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Bullet Catcher 1: Alex

Bullet Catcher 1: Alex

Titel: Bullet Catcher 1: Alex Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roxanne St. Claire
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er keinerlei Bedürfnis, in Jessicas Wohnung zurückzukehren oder in Miami herumzuspazieren, solange die Möglichkeit bestand, dass jemand schon den nächsten Hinterhalt vorbereitete.
    »Ihr müsst diesen Yoder auftreiben«, sagte er zu Dan. »Stochert im Biltmore herum. Oder fliegt nach New York, wenn es notwendig sein sollte. Findet ihn und kriegt raus, in welcher Verbindung er zu Jessica steht.«
    Max stand auf, und das Kanapee stieß einen erleichterten Seufzer aus. »Wir übernehmen Yoder und die Leute beim Sender.«
    »Was ist mit Parrish?«, fragte Jazz. »Ich muss mit ihm reden. Vielleicht kriege ich ihn morgen zu fassen.«
    »Nein, Jazz«, sagte Max und schüttelte den Kopf. »Er ist unser Klient. Miss Sharpe wird mit ihm sprechen.«
    »Schwachsinn«, gab sie zurück, mit einer Vehemenz, die Max buchstäblich zurücktreten ließ. Er öffnete den Mund, sagte aber nichts.
    Jazz stemmte die Hände in die Hüften und sah zu ihm hoch. »Mir ist scheißegal, wessen Klient er ist. Meine Schwester ist verschwunden, und ich werde alles tun, um sie wiederzufinden.« Sie schob den Kiefer vor, und Alex sah das Glitzern in den grauen Augen.
    »Wir spielen nach unseren Regeln«, sagte Dan freundlich. »Glauben Sie mir, wir wissen, wie man so etwas angeht.«
    Jazz’ Ärger richtete sich jetzt auf Dan. »Ich habe Sie nicht gerufen, meine Schwester ebenfalls nicht. Verstehen Sie mich nicht falsch, ich weiß Ihre Hilfe zu schätzen – aber Kimball Parrish hat sowohl persönlich als auch beruflich ziemliches Interesse an den Tag gelegt, was Jessica angeht. Niemand wird mich von jemandem fernhalten, der wissen könnte, wo meine Schwester steckt.« Sie wandte sich wieder zu Max, und Alex sah zu seinem Vergnügen, wie dessen von Testosteron gehärtete Kiefermuskeln angesichts von Jazz’ ausgestrecktem Zeigefinger erschlafften. »Versuchen Sie gar nicht erst, meine Bewegungsfreiheit einzuschränken!«
    Alex trat vor und legte ihr die Hand auf die Schulter. »Wir werden mit Parrish reden, Jazz.«
    Sie wollte sich aus seinem Griff winden, aber er packte fester zu. »Gemeinsam«, sagte er. »Wir werden ihn beide befragen.«
    Die Anspannung in ihrem Körper ließ ein wenig nach, aber es glitzerte immer noch gefährlich in ihren Augen, als sie ihn ansah. »Gemeinsam«, wiederholte sie.
    »Ja«, bestätigte er. »Aber Lucy sollte zuerst mit ihm sprechen, um uns den Einstieg zu erleichtern.«
    Sie schüttelte seine Hand ab, sah ihm aber weiterhin in die Augen. »Ich lasse mich nicht kaltstellen, Alex. Lasse mich nicht in einem Haus in Coral Gables einsperren, solange meine Schwester verschwunden ist.«
    »Versprochen, Jazz. Du wirst in alles einbezogen, aber –«
    »Nichts aber.« Sie hob eine Augenbraue. »Ich verhandle nicht, bei mir gibt es weder Konzessionen noch Extraabsprachen.«
    Das waren seine eigenen Worte. »Schön. Aber ja keine Dummheiten. Das würde die Lage deiner Schwester nur verschlimmern.«
    »In Ordnung«, sagte sie und klang dabei einen Hauch nachgiebiger. »Das reicht mir. Wenn einer von Ihnen beiden einen Computer dabeihat, könnte ich versuchen, Ihnen das Adressbuch meiner Schwester runterzuladen.«
    Dan ging mit ihr in das hintere Schlafzimmer, wo sein Laptop stand. Kurz darauf kam er zurück und schloss die Tür hinter sich.
    »Da hast du ja alle Hände voll zu tun, mein Großer.« Er boxte Alex freundschaftlich auf den Arm. »Selbst Mad Max hat diese Frau nicht kleingekriegt.«
    Alex sah Max finster an. »Monster jagen ihr offensichtlich keine Angst ein.«
    Max ließ sich schwer auf das Kanapee fallen, ohne Alex aus den Augen zu lassen. »Du bist so verschossen in sie, dass du nicht mehr klar denken kannst. Hast du nicht schon genug Jobs wegen so was in den Sand gesetzt?«
    Ärger stieg in ihm auf. »Du hast verdammt noch mal keine Ahnung, wovon du redest, Roper.«
    »He!« Dan ging mit einer Handbewegung zwischen die beiden. »Kommt mal runter. Ihr könnt euch das scheiß Konkurrenzgehabe sparen.«
    Alex sah ihn fragend an.
    »Die Frau ist viel zu intelligent für euch beide«, sagte Dan mit einem breiten Lächeln. »Wenn das hier vorbei ist, werde ich mal in San Francisco vorbeischauen.«
    »Vergiss es, Gallagher!«, sagte Alex. »Sie wird dich zum Frühstück verspeisen und dann mit Vergnügen wieder ausspucken.«
    »Käme auf einen Versuch an.« Dan rieb sich das unrasierte Kinn und sah zur Schlafzimmertür. »Ich glaube, sie mag mich.«
    Max grunzte verächtlich. »Dachte ich auch. Bis zu ihrer kleinen

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