, fragte Landow. »Wir haben schon gegen alle möglichen Bundesgesetze verstoßen, und wenn wir mit diesen Flugzeugen nach Libyen abhauen, machen wir alles noch viel schlimmer. Für US-Bürger ist Libyen ein verbotenes Land – Ein- und Ausfuhrbeschränkungen, Sanktionen wegen der Unterstützung von Terroristen, Einschränkungen des Zahlungsverkehrs, Reise- und Einwanderungssperre, die gesamte Palette. Werden wir nicht vorher von den Libyern abgeschossen, können wir alle für den Rest unseres Lebens hinter Gitter wandern.«
    »Nö, das geht alles klar«, sagte Jon Masters zuversichtlich, indem er Kelsey beruhigend an sich drückte. »Sie sind eben noch nicht lange genug bei uns, John. Solches Zeug machen wir dauernd.«
    »Und Sie sind noch nie geschnappt worden?«
    Jon zuckte mit den Schultern, dann bedachte er Landow mit einem verlegenen Grinsen.
    »Na ja ... wir sind bisher immer damit durchgekommen«, gab er zu. »Das ist genauso gut.«
    Er wandte

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