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Buffy - 22 - Spike & Dru

Buffy - 22 - Spike & Dru

Titel: Buffy - 22 - Spike & Dru Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dämonische Liebe
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Nidavellir zerrissen. Er hatte
    geglaubt, nicht mehr kämpfen zu müssen.
    Der Greif kam überraschend. Er hatte die schlafende Kreatur ganz
    vergessen. Auf Skrymirs Befehl hin riss sie sofort die Augen auf. Sie schlug
    mit den mächtigen Schwingen und durchbiss mühelos die Kette, die sie an
    Skrymirs Thron band. Der Dämon lachte, als das riesige Wesen mit dem
    Löwenkörper und dem Kopf und den Flügeln eines Adlers einen gewaltigen
    Sprung tat, Drusilla zu Boden drückte und mit seinen Klauen und dem
    gewaltigen Schnabel auf sie einhackte.
    Drusilla wimmerte nur leise.
    »Du verfluchter Bastard!«, brüllte Spike. Er spürte nicht einmal, wie sich
    sein Gesicht verwandelte, seine Reißzähne länger wurden, als er sich auf
    Skrymir stürzte.
    Abwehrend riss der Eisdämon die langen, spitzen Klauen hoch und schlug
    nach Spike. Mit einem Knurren wich Spike dem ersten Angriff aus und
    versetzte dem Dämon einen Tritt, der sein gefrorenes Kinn zertrümmerte
    und seinen Hals aufplatzen ließ. Ein lang gezogener, gezackter Riss erschien
    an Skrymirs Kehle. Vor Schmerz und Wut heulte der Dämon auf und ließ
    seine rechte Hand niedersausen, um Spike mit den vier langen Speeren aus
    Eis, in die sich seine Finger verwandelt hatten, aufzuspießen. Spike spürte,
    wie sein Fleisch zerfetzt, seine Lunge durchbohrt wurde und zwei Rippen
    brachen.
    Angewidert fletschte er die Zähne und grinste Skrymir höhnisch an. »Pfeif
    dein Hündchen zurück, oder ich reiße ihm den Kopf ab.«
    Skrymir lachte und bohrte seine Klauen tiefer in Spikes Brust. »Du wirst
    ster...«
    Spike war nicht bereit, ihn diesen Satz vollenden zu lassen. Mit aller Kraft
    packte er Skrymirs gefrorenen Arm und versetzte ihm einen Fausthieb gegen
    die Schulter. Das Eis knackte. Spike drehte den Arm, und er löste sich vom
    Rumpf, gefolgt von einer kleinen Wolke aus grünem Rauch. Die Wunde
    versiegelte sich schon wieder, aber Skrymir schrie auf und stolperte
    geschockt zurück.
    Spike funkelte den Dämon wütend an und zog die Klauen aus seiner
    Brust. Dann trat er einen Schritt vor und prügelte mit Skrymirs eigenem
    Arm auf ihn ein. Die Hörner des Dämons zersplitterten unter den Schlägen,
    und der Riss in seinem Hals wurde immer tiefer.
    Dann ließ Spike den Arm fallen, sodass er in tausend Splitter zersprang.
    Er legte alle Kraft in einen weiteren wuchtigen Tritt, ignorierte den Schmerz
    in seiner Brust, und sein Fuß traf Skrymirs Brust. Der Dämon wankte und
    prallte gegen seinen Thron. Der Stuhl flog vom Podest. Im nächsten
    Augenblick stürzte sich Spike auf ihn. In seinen gelben Augen blitzten
    Frustration und Wut, die sich monatelang aufgestaut hatten und nun
    entfesselt wurden.
    »Du hast den Geburtstag meines Babys ruiniert«, knurrte Spike
    aufgebracht.
    Dann streckte er die Hände aus, packte Skrymir an den Stümpfen seiner
    Hörner und drehte sie mit aller Kraft. Ein ohrenbetäubendes Knacken
    ertönte, das durch den ganzen Raum hallte, und der Hals des Dämons
    zersplitterte. Spike riss Skrymirs Kopf ab.
    Im nächsten Moment erlosch das Feuer in den Augen des Dämons.
    Grüner Rauch stieg aus der klaffenden Halswunde, wo soeben noch sein
    Kopf gesessen hatte. Skrymirs Essenz wirbelte durch die Luft, um dann vom
    Bergwind, der durch die Höhlen pfiff, gepackt und davon-
    getragen zu werden und in der Dunkelheit zu verschwinden.
    Spike grinste und hüpfte einen Moment triumphierend umher. »Hey«,
    lachte er vor sich hin. » So fühlt es sich also an, einen Mythos zu töten. Das
    gefällt mir!«
    Plötzlich fiel ihm Drusilla wieder ein. Alarmiert fuhr er herum und rief
    ihren Namen. Aber er hätte sich keine Sorgen machen müssen. Auf der
    anderen Seite der Höhle saß seine süße Liebste mit dem Rücken an einer
    Steinsäule, neben ihr der Greif, mit seinem Kopf in ihrem Schoß. Leise
    sprach sie auf ihn ein und streichelte die Federn seines Adlerkopfes. Ihr
    Samtkleid war zerrissen, genau wie das darunter liegende Fleisch, aber sie
    schien es kaum zu bemerken.
    »Bist du okay, Zuckerschnäuzchen?«, fragte Spike, während er besorgt
    ihre Wunden musterte.
    »Uns geht es gut, nicht wahr, Francis?«, flüsterte Drusilla dem Greif zu.
    »Francis?«, wiederholte Spike ungläubig.
    Dru sah ihn an. »Er ist wirklich sehr süß, wenn man ihn erst mal näher
    kennt. Aber er spricht nur in Küssen.«
    Sie verbrachten den Tag damit, die Festung zu erkunden und sich mit
    Skrymirs Gefangenen zu vergnügen. Der letzte wurde gefoltert

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