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Buerger, ohne Arbeit

Titel: Buerger, ohne Arbeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Wolfgang Engler
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S. 82.
    405
    »Sobald die Bourgeoisie dagegen das Terrain erobert hat, teils selbst des Staates sich bemächtigt, teils ein Kompromiß mit
     seinen alten Inhabern gemacht, ditto die ideologischen Stände als Fleisch von ihrem Fleisch erkannt und sie überall in ihre
     Funktionäre, sich gemäß, umgewandelt hat …., sobald sie gebildet genug ist, nicht ganz in der Produktion aufzugehn, sondern
     auch ›gebildet‹ konsumieren zu wollen; sobald mehr und mehr die geistigen Arbeiten selbst in ihrem
Dienst
sich vollziehn …., wendet sich das Blatt, und sie sucht ›ökonomisch‹, von ihrem eigenen Standpunkt aus zu rechtfertigen, was
     sie früher kritisch bekämpfte.« Karl Marx: Theorien über produktive und unproduktive Arbeit. In: Marx, Engels: Werke. Bd.
     26,1: Theorien über den Mehrwert [1862–1863]. Berlin 1974, S. 274. Hervorhebung i. O.
    406
    Marx: Theorien über den Mehrwert, S. 271.
    407
    Vorgetragen von dem französischen Politiker und Ökonomen Charles Ganilh (1809), zitiert nach: Marx: Theorien über den Mehrwert,
     S. 180.
    408
    Marx: Theorien über den Mehrwert, S. 254f.
    409
    Marx: Theorien über den Mehrwert, S. 196f.
    410
    Marx: Theorien über den Mehrwert, S. 199.
    411
    |422| Keynes: Allgemeine Theorie, S. 220.
    412
    »Es kommt der Punkt, an dem jeder Einzelne die Vorteile vermehrter Muße gegen vermehrtes Einkommen abwägt. Gegenwärtig sind
     aber meines Erachtens starke Anzeichen dafür da, daß die große Mehrheit der Einzelnen ein vermehrtes Einkommen einer vermehrten
     Muße vorziehen würde; und ich sehe keinen genügenden Grund, warum jene, die ein größeres Einkommen vorziehen würden, gezwungen
     werden sollten, sich einer größeren Muße zu erfreuen.« Keynes: Allgemeine Theorie, S. 276.
    413
    Siehe Paul Krugman: Keynes kehrt zurück. In: Krugman: Die große Rezession, S. 200 –217; Daniel Cohen: Unsere modernen Zeiten.
     Wie der Mensch die Zukunft überholt. Frankfurt a. M. 2001. Wie bei dem US-Amerikaner, so geht auch bei dem Franzosen beides
     Hand in Hand, die soziale Perspektive und die Fixierung auf die Arbeitsgesellschaft. Zwei Zitate aus dem letztgenannten Buch
     mögen das verdeutlichen: »Der Kampf gegen die Arbeitslosigkeit kann sich nie nur auf eine makroökonomische Politik beschränken,
     sondern muss auch den Kampf gegen die Ungleichheit in allen Bereichen der modernen Welt einschließen: Ausbildung, Gesundheit,
     gesellschaftliches Ansehen. Hier liegen heute die wahren Probleme für den Staat.« (S. 121) – »Statt unserer Gesellschaft zu
     helfen, eine Lösung für die neuen, drängenden Probleme zu finden, verstärken diejenigen, die vom ›Ende der Arbeit‹ sprechen,
     ganz im Gegenteil das Unwohlsein, indem sie ein Ende ankündigen, das nicht kommen wird … Die Frage der Arbeit selbst reduzieren
     sie dabei auf ein Mehr oder Weniger an verausgabter Energie, wo sie doch weit mehr ist: die Schicksalsfrage der Menschheit.«
     (S. 42).
    414
    David Ricardo: On the Principles of Political Economy and Taxation [zuerst 1817]; hier zitiert nach: Ricardo: Über die Grundsätze
     der Politischen Ökonomie und der Besteuerung. Übersetzt (nach der 3. Auflage von 1821) und hrsg. von Gerhard Bondi, Berlin
     1979, S. 359, 364.
    415
    Ricardo: On the Principles, S. 364 –366.
    416
    Ricardo: On the Principles, S. 367.
    417
    Hier ist der Ort, auf Gorz zurückzukommen. »Die Distribution der Zahlungsmittel wird keine Entlohnung mehr sein, sondern …
     ein ›soziales Grundeinkommen‹… Dieses entspricht nicht mehr dem ›Wert‹ der Arbeit (das heißt den zur Reproduktion der Arbeitskraft
     notwendigen Produkten), sondern den |423| Bedürfnissen, Wünschen und Bestrebungen, zu deren Befriedigung die Gesellschaft sich die Mittel beschafft… Das ist in der
     Tat die Richtung der aktuellen Entwicklung. Sie macht das ›Wertgesetz‹ hinfällig und erfordert de facto eine andere Ökonomie,
     in der die Preise nicht mehr die Kosten der in den Produkten und den Arbeitsmitteln enthaltenen … unmittelbaren Arbeit spiegeln
     und in der das Preissystem auch nicht mehr den Tauschwert der Produkte wiedergibt. Die Preise müssen notwendig politische
     Preise sein und das Preissystem Spiegel des gesellschaftlich gewählten Konsum-, Zivilisations- und Lebenskonzepts.« Gorz:
     Arbeit, S. 131.
    418
    Sinn: Ist Deutschland noch zu retten?, S. 99.
    419
    Sinn: Ist Deutschland noch zu retten?, S. 99.
    420
    Ricardo: Über die Grundsätze, S. 367.
    421
    Joseph A. Schumpeter: Kapitalismus,

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