Buddhas Anleitung für eine glückliche Partnerschaft
liebenswert?
Was finden Sie an sich selbst im Gegensatz dazu unakzeptabel?
Was macht es Ihnen so schwer, dieses zu akzeptieren?
Was würde sich verändern, wenn Sie sich erlauben, so zu sein, wie Sie sind?
Wie würden Sie sich fühlen, was würden Sie denken, was würden Sie sehen oder erleben?
Welche Eigenschaften, Verhaltensweisen oder Persönlichkeitszüge finden Sie bei Ihrem Partner besonders liebenswert?
Was bereitet Ihnen im Gegensatz dazu Schwierigkeiten?
Was würde sich verändern, wenn Sie dieses bei Ihrem Partner akzeptieren könnten?
Was würde Sie dabei unterstützen, diese Eigenschaften anzunehmen, zu akzeptieren, wie die Dinge (bei Ihnen, Ihrem Partner, aber auch in Ihrer Partnerschaft) gerade sind, und mit ihnen Frieden zu schließen?
Erinnern Sie sich anschließend im Alltag immer wieder an eine annehmende innere Haltung. Gerade wenn Sie merken, dass Sie etwas nicht haben wollen und dagegen angehen, sagen Sie innerlich »Ja!«. Üben Sie sich darin, sich für das, was Sie nicht wollen, zu öffnen, und schauen Sie, was passiert.
Vertrauen entwickeln
Wenn wir Personen in unserem nächsten Umfeld nicht vertrauen können, hängt das meist damit zusammen, dass wir kein Vertrauen in uns selbst haben. Nahezu jeder von uns hat im Lauf seines Lebens Situationen erfahren, die unser Selbstvertrauen und damit auch das Vertrauen in unser Umfeld untergraben haben. Die Palette kann von der besten Freundin, die uns den Freund ausgespannt hat, bis hin zum intriganten Arbeitskollegen reichen. Doch wirklich maßgeblich für unser Misstrauen sind Vertrauens- und Verlusterlebnisse, die durch Trennungserfahrungen in frühester Kindheit entstanden sind.
Kleine Kinder sind noch nicht in der Lage, die Zusammenhänge zu erkennen, und so suchen sie bei sich die Schuld für das Geschehene. Sie sind fest davon überzeugt, dass sie etwas falsch gemacht haben, dass sie nicht richtig sind. Dieser Vertrauensverlust in das eigene Gutsein wird auf das gesamte Umfeld ausgedehnt und später auch in die Liebesbeziehung hineingetragen. Jeder erlebte Vertrauensbruch, jedes Trennungserlebnis bestärkt unseren Glauben, dass wir diejenigen sind, die nicht richtig oder nicht liebenswert sind und darum verlassen werden. Wir erwarten regelrecht, enttäuscht zu werden, da wir selbst scheinbar so ungenügend sind.
Ich bin okay – Kontakt mit der Buddhanatur
Bevor wir anderen vertrauen können, gilt es an unserem Selbstvertrauen zu arbeiten. Unter all unseren Selbstvorwürfen und Neurosen liegt etwas, das im Buddhismus die Buddhanatur genannt wird. Damit ist unsere urgute Natur gemeint, die sich in der Fähigkeit zeigt, uns auf heilsames, mitfühlendes und liebevolles Handeln auszurichten. Wir mögen verletzt sein, krank vor Eifersucht und Scham und besitzen doch die geistigen Qualitäten von Klarheit und Ganzheit. Sie sind die Basis, auf der wir auf der tiefsten und ursprünglichsten Ebene unseres Seins vollständig, ganz und heil sind. Durch die tägliche Übung von Achtsamkeit, Akzeptanz und vor allem durch regelmäßige Meditation können wir unsere Buddhanatur, die niemals von uns getrennt ist, erfahren und Schritt für Schritt zu unserem Selbstvertrauen zurückfinden. Die Zeit der Meditation kann uns einen geschützten Raum geben, in dem wir so sein dürfen, wie wir sind, in dem wir uns öffnen können ohne Furcht, abgelehnt und verletzt zu werden. Mit der Zeit werden wir beginnen, uns selbst näherzukommen und langsam und vorsichtig mit uns Freundschaft zu schließen.
Die Kraft der Meditation
Meditation ist nicht umsonst ein essenzieller Grundpfeiler der buddhistischen Lehre. Sie hilft uns, Achtsamkeit und Akzeptanz in unserem Leben zu vertiefen und mehr emotionale Stabilität und Klarheit zu entwickeln. Darüber hinaus bringt sie uns mit unserer Buddhanatur in Kontakt.
Meditation bedeutet, seelisch-geistig und körperlich zur Ruhe zu kommen. Wir setzen uns hin und erlauben uns, absolut nichts zu tun. Da auch Nachdenken und Grübeln zum Tun zählen, verzichten wir während der Meditation ganz bewusst darauf, sodass unser Geist ebenfalls zur Ruhe kommen und sich erholen kann. Meditation ist Pause für Körper und Geist, allerdings verbunden mit einer gehörigen Portion Wachheit und Aufmerksamkeit.
Durch Meditation der Reaktionsfalle entkommen
Sie haben mit Sicherheit schon häufig die Erfahrung gemacht, welche Konsequenzen unüberlegtes Handeln hat. In den meisten Fällen ist Handeln ohne Bewusstsein wenig effektiv. Bewusstes Handeln
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