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Brustkrebs - Was mir geholfen hat

Brustkrebs - Was mir geholfen hat

Titel: Brustkrebs - Was mir geholfen hat Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ulrike Brandt-Schwarze
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ausreichend viele Handtücher mit. Ein großes Badehandtuch kann man auch drinnen oder draußen über einen Stuhl legen; außerdem Waschlappen.
Bewährt haben sich vor allem für die ersten Tage Feuchttücher fürs Gesicht, die mit Lotion getränkt sind (gibt es in Drogeriemärkten oder Parfümerien). Damit können Sie sich zwischendurch rasch einmal säubern und erfrischen, ohne aufstehen zu müssen.
Sehr wohltuend ist ein Feuchtigkeitsspray fürs Gesicht, das es von verschiedenen Marken und in unterschiedlichen Preislagen gibt. In der Luft im Krankenhaus trocknet die Haut rasch aus, und die Medikamente tun ihr Übriges.
Sinnvoll sind ein Maniküreset und eventuell Nagellackentferner. Bei der Operation wird am Finger der »Fingerclip« angeschlossen, der durch Licht erkennt, ob die Sauerstoffsättigung des Blutes absinkt. Gelnägel waren bei mir kein Problem, aber wenn Sie unsicher sind, fragen Sie nach!
Persönliches
Schaffen Sie sich eine schützende kleine Welt aus geliebten Dingen. Das können Fotos sein, Erinnerungen an eine schöne Reise, ein Kuscheltier, ein Glücksbringer.Irgendetwas, woran Ihr Herz hängt, was Sie tröstet und aufmuntert. (Ich habe einiges mitgenommen, das mich an »mein normales Leben« erinnerte: mein Kuschelkissen, ein Bild von meiner Tochter, ein kleines Nilpferd von einer Reise nach Südafrika, mein Lieblingsparfüm, eine Tafel Marzipanschokolade.)
… noch ein paar nützliche Dinge
Lippenpflegestift
Papiertaschentücher
Duschhaube
Wecker
Schreibblock und Kugelschreiber
Notizbuch für Namen, Telefonnummern, Fragen usw.
eventuell Fernsehzeitung
gegen die Langeweile: Bücher, Hörbücher, CDs (eventuell Kopfhörer)
Ohrstöpsel/Schlafbrille
in der kalten Jahreszeit: Kuschelsocken und ein Jäckchen, das Sie übers Nachthemd ziehen können.
einen bunten Schal oder ein Umschlagtuch
Taschenspiegel
kleiner Wäschesack (oder Plastiktüte)
und nicht zuletzt: ein dickes Fell!
Aufnahme
    An der Pforte der Klinik erfahren Sie den Weg zur Patientenaufnahme. Dort erwartet Sie zunächst einiger Papierkram. Sie müssen ein paar Formulare unterschreiben, wie beispielsweise den Aufnahmevertrag mit der Klinik, als Kassenpatientin die Zusage der Zuzahlung von 10,– Euro pro Tag, die Sie selbst leisten müssen, eventuell Verträge über die Wahlleistungen (Chefarztbehandlung, Ein- oder Zweibettzimmer). Falls Sie nicht schon am Tag vor der Operation ins Krankenhaus möchten, ist es oft möglich, die notwendigen Voruntersuchungen und -gespräche einige Tage vorher zu erledigen und erst am Tag der Operation um 7 Uhr morgens einzuchecken.
    Wenn Sie Privatpatientin sind (oder Kassenpatientin mit Krankenhauskostenzusatzversicherung), hängt es zunächst von Ihrer Persönlichkeit ab, ob Sie sich für einEin- oder Zweibettzimmer entscheiden. Zum anderen ist es natürlich die Frage, welche Zimmerkategorie gerade frei ist. Einzelzimmer stehen vorrangig schwerer erkrankten Patientinnen oder solchen, bei denen Ansteckungsgefahr besteht, zur Verfügung. Das ist verständlich und sinnvoll. Vielleicht ist auch ein Einzelzimmer mit einem Mann belegt – Brustkrebs bei Männern nimmt zu. In jedem Fall werden die Krankenschwestern versuchen, Ihren Wunsch, wenn möglich, zu erfüllen.
    Schließlich erfahren Sie, auf welche Station Sie kommen. Dort müssen Sie meist – das erste Mal – kürzer oder länger warten, denn am Vormittag geht es auf den Stationen oft turbulent zu: Patientinnen werden entlassen, neue – wie Sie – treffen ein, im Laufe des Morgens operierte Frauen werden zurück auf ihre Zimmer gebracht, das Mittagessen (so gegen 12 Uhr) muss verteilt werden … Kurz, es kann dauern, bis Sie sich endlich in Ihrem frisch bezogenen Bett neben Ihrem frisch desinfizierten Nachtschränkchen niederlassen können.
    Sie können die Zeit des Wartens auch nutzen, um sich schon einmal um Ihren Telefonanschluss zu kümmern. Obwohl es nicht sicher ist, ob Mobiltelefone die empfindlichen Geräte im Krankenhaus stören können, darf man in den meisten Kliniken nicht mit dem Handy telefonieren – außerhalb des Hauses natürlich schon.
    Das Telefon auf dem Zimmer funktioniert oft über eine Chipkarte, die man sich an einem Automaten ziehen und auffüllen kann (5- bzw. 10-Euro-Schein bereithalten). Im Zimmer muss man die Karte freischalten, kann dann telefonieren oder über die aufgedruckte Nummer angerufen werden. Die Informationen dazu liegen meist in der Nähe des Schwesternzimmers aus.
    TIPP
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