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Brut des Teufels

Brut des Teufels

Titel: Brut des Teufels Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: S Leather
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würde ich an deiner Stelle nicht zu viel hineininterpretieren«, sagte sie.
    » Du hättest Killer schicken können, die mir nicht die geringste Chance gelassen hätten. Sie hätten mir nahestehende Menschen töten können. Kollateralschaden. Aber das hast du nicht getan, oder? Du hast Leute geschickt, von denen du wusstest, dass ich sie schlagen konnte.«
    » Du interpretierst da zu viel hinein, Nightingale.«
    Nightingale schüttelte den Kopf. » Das glaube ich nicht«, erklärte er. » Aber was auch immer der Grund sein mag, du hast mich schonend behandelt, und ich wollte einfach nur danke sagen.«
    » Mit Parfüm und einer Rose?«
    » Ich hatte absolut keine Ahnung, was ich dir sonst hätte schenken sollen«, sagte er. » Okay. Das ist alles, was ich dir sagen wollte. Du kannst jetzt gehen, und ich verspreche dir, dass ich dich nicht wieder belästigen werde.« Er setzte das Feuerzeug in Gang.
    » Du weißt, dass Zigarettenrauch eine Unreinheit ist, die den Schutzkreis schwächt.«
    Nightingale entzündete sein Feuerzeug erneut, steckte die Zigarette an und blies eine Rauchwolke in die Luft. » Weißt du was, Schätzchen«, sagte er. » Ich vertraue dir.«
    » Ich weiß nicht recht, ob das eine gute Idee ist«, erwiderte sie.
    Nightingale zuckte mit den Schultern. » Ich riskiere es.«
    » Ganz wie du willst«, meinte sie. » Aber ich muss dir sagen, dass du dich ein bisschen überhebst.«
    Nightingale stieß stirnrunzelnd Rauch aus. » Warum denn?«
    » Ich habe dir drei Fragen beantwortet.«
    » Und du hast drei Killer geschickt: Chance, Katherine Whelan und den Brandstifter.«
    Proserpina lächelte. » Whelan hatte nichts mit mir zu tun«, sagte sie. » Sie hatte ihre eigene Agenda. Die anderen beiden waren allerdings meine Leute.«
    Nightingale, der gerade die Zigarette zum Mund führen wollte, erstarrte mitten in der Bewegung. » Es ist also noch ein weiterer Killer da draußen?«, fragte er. Er musste plötzlich an Fairchild denken.
    Proserpina lächelte und warf ihm einen Luftkuss zu. » Viel Glück«, sagte sie, drehte sich um und ging.
    Die Zeit faltete sich in sich selbst zurück, und sie und der Hund verschwanden.
    Nightingale zog eine halbe Ewigkeit lang an seiner Zigarette und ließ den Rauch langsam zwischen seinen Lippen entweichen. » Das ist aber nicht so gut gelaufen wie erhofft«, sagte er. Er schnippte Asche auf den Boden und trat aus dem Kreis heraus.

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