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Buffy - 22 - Spike & Dru

Buffy - 22 - Spike & Dru

Titel: Buffy - 22 - Spike & Dru Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dämonische Liebe
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ihrem Schoß. »Mach weiter«,
    forderte sie Spike auf. »Töte sie, wie du versprochen hast. Ich will dabei
    zusehen.«
    »Du hast schon immer gern zugesehen«, erwiderte Spike liebevoll.
    Dann richtete er seine ganze Aufmerksamkeit auf die Jägerin. Für einen
    Sekundenbruchteil konnte er in ihren Augen lesen. Sie hatte die
    Beherrschung verloren. Das Mädchen hatte sich wahrscheinlich nicht einmal
    die Mühe gemacht, ihre Wächterin genauer anzuschauen, um festzustellen,
    ob sie noch atmete, ob sich ihre Brust noch hob und senkte. Was der Fall
    war. Aber für derartige Überlegungen war die Jägerin viel zu aufgewühlt.
    Sie war jetzt von unkontrollierter Wut erfüllt. Und von Furcht. Obwohl
    sie es zu verbergen versuchte, konnte er ihre Furcht fast riechen.
    »Bei unserer letzten Begegnung hast du mich überrumpelt«, sagte Spike.
    »Das wird jetzt nicht passieren, Mädchen. Du weißt, wie unser kleiner
    Kampf endet.«
    »Dann komm«, forderte Sophie ihn mit einem Nicken auf. »Bringen wir
    es hinter uns.«
    Obwohl sie fast flüsterte, hallten ihre Worte auf unheimliche Weise in
    dem Raum wider. Spike zögerte für einen Moment, studierte sie, horchte
    und sah sich schnell in der Ruine um. Es war, als wären sie nicht allein, als
    würde irgendeine andere Präsenz in den Schatten jenseits des Lichts lauern.
    Eine erwartungsvolle Macht, die sie wie ein Aasvogel beobachtete.
    Er wurde nervös.
    Dann bewegte sich Sophie, und er sah, wie sich die Flamme in ihren
    feuchten Augen spiegelte, sah die Beklommenheit in ihrem Blick, und
    plötzlich hatte er das Gefühl, ihr Blut riechen zu können. Erregt fletschte er
    die Zähne und schüttelte das Gefühl ab. Sophie war ein köstlicher kleiner
    Happen, und er würde sie zerbrechen wie ein Streichholz. Sie war die
    Jägerin, sicher. Das bedeutete, dass sie gefährlich war. Einige von ihnen
    waren zäher als andere, und er glaubte, dass an einem anderen Tag Sophie
    Carstensen vielleicht ihn erledigt hätte und nicht umgekehrt, dass sie ihm
    den Kopf abgehackt und damit ihren sehnlichsten Wunsch erfüllt hätte.
    Aber nicht heute.
    Mit einem Schauder verwandelte sich Spike. Er wollte das Blut kosten,
    das durch die Adern der Jägerin strömte, und dieser Drang schickte einen
    elektrisierenden Adrenalinstoß durch seinen Körper. Er spürte, wie seine
    Reißzähne wuchsen und seine Stirn sich nach vorn wölbte. Grinsend hob er
    sein Schwert.
    Es war, als hätte irgendwo in der Nähe eine Uhr getickt, als hätten sie eine
    stillschweigende Vereinbarung getroffen, diese Sekunden mit dem Studium
    des anderen zu verbringen. Dann, als wäre die Uhr stehen geblieben,
    stürmten sie los.
    Spike hörte, wie Drusilla in erwartungsvoller Vorfreude wimmerte, und
    dieser Laut trieb ihn nur noch mehr an. Die Jägerin knurrte, als wäre sie
    selbst eine Bestie, und griff ihn an.
    Sophies Herz hämmerte in ihrer Brust, ihr Puls raste, pumpte Adrenalin
    durch ihre Adern. Doch gleichzeitig war sie völlig ruhig. Ihr Atem ging
    leicht und regelmäßig, und ihre Bewegungen waren sicher und schnell. Der
    Raum war einst überschwänglich dekoriert gewesen und jetzt so kahl wie
    eine Gruft. Sie versuchte, nicht näher über diese Analogie nachzudenken,
    doch es fiel ihr schwer.
    Erschöpfung zerrte an ihren Nerven. Die Furcht um Yannas Leben und
    ihren Geisteszustand belastete sie. Und so sehr sie auch versucht hatte, sich
    selbst etwas vorzumachen, so hatte die Spur des Todes, die Spike und
    Drusilla durch Europa gezogen hatten, sie eingeschüchtert. So viele
    Menschen waren brutal ermordet worden. Niemand schien die beiden
    aufhalten zu können.
    Was natürlich absurd war. Sie waren Vampire. Und sie war die Jägerin.
    »Dann komm endlich«, reizte sie Spike, während er sie wachsam
    umkreiste. »Töte mich.«
    »Keine Angst, das werde ich«, trillerte er fröhlich.
    Mit einem Schrei und einem mächtigen Schlag griff Spike an, drehte sich
    auf einem Bein und ließ seine Klinge niedersausen. Dem Schlag nach zu
    urteilen wollte er sie zweifellos entzwei hacken. Sophies Herz flatterte, und
    sie hielt den Atem an, als sie die Breitseite ihrer Klinge packte und sie fast
    wie einen Kampfstab einsetzte, um den Schlag abzublocken.
    Das Klirren des Metalls hallte durch den Raum, und die Wucht des
    Schlags schickte ein schmerzhaftes Beben durch ihre Arme bis hin zu den
    Schultern.
    Spike war noch längst nicht fertig.
    Erneut drang er auf sie ein und schwang die Klinge auf dieselbe Weise
    wie zuvor. Sophie

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