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Bullet Catcher 2: Max

Bullet Catcher 2: Max

Titel: Bullet Catcher 2: Max Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roxanne St. Claire
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Giff. Ehrlich. Ich konnte nichts tun.«
    »Hör auf zu jammern!« Giff nahm seinen Drink und folgte ihr auf die Terrasse. »Ich bekomme Zahnschmerzen, wenn du so quiekst.«
    Sie murmelte etwas, das verdächtig nach »Leck mich doch!« klang, aber er reagierte nicht. Stattdessen starrte er in den Dunst des mitternächtlichen Regens und nahm einen ordentlichen Schluck von seinem Scotch.
    Breezy loszuschicken, um falsche Indizien auszustreuen, war eine schwachsinnige Idee gewesen. Woher sollten sie wissen, was das für Indizien sein sollten? Er hatte keine Ahnung, wer zur Hölle William umgebracht hatte. »Es muss eine bessere Lösung geben«, sagte er grüblerisch.
    »Du könntest alles gestehen«, sagte Breezy über die Zigarette hinweg, die sie sich gerade ansteckte. »Cori würde dir mit Sicherheit verzeihen.«
    »Als ob wir zehn Millionen hätten, um sie für das zu entschädigen, was wir getan haben.«
    Breezy verschluckte sich fast an ihrem ersten Zug. »Was hast du gesagt? Ich habe nichts getan. Du hast das Geld gestohlen, Giff. Du bist derjenige mit dem weichen Herzen, der seinem Kind auf dem Sterbebett das Blaue vom Himmel herunter versprochen hat.«
    Seine Finger krallten sich um das Glas, und er musste an sich halten, um es ihr nicht ins Gesicht zu schleudern und ihre dreiundzwanzigtausend Dollar teure Porzellanfassade zu zerstören.
    »Wenn du Kinder hättest«, zischte er durch zusammengebissene Zähne, »wüsstest du, dass man ihr Leben nicht mit Gold aufwiegen kann.«
    Sie seufzte. »Sie ist nicht dein Kind, Giff.«
    »Sie ist Galens Fleisch und Blut, Breezy. Sie ist sein Zwilling, und –«
    »Du hast nicht einmal gewusst, dass sie existiert, als du und die dicke Kuh die Adoptionspapiere unterschrieben habt!«
    Mit einem heftigen Knall stellte er das Glas auf dem Tisch ab, während ein quälender Schmerz hinter seinen Schläfen zuckte. Verdammt! »Nenn sie nicht so, Breezy. Sie hat ein Problem mit der Schilddrüse.«
    »Sie hat jede Menge Probleme, Giff. Aber keines davon ist so groß wie das, was wir jetzt haben.« Breezy schnippte ihre Kippe auf die nassen Steinplatten und ließ sie vom Regen löschen. Gott, er hasste es, wenn sie das Haus so behandelte! »Du hast also, genau genommen, meine beste Freundin um zehn Millionen Dollar erleichtert, um eine medizinische Behandlung zu finanzieren, von der noch gar nicht feststeht, ob sie überhaupt jemals stattfindet.«
    »Sie wird diese Krankheit bekommen, Breezy. Sie stimmen in vielen Genen überein, und wenn Galen daran gestorben ist, könnte es auch sie treffen.« Er erstarrte, als er feststellte, dass es in seinen Augenwinkeln wieder schwarz wurde. Breezy trat näher. »Verdammter Hurensohn«, murmelte er.
    »Exakt. Dein Sohn war adoptiert, Giff. A-dop-tiert .« Sie tippte ihm bei jeder Silbe mit dem Finger auf die Brust. »Ich sehe ein, dass du ihn geliebt hast. Aber die lange vermisste biologische Schwester, die er irgendwie über das Internet ausfindig gemacht hat, ist nicht dein Kind, Gifford Jones, und du bist nicht für sie verantwortlich. Dieses obskure Gen, mit dem sie wohl beide geboren worden sind, hat Galen umgebracht, und das ist wirklich verdammt schade. Aber seine Schwester ist einfach nicht dein Problem.«
    Er schluckte und legte seine Fingerspitzen an die Schläfen. »Ich habe sie zu meinem Problem gemacht.«
    »Und jetzt machst du meins daraus!« Sie holte tief Luft und hob die Hände. »Hör zu, Giff. Du kommst aus der Sache nicht raus, indem du es auf verschlungene Weise so aussehen lässt, als hätte Cori ihren Mann umgebracht, und mir ist scheißegal, was irgendein Junkie dir erzählt hat. Wir dürfen nicht zulassen, dass es zu Ermittlungen wegen Mordes kommt.« Ihre Stimme brach, so sehr bemühte sie sich, gedämpft zu sprechen. »Das dürfen wir nicht. Es würde Peyton ruinieren.« Sie wartete eine Sekunde, so wie er es im Gerichtssaal vor der Geschworenenbank getan hätte. »Es würde uns ruinieren.«
    Giff blinzelte. Die Schwärze in seinem Blickfeld und der bohrende Schmerz in seinem Kopf waren furchtbar. Breezy legte ihm kühlend die Hände auf die Wange. »Hör zu, Schatz. Es ist Zeit, mit der Wahrheit herauszurücken. Cori hat mich heute Nachmittag angerufen, sie sind gerade ins Flugzeug gestiegen, um von Sonoma heimzufliegen. Ich denke, inzwischen ist sie wieder zu Hause. Am besten bitten wir sie hierher, dann können wir über alles reden.«
    Er schloss die Augen und legte seine Hand auf ihre. Das war seine Breezy. Immer

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