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Bullet Catcher 1: Alex

Bullet Catcher 1: Alex

Titel: Bullet Catcher 1: Alex Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roxanne St. Claire
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Alibi für die paar Sekunden zu haben, bis er die Kamera erreicht hatte. Möglicherweise hat er das System lahmgelegt, um am Abend bei Jessica einzubrechen.«
    »Der ist wirklich kein Bulle?«, fragte Norton Jessica.
    Sie sah Alex erneut warnend an. »Nein, ist er nicht.«
    »In Ordnung«, sagte Norton und malte mit den Fingern Anführungszeichen in die Luft. »Offizielle Aussage: Niemand war gestern um diese Zeit hier.«
    Alex hätte ihm gerne geglaubt – es würde seine Theorie stützen, dass jemand in Jessicas Wohnung eingebrochen war –, aber Christopher Norton log.
    »Würdest du dir mit uns die Bänder noch einmal ansehen?«, fragte Jazz. »Nur um sicherzugehen, dass du denjenigen wirklich nicht kennst, der an deine Tür geklopft hat.«
    »Das ist nicht nötig.« Norton verdrehte demonstrativ die Augen und sah dann angelegentlich auf die Fingernägel der ausgestreckten Hand. »Ich war allein, kapiert?«
    »Den ganzen Tag?«, hakte sie nach.
    Er sah gekränkt aus. »Willst du mir das wirklich antun?«
    Was denn, wunderte sich Alex. »Könnte es nicht eine Lieferung gewesen sein?«, fragte er. »Sie arbeiten zu Hause, Mr Norton?«
    »Ja.«
    »Hast du gestern gearbeitet?«, fragte Jazz.
    »Riechst du nichts? Ich habe eine Paprikaparty gefeiert.«
    Jazz sah auf einmal aufrichtig besorgt aus; Alex hatte diesen Blick bei ihr gesehen, wenn sie in den Nachrichten über die Opfer eines Verbrechens berichtete. »Wenn du darauf beharrst, dass niemand hier gewesen ist, müssen wir uns an die Polizei wenden, damit sie herausfindet, wer der Mann ist.«
    Nortons Adamsapfel hüpfte auf und ab. »Könnten die das denn?«
    »Ganz bestimmt«, versicherte sie ihm.
    Alex gab sich Mühe, sie nicht ungläubig anzustarren. Wen wollte sie damit auf den Arm nehmen? Es war unmöglich, jemanden mit dem vorhandenen Material zu identifizieren.
    Aber Norton wirkte sehr beunruhigt. »Tatsächlich?«
    »Wir könnten das natürlich vermeiden«, sagte Jazz freundlich, »wenn du bestätigst, dass der Mann … bei dir war.«
    »Ich hatte keine Gäste«, sagte Norton rasch.
    Warum log der Kerl? »Womit verdienen Sie Ihr Geld, Mr Norton«, fragte Alex.
    Norton stieß ein leises Schnauben aus, als gehöre die Information zum Allgemeinwissen. »Ich schreibe Bücher.«
    »Welcher Art?«
    Norton warf Jazz einen anklagenden Blick zu. »Du hast es ihm nicht erzählt?«
    Sie zögerte einen Moment. »Nein. Bin noch nicht dazu gekommen.«
    »Ich schreibe Kochbücher«, erklärte Norton mit Blick auf Alex und setzte dabei ein stolzes Lächeln auf. »Und Jessica ist ja so bescheiden. Sie wird eine der Prominenten sein, die ich in meinem nächsten Buch präsentieren werde. Warten Sie nur, bis sie Ihnen ihre eisgekühlte Papayasuppe serviert.« Er küsste seine Fingerspitzen wie ein französischer Chefkoch und schwärmte: »Einfach preisverdächtig.«
    Jazz zeigte ein selbstzufriedenes Lächeln. »Christopher, bitte hilf uns! Komm mit runter und schau dir das Band an, sag uns, ob du den Kerl kennst! Ich möchte die Polizei nur ungern hinzuziehen – wir wollen doch nicht, dass hier Reporter vom Herald herumspazieren.« Sie beugte sich vor und senkte die Stimme. »Wir schätzen doch beide die ungestörte Privatsphäre in diesem Gebäude.«
    Er reckte das Kinn. »Bitte, Jessie! Tu mir das nicht an! Du weißt doch.«
    »Ja, natürlich. Aber trotzdem, bitte!« Sie legte ihre warme Hand auf seinen Arm.
    Er schluckte deutlich sichtbar. »In Ordnung. Neue offizielle Aussage: Jemand hat mir gestern Druckfahnen vom Verlag gebracht. Das könnte um halb vier gewesen sein. Genügt das, um die Polizei rauszuhalten?«
    »Haben Sie den Kurier gesehen?«, fragte Alex.
    Jazz sah ihn mit flammenden Augen an, um dann wieder eine Charmeoffensive auf Christopher Norton zu starten. »Davon wird nichts nach außen dringen, das verspreche ich dir. Ich brauche es nur zu meiner Beruhigung.«
    »Okay, okay.« Eine leichte Röte zeigte sich auf seinen Wangen. »Ich habe … ich brauchte gestern ein wenig kreative Stimulation.«
    »Und du hattest Besuch«, drängte sie ihn freundlich. »Nicht wahr?«
    »Es ist ein sehr seriöser Begleitservice, Jessica. Das kannst du mir glauben.«
    Sie wandte den Kopf und warf Alex einen triumphierenden Blick zu, dann lächelte sie Norton strahlend an. »Vielen Dank! Du bist ein guter Nachbar, Christopher.«
    Er griff nach ihrem Arm. »Nur weil du es bist.«
    »Könnten Sie Ihren Besucher identifizieren?«, schaltete sich Alex ein.
    Norton sah ihn

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