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Bullet Catcher 2: Max

Bullet Catcher 2: Max

Titel: Bullet Catcher 2: Max Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roxanne St. Claire
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ersten Mal gemacht hatte.
    Er trat eine Stufe tiefer und vergrößerte damit den Abstand zwischen ihnen, sodass sie auf ihn herabblicken musste. Die Position ließ ihn verletzlich wirken, ebenso wie der Ausdruck in seinen Augen.
    »Ich habe die Dinge nicht selbst in die Hand genommen.« Er sprach so leise, dass Cori sich vorbeugen musste, um ihn zu verstehen. »Dein Vater hat das getan.«
    »Wie bitte?«
    »Ich weiß, was du denkst , dass passiert ist. Aber glaub mir, ich hatte keine Chance, die Dinge in die Hand zu nehmen.« Sein Adamsapfel hob sich, als er schluckte. »Coop hat das für mich übernommen.«
    Zweifel schlichen sich in ihr Herz. »Was meinst du damit?«
    »Ich meine damit, dass ich … gelogen habe.«
    Cori suchte Halt an dem schmiedeeisernen Treppengeländer. »Womit hast du gelogen, Max?«
    »O’Hares Festnahme am Flughafen. Ich habe dich und die Drogenbehörde angelogen.« Er schloss die Augen. »Und seither büße ich dafür.«
    Oh Gott! »Was ist wirklich an diesem Tag passiert, Max?«, fragte sie leise.
    »Ich bin nicht stehen geblieben, damit Coop die Kugel abbekommt.« Er schluckte erneut. »Er hat sich vor mich geworfen.«
    Ihre Augen weiteten sich. Genau wie dein Vater. »Absichtlich? Hat er das absichtlich getan?«
    »Er hat mir das Leben gerettet … für dich.« Er legte seine Hand auf ihre, die das Geländer umklammerte. »Bevor er starb, hat er mir aufgetragen, auf dich aufzupassen. Er hat uns seinen Segen gegeben.«
    »Oh!« Das war mehr ein Hauch als ein Wort. »Und ich habe dir die Schuld gegeben. Und bin weggelaufen.«
    »Und ich habe nicht auf dich aufgepasst. Bis jetzt.«
    »Deshalb hast du den Auftrag angenommen, oder? Nicht, um mir einen Mord nachzuweisen. Oder um dich an mir zu rächen. Oder um ein altes Feuer anzufachen. Du wolltest ein fünf Jahre altes Versprechen einlösen.«
    »Ich habe deinen Vater wirklich geliebt.« Seine Stimme brach. »Und er hat dich geliebt.«
    »Das war aber mal eine idiotische Art, mir das zu zeigen«, flüsterte sie mit Tränen in den Augen. Ihr Vater hatte sein Leben für sie gegeben, und sie hatten es vermasselt. Alle beide.
    Er trat eine Stufe höher, näher an sie heran. »Er wollte nur, dass du glücklich wirst.«
    Sie schloss die Augen. »Und er dachte, ich wäre mit dir glücklicher als mit ihm.«
    Er nickte.
    »Warum hast du mir das nie gesagt, Max?«
    »Ich wollte ja, aber nicht, solange der Schmerz noch so frisch war. Ich dachte …« Seine Augen schimmerten verdächtig feucht. »Wenn erst einmal etwas Zeit ins Land gegangen wäre … Aber als ich nach Chicago zurückkam …«
    »Als du zurückkamst, war ich schon mit William verheiratet.«
    »Das Spiel habe ich verloren.«
    »Oh, Max.« Sie legte sich die Hand auf die Brust, in dem Versuch, den Schmerz darin zu lindern. »Ich habe dir die Schuld gegeben. Ich habe uns beiden die Schuld gegeben. Ich hätte nie gedacht, dass er …« Sie schloss abermals die Augen.
    »Das wollte ich dir heute Abend sagen«, fuhr er fort. »Bevor wir Marta fanden.«
    Was für eine Ironie. »Die Tat, die uns zusammenbringen sollte, hat uns getrennt«, sagte sie traurig. »Ich wette, er schaut uns jetzt vom Himmel aus zu und ist stinksauer.«
    Max lächelte. »Coop? Das bezweifle ich.« Er berührte ihre Wange. »Ich wette, er lacht sich einen Ast ab, weil wir so lange gebraucht haben, bis wir endlich so weit waren.«
    Sie sah ihm in die Augen und fand in den dunklen Tiefen ihr eigenes Spiegelbild. »Sind wir denn so weit, Max?«
    Er beugte sich vor und streifte ihren Mund mit seinen Lippen. »Ich glaube, wir haben es endlich geschafft, Kleines.«
    Der Kuss war zuerst sanft und zart, dann heftig und heiß. Er schob sie ein paar Stufen hoch, die Statue fiel ihr aus der Hand und traf mit dumpfem Klang auf dem Boden auf. Ohne ihre Lippen von seinen zu lösen, packte sie seine Schultern und ließ sich die Treppe hinaufführen.
    Erregung erfüllte sie vom Kopf bis zu den Füßen, so stark, dass ihr die Knie zitterten. Beiden wurden die Beine so schwach, dass sie am Treppenabsatz zusammensanken. Er nestelte an den Knöpfen ihrer Bluse, sie schob ihre Hand in seine Hose, umfasste sein Glied, was ihm ein lustvolles Stöhnen entrang.
    Er küsste sie wieder, öffnete ihre Bluse und ließ seine Hand auf ihren Rücken gleiten, um ihren BH-Verschluss zu lösen. Dabei rollte er sich herum und zog sie auf sich. Ihr Haar fiel ihm ins Gesicht, während ihre Kleidung zu Boden sank und er ihre Brüste umfasste.
    Sie kämpfte

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