Brudermord
und üben mit dem Wärter
das Einmaleins der Stunden.
Eine Tür öffnete sich, ein tröstliches dunkles Rechteck im grenzenlosen Weiß. »Alles in Ordnung?«, rief eine Stimme. Micks Stimme.
Claras Hände lösten sich von der Wand. »Ja«, sagte sie, und auch ihre Stimme war wieder zu hören. »Ja. Alles in Ordnung.« Mit festen Schritten verließ sie den Raum und löschte das Licht.
DANKSAGUNG
Mein großer Dank gilt Frau Dr. Astrid Bühren, die mich mit chinesischem Rauchtee und kandierten Orangenscheiben verwöhnt und mit großer Geduld durch das Dickicht der psychiatrischen Fachausdrücke gelotst hat. Etwaige noch verbliebene Fehler gehen ganz allein auf mein Konto. Weiter vielen Dank an Herrn Ortloff, unseren Apotheker, für seine wertvollen Tipps, wie man einen Mitmenschen möglichst schnell und unauffällig in Tiefschlaf versetzen kann, Herrn Waldinger vom LKA, der nicht nur gesagt hat, er würde einer unwissenden Krimiautorin jederzeit weiterhelfen, sondern dies auch tatsächlich tut (ich komme sicher noch öfters darauf zurück!), und einem lieben Freund, der als Vorbild für eine meiner Figuren diente.
Und ein dickes Dankeschön an meine Tante Ruth für ihre schönen Bilder …
Das Gedicht »Das Einmaleins« stammt aus:
Rose Ausländer: Die Sichel mäht die Zeit zu Heu. Gedichte 1957-1965.
© S. Fischer Verlag GmbH, Frankfurt am Main 1985.
Der Abdruck erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Verlags.
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