Brustkrebs - Was mir geholfen hat
Gewebe.
Die Ultraschalluntersuchung setzt Sie keiner Strahlenbelastung aus. Vor allem bei mastopatischem (dichtem) Brustgewebe ist sie oft aussagekräftiger als die Mammographie.
Mammographie
Die Mammographie (von lat. mamma = Brust und griech. graphein = schreiben) ist eine Röntgenuntersuchung, die Sie vielleicht schon aus der Vorsorge kennen. Dabei wird die Brust einmal von oben und dann seitlich schräg geröntgt. Dank der modernen Medizintechnik konnte die Strahlenbelastung immer weiter vermindert werden, dennoch wird Ihnen zum Schutz der inneren Organe eine Blei-Gummi-Schürze um die Taille gelegt.
TIPP
Ultraschall
Während der Ultraschalluntersuchung können auch Sie die Bilder betrachten. Lassen Sie sich vom Arzt erläutern, was er sieht, und stellen Sie Ihre Fragen.
Bei der Mammographie stehen Sie mit entblößtem Oberkörper vor dem Röntgenapparat. Eine Röntgenassistentin platziert IhreBrust auf eine Plexiglasscheibe und drückt dann behutsam eine weitere Scheibe darauf. Dabei wird die schönste Brust kurzfristig platt wie eine Flunder und es ist auch nicht sehr angenehm. Doch ein stärkerer Druck ergibt bessere Röntgenbilder und senkt die Strahlenbelastung. Die Röntgenaufnahme selbst, während der die Assistentin den Raum verlässt, dauert nicht lang.
Nach einer Wartezeit, in der sich die Ärzte die Röntgenbilder anschauen, werden Sie noch einmal klinisch untersucht. Der Arzt betrachtet Ihre Brüste und Ihre Achselhöhlen und tastet sie ab. Nun erfahren Sie auch erste Ergebnisse, soweit sie aus den Röntgenbildern hervorgehen. Diese werden im Computer gespeichert und können so bei späteren Untersuchungen zum Vergleich herangezogen werden.
wichtig
Benutzen Sie vor der Mammographie möglichst keine Körperlotion, keinen Körperpuder und kein Deodorant – diese können die Aufnahme verfälschen. Aus dem gleichen Grund werden Sie gebeten, Schmuck abzulegen, falls Sie welchen tragen.
Die Computertomographie (CT) ist ebenfalls eine Röntgenuntersuchung. Dabei werden die Organe in Schichten geröntgt. Wie die im Folgenden beschriebene Magnetresonanztomographie wird eine CT eingesetzt, wenn eines der anderen Diagnoseverfahren einen Befund, also Tumorgewebe, ergeben hat. Welche der beiden Untersuchungen am besten geeignet ist, empfehlen die Radiologen.
Magnetresonanztomographie (MRT)
Vor dieser Untersuchung graulen sich die meisten Menschen. Auch mir war vor dem ersten Mal etwas mulmig. Tatsächlich ist eine Magnetresonanztomographie, auch Kernspintomographie genannt, nicht sehr angenehm, aber sie tut nicht weh.
wichtig
Vor einer geplanten MRT sollten Sie den Arzt unbedingt über metallische Implantate (z. B. künstliche Gelenke, Herzschrittmacher usw.) informieren.
Die MRT arbeitet mit einem starken Magnetfeld und Radiowellen; sie erstellt Schichtaufnahmen des Brustgewebes, ohne Sie einer Strahlenbelastung auszusetzen. Die Ärzte werden Ihnen beispielsweise zu dieser Untersuchung raten, wenn die Ultraschalluntersuchung und die Mammographie, vor allem auch in der Nachsorge, unklare Befunde erbracht haben oder wenn eine familiäre Belastung (→ S. 15 ) vorliegt.
Die MRT ist keine Standarduntersuchung. In vielen Kliniken wird sie jedoch vor einer Operation durchgeführt, um den Tumor in seiner Größe so genau wie möglich einschätzen zu können und weitere Tumorherde oder umgebende Vorstufen besser zu erkennen, die sich vielleicht im Ultraschall oder bei der Mammographie nicht eindeutig zeigen. Die Geräte sind nicht überall verfügbar, und die Kosten werden nur im Einzelfall und auf Antrag von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.
Tipp
MRT
Meist wird ein Kontrastmittel gespritzt, das besser verträglich ist, wenn man in den letzten vier Stunden vor der Untersuchung nüchtern bleibt.
Ob eine MRT für Ihre Diagnosestellung notwendig und sinnvoll ist, entscheidet Ihr Arzt.
Während der Untersuchung müssen Sie möglichst ruhig liegen, sonst »verwackeln« die Bilder. Da das Ganze recht lange dauert (im Durchschnitt eine halbe Stunde), sollten Sie versuchen, eine einigermaßen bequeme Position einzunehmen.
Wenn Sie große Angst vor der MRT haben, lassen Sie sich vorab ein Beruhigungsmittel geben. Das hilft bestimmt. Wenn Sie erst während der Untersuchung feststellen, dass Sie es nicht aushalten, geben Sie nicht auf, sondern bitten Sie um ein Beruhigungsmittel. Danach aber nicht mehr Auto fahren!
Und so läuft die Untersuchung ab:
Gegebenenfalls wird Ihnen zuerst am Arm eine
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