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Buffy - 22 - Spike & Dru

Buffy - 22 - Spike & Dru

Titel: Buffy - 22 - Spike & Dru Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dämonische Liebe
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Stück den Block hinunter, überquerte die Straße und betrat
    ein Restaurant namens Keen's Chophouse. Er wartete, um sicherzugehen,
    dass sie nicht verfolgt wurde. Ihr Treffen sollte privat bleiben. Keine
    Zuschauer. Nun, zumindest keine anderen als ganz normale Menschen – und
    die würden nicht verstehen, was sie sahen.
    Zwei Minuten nachdem Miss Montclaire das Keen's betreten hatte, ging
    auch er hinein. Die Tür schwang vor ihm auf, und er stieg die wenigen
    Stufen zum Foyer hinunter. Rauch umwallte ihn. Das Keen's war bei der
    New Yorker Elite für seine Steaks, sein rustikales Interieur und die
    Tausenden von Maiskolbenpfeifen berühmt, die an Haken von der Decke
    baumelten. Jede Pfeife hatte eine Nummer, und jede Nummer gehörte zu
    einem der Stammgäste des Restaurants.
    Theodore Roosevelt hatte hier diniert, und seine Pfeife war der Beweis
    dafür. Sogar Buffalo Bill Cody hatte seine Pfeife hinterlassen, als er starb.
    Ihm schlug das laute Stimmengewirr von Männern entgegen, die über ihr
    Vermögen sprachen, mit ihren Geschäften oder Ehefrauen beziehungsweise
    Geliebten prahlten und über Baseball oder die Spannungen in Europa
    diskutierten. Ohne die Rauchschwaden wäre es amüsant gewesen.
    Er war dankbar, dass er nicht aufs Atmen angewiesen war.
    Als er seine Melone abnahm, eilte der Oberkellner herbei.
    »Kann ich Ihnen helfen, Sir?«
    »Ich habe eine Verabredung mit Miss Montclaire zum Abendessen«,
    erwiderte er.
    Der Mann straffte sich und hob das Kinn, doch Spike war nicht ganz klar,
    ob diese Reaktion Respekt vor Adrienne Montclaire oder vor dem hohen
    Rang ausdrückte, den viele Amerikaner mit seinem Akzent assoziierten.
    »Hier entlang, Sir.«
    Adriennes Tisch stand im hinteren Teil des Restaurants, an der Wand
    gegenüber dem Eingang. Ein privates Separee, aber nicht so privat, dass die
    anderen Gäste dem jungen Mann, der mit einer der berüchtigsten reichen
    Debütantinnen der Stadt dinierte, nicht neugierige Blicke zugeworfen hätten.
    Sie lächelte, als er an ihren Tisch kam. Ihre Zähne waren makellos weiß.
    »Hallo, William«, sagte sie mit einer Stimme so rau, wie er sie in
    Erinnerung hatte, und Augen voller Sünde.
    Miss Montclaire reichte ihm ihre Hand, und er führte sie zu seinen Lippen
    und küsste sie. Der Oberkellner eilte davon, als er ihr gegenüber Platz nahm.
    »Adrienne. Ich bin entzückt. Wie lange ist es her?«
    »Fünfunddreißig Jahre, William. Du bist so attraktiv wie eh und je.«
    »Und du so atemberaubend, meine Liebe«, erwiderte er. »Aber las-
    sen wir die Höflichkeiten, ja? Du weißt verdammt gut, dass ich diesen
    Namen nicht mehr benutze.«
    Ihre vollen roten Lippen formten einen verdrossenen Schmollmund. Aber
    das war nur Show. »Du weißt, dass ich diesen Spitznamen hasse. Spike. Wie
    kommst du nur an einen derart ordinären Spitznamen - Spike, wie der
    Nagel?«
    Er grinste sie an. In dem trüben Licht und dem Rauch nahm sein schmales
    Gesicht beinahe skelettartige Züge an. »Sagen wir einfach, ich habe früher
    mal als Handwerker gejobbt.«
    Für einen kurzen Moment herrschte Schweigen, und Adriennes Gesicht
    wurde ernst. Schließlich setzte sie sich etwas gerader hin, blieb aber
    weiterhin stumm. Ein Kellner kam, und sie bestellten ihre Drinks. Er war
    schnell wieder zurück, aber auch als er ging, blickte sie starr auf ihren
    Drink.
    »Willst du mir nicht sagen, warum du mich sprechen wolltest, oder muss
    ich raten?«, fragte sie ein wenig verkniffen.
    Spike nippte an seinem warmen Bier. Nicht ganz wie zu Hause, aber auch
    nicht schlecht. Seine Augen wanderten umher, musterten die anderen Gäste,
    und er fragte sich, ob einer von ihnen ein falsches Spiel spielte, ob jemand
    in der Nähe war, der genug von dem verstehen würde, was sie sagten, um
    einen Vorteil daraus zu ziehen.
    Schließlich entschied er, dass ihm keine andere Wahl blieb.
    »Ich möchte etwas für Drusilla tun«, sagte er.
    »Du bist noch immer mit dieser Kuh zusammen?«, fragte Adrienne. Ihre
    spielerische und doch so grausame Art erinnerte ihn an ein Kätzchen.
    Spike verengte die Augen und bedachte sie mit einem Blick, der ihr
    verriet, dass eine weitere derartige Bemerkung sie das Leben kosten würde.
    Adrienne lächelte nur unschuldig, strich sich das volle Haar aus dem Gesicht
    und neigte den Kopf zur Seite, während sie ihn betrachtete.
    »Wie kann ich dir helfen, William?«
    »In der letzten Zeit langweilt sie sich ein wenig. Ich habe mir ein
    Geschenk für sie ausgedacht, und

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