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Buch des Todes

Buch des Todes

Titel: Buch des Todes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J Brekke
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fahren.Warum sie es nicht tat, wusste sie nicht.
    Um 23.30 Uhr parkten sie den Wagen in der Garage der Familie Nevins neben einem freien Platz und einem kleinen japanischen Auto. Sie gingen direkt in Shauns großes Zimmer mit dem Eckfenster, durch das man in das Grün der Bäume im Garten sah, die die Blicke der Nachbarn, aber sicher auch die Sonne abschirmten. Mitten im Zimmer stand ein Doppelbett. Felicia musste an das Schlafzimmer ihrer Eltern denken.
    Es war sehr warm in Shauns Zimmer. Die Klimaanlage war ausgeschaltet und das Fenster geöffnet, und von draußen strömte feuchtwarme Luft herein.
    »Da bin ich ziemlich eigen«, sagte Shaun. »Ich schlafe am besten, wenn es warm ist.«
    Felicia lächelte.
    »Aber wenn du es zu warm findest, können wir uns ja ausziehen.«
    Felicia schluckte und sagte:
    »Kannst du das Licht ausmachen?«
    Plötzlich fühlte sich nichts mehr richtig an. Sie zogen sich im Dunkeln aus. Shaun schnell und effektiv, als wäre es eine Nacht wie jede andere. Felicia langsam und zögernd. Sie kämpfte mit dem Verschluss ihres BHs. Wurde hektisch und fürchtete einen Moment, Shaun, der bereits nackt neben ihr im Bett lag, könnte auf die Idee kommen, ihr zu helfen. Hätte er das getan, wäre sie panisch geworden. Aber er lag still da wie ein Schatten in der Dunkelheit, und sie konnte nicht einmal erkennen, ob er die Augen geöffnet hatte. Schließlich bekam sie de n Verschluss auf und legte den BH ab, behielt den Slip aber noch an. Dann legte sie sich neben ihn und beugte sich zu ihm, um ihn zu küssen. Er erwiderte ihren Kuss nicht, packte das Gummi ihres Slips und zog es so fest nach unten, dass es zerriss.
    »So ist es besser«, sagte er mit einer Stimme, die sie nicht wiedererkannte. Er zerrte weiter an ihrem Slip, bis er ihn ihr ganz ausgezogen hatte, und lachte, als er die Fetzen auf den Boden warf. Sie hatte das Gefühl, als gefrören die Schweißtropfen auf ihrer Haut.
    »Nein, ich will das nicht«, sagte sie und setzte sich im Bett auf.
    »Was ist denn mit dir? Ihr Mädchen mögt es doch alle ein bisschen härter, oder etwa nicht?«
    »Nein, tun wir nicht«, sagte Felicia und merkte, dass ihre Stimme zitterte und nicht so entschlossen klang, wie sie es sich vorgenommen hatte.
    »Jetzt sag nicht, dass du einen Rückzieher machst?«, sagte Shaun. »Ich hab ja schon gehört, dass du die Leute scharfmachst und dann einfach stehen lässt.Aber weißt du was? Mich lässt du nicht stehen.«
    Sie traute ihren Ohren nicht.Was um Himmels willen hatte sie bloß geritten, als sie sich vorgenommen hatte, mit dem Idioten, der neben ihr im Bett lag, zu schlafen? Sie drehte sich um, wollte gehen.Aber noch bevor sie aufstehen konnte, war er aufgesprungen und packte mit einer Hand ihre Haare. Die andere presste er schnell zwischen ihre Schenkel und schob ihr ein paar Finger in die Scheide. Ein stechender Schmerz fuhr durch ihren Unterleib. Rasch zog er die Finger wieder heraus.
    »Mann, du bist ja trocken wie Klopapier.Aber wenn du nicht ficken willst, bläst du mir wenigstens einen!« Er riss sie an den Haaren herum.
    Sie schrie.Vor Angst und Wut. Und dachte, dass sie sich fast wie ein Kind anhörte. Schließlich sagte sie:
    »Hör auf, mich an den Haaren zu ziehen. Ich mache es ja, okay?«
    »Schon besser, blöde Schlampe!«
    Felicia zitterte vor Wut, hielt die Tränen aber mit aller Macht zurück. Dieses Arschloch sollte sie nicht weinen sehen. Ich bringe das jetzt hinter mich und gehe nach Hause, dachte sie.
    Sie beugte sich nach unten und öffnete den Mund. Er drang in sie ein. Seine Stöße waren rhythmisch und hart, und jedes Mal, wenn er seinen Schwanz herauszog, war es, als saugte er etwas aus ihr heraus. Er stöhnte laut. Dann kam er. Sie wollte sich wegdrehen, aber er hielt ihren Kopf fest und zwang sie, alles in den Mund zu nehmen.Aber sie schluckte nicht.Als er leer gepumpt war, ließ er sie los, sodass sie rückwärts aufs Bett kippte. Sie sprang auf wie von einer Tarantel gestochen, hob ihr Kleid vom Boden auf und streifte es sich über. Dann nahm sie ihre Schuhe. Shaun hatte sich auf dem Bett ausgestreckt und die Arme hinter dem Kopf verschränkt.
    »Ich hoffe, für dich war’s genauso toll wie für mich«, sagte er grinsend.
    Sein Sperma füllte noch immer ihren Mund. Sie spuckte aus und traf ihn mitten ins Gesicht.
    »Du verdammtes Arschloch«, sagte sie kalt und vollkommen ruhig. Dann drehte sie sich um und lief aus dem Haus. Erleichtert darüber, dass er ihr nicht folgte.

19
    F

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