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Buchanan - 06 - Schattentanz

Buchanan - 06 - Schattentanz

Titel: Buchanan - 06 - Schattentanz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Garwood
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aus. Ich lasse Sie in Ruhe weiterarbeiten.« Er drehte sich um und ging mit Eli in die Küche.
    Die Zeit verging wie im Flug, und es war schon fast vier Uhr, als Jordan die Papiere zusammenpackte. Jaffee stand in der Tür und sah ihr zu, wie sie ihr Notebook in die Tasche packte. Er kratzte sich am Hinterkopf und sagte: »Hören Sie, wegen dieser Computerbefehle …«
    »Ja?«
    »Es funktioniert nicht. In Serenity verstehen wir nicht allzu viel von Computern, aber wir versuchen, mit dem Rest von Texas und der Welt Schritt zu halten. Ich habe einen schönen großen Computer im Hinterzimmer, aber er reagiert nicht auf die Befehle, die Sie mir gegeben haben. Irgendetwas habe ich falsch gemacht, und jetzt ist er kaputt.«
    Jordan lächelte. »Kaputt? Es ist schwer, einen Computer kaputt zu kriegen, wenn Sie nicht gerade mit dem Vorschlaghammer draufhauen. Ich schaue ihn mir mal an.«
    »Das wäre sehr nett von Ihnen. Ich habe schon ein paarmal in Bourbon im Computerladen angerufen, aber sie schicken einfach keinen Techniker.«
    Er war so nett zu ihr gewesen, und sie hatte die ganze Zeit in seinem Restaurant sitzen können, da konnte sie ja jetzt nach seinem Computer sehen. Sie folgte ihm in die Küche. Jaffees Büro war eine kleine Nische an der Hintertür. Nach heutigen Standards war der Computer eine Antiquität. Überall lagen Kabel, von denen die meisten völlig nutzlos waren.
    »Was meinen Sie?«, fragte Jaffee. »Können Sie sie retten und sie wieder zum Laufen bringen?«
    »Sie?«
    »Ich nenne sie manchmal Dora«, gestand er verlegen.
    Jordan lachte nicht. Er wurde so schon ganz rot, und ihr war klar, wie peinlich es für ihn sein musste, zuzugeben, dass er eine Maschine derart vermenschlichte.
    »Lassen Sie mich mal sehen, was ich tun kann.« Sie hatte noch reichlich Zeit, um die restlichen Papiere in der Versicherungsagentur zu kopieren. Viel war es ja sowieso nicht mehr, sodass sie morgen früh auf jeden Fall fertig werden würde.
    Jaffee machte sich wieder an seine Arbeit in der Küche, und Jordan kümmerte sich um den Computer. Sie entfernte sämtliche Kabel, sortierte zwei aus und entwirrte ein paar andere. Danach fuhr sie den Computer hoch und sah sich die Programme an, die jemand für ihn installiert hatte. Sie waren veraltet und viel zu kompliziert. Hätte sie die Zeit und ihre Ausrüstung dabeigehabt, hätte sie ihm ein neues Programm geschrieben. Das hätte ihr Spaß gemacht.
    Da er keine neue Software zum Installieren besaß, beschloss sie, eines der vorhandenen Programme an seine Bedürfnisse anzupassen.
    Als Jaffee nach ihr schaute, blickte er begeistert auf den blauen Bildschirm.
    »Oh, sie funktioniert wieder. Gott sei Dank! Aber was tippen Sie da ein?«
    Es würde zu lange dauern, es ihm zu erklären. »Dora und ich plaudern ein bisschen. Wenn ich fertig bin, ist das Programm für Sie einfacher zu bedienen.«
    Nachdem der letzte Gast um halb neun gegangen war, schloss Jaffee das Restaurant ab und setzte sich neben sie, um mit ihr die Veränderungen durchzugehen, die sie vorgenommen hatte.
    Es dauerte eine Stunde, bis sie ihn mit seinem Computer vertraut gemacht hatte. Er machte sich Notizen auf Haftzetteln und klebte sie an die Wand. Ihre E-Mail-Adresse hatte sie für ihn bereits gespeichert, sodass er ihr schreiben konnte, wenn er Fragen hatte. Er bat sie auch um ihre Handynummer, falls er das E-Mail-Programm nicht zum Laufen kriegen sollte.
    Als sie dachte, sie wären fertig, gab er ihr einen Stapel weiterer E-Mail-Adressen und bat sie, sie in seinem Adressbuch zu speichern. Eli Whitaker stand ganz oben auf der Liste, und direkt dahinter kam Dave Trumbo.
    Als alles erledigt war, bestand Jaffee darauf, sie zum Motel zu begleiten.
    »Es ist zwar nicht weit, und es gibt Straßenlaternen, aber ich gehe trotzdem mit. Dann kann ich mir noch ein bisschen die Beine vertreten.«
    Draußen war es immer noch heiß, aber seit die Sonne untergegangen war, war es doch besser auszuhalten. Als sie die Einfahrt des Motels erreicht hatten, wünschte Jaffee ihr eine gute Nacht und schlenderte weiter.
    Jordan betrat die Lobby, um direkt in ihr Zimmer zu gehen. Der Raum war voller Frauen.
    Amelia Ann kam auf sie zu. »Ich bin so froh, dass Sie es noch geschafft haben.«
    »Wie bitte?«, fragte Jordan.
    Amelia Anns Tochter Candy saß am Empfang. Sie druckte Jordans Namen auf ein rosa Schildchen und steckte es ihr an.
    »Wir freuen uns, dass Sie mitmachen«, fuhr Amelia Ann fort.
    »Wobei mache ich mit?«, fragte

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