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Bullet Catcher - Ben

Bullet Catcher - Ben

Titel: Bullet Catcher - Ben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roxanne St. Claire
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beobachten.«
    Ihr Atem war warm, ihre Finger angespannt, der sanfte Duft von Rosen stieg ihm in die Nase und führte ihn in Versuchung, tiefer einzuatmen und noch näher heranzurücken. Die beiden Paare an ihrem Tisch unterhielten sich miteinander und ignorierten Callie und Ben, aber die anderen vier Stühle blieben frei; was keine Überraschung war, die Nähe zur Küche machte diesen Tisch zum schlechtesten Platz im Saal.
    Aber er war perfekt, um einen Mordanschlag zu vereiteln.
    Hinter ihnen wurde die Küchentür geöffnet, und Ben ließ den Arm um Callie geschlungen und drehte sie so, als flüstere er ihr noch immer etwas ins Ohr. Es gelang ihm, ihr Gesicht zu verdecken und ihr einen klaren Blick auf das Tablett zu verschaffen, kurz bevor der Kellner es hochhob.
    »Ihr Job ist es zu sehen, ob die Trüffel Rosenblätter sind.«
    »In Ordnung.« Sie positionierte sich ein wenig anders, und ihre Brüste drückten sich in seinen Arm, ihr Schenkel gegen seinen. »Ich glaube, ich kann …«
    Er küsste sie aufs Ohr, und nicht nur, weil es half, sie zu verdecken. Weil … er es wollte. »Natürlich können Sie, Callie. Damit Sie Ihre Urgroßmutter nach Paris bringen können.«
    Neben seiner Wange spürte er ihr Lächeln, aber ihre Finger verkrampften sich auf seinem Bein, als der nächste Kellner auftauchte und ein weiteres Tablett vorbeitrug. Eins nach dem anderen wirbelten Tabletts mit Tellern an Callie vorbei und verschafften ihr kaum Sekunden Zeit, um jeden insgeheim zu untersuchen. Aber sie tat es.
    »Trüffel«, flüsterte sie wieder und wieder. »Trüffel. Trüf … denke ich.« Sie rückte ein kleines Stück zurück und warf ihm einen Blick zu. »Ich bin mir nicht sicher, was einen der letzten Teller betrifft.«
    »Ich werde aufpassen, wohin er gebracht wird.« Bens Blick folgte dem Tablett, dass ein emsiger Kellner hochhielt und in die Mitte des Raumes brachte, weit entfernt vom Gouverneur.
    »Trüffel, alles Trüffel auf dem nächsten Tablett.«
    Einige Minuten lang arbeiteten sie wie ein erfahrenes Team. Ben beobachtete den Auftraggeber – den ehemaligen Auftraggeber –, während Callie die Teller beobachtete. McManus arbeitete sich durch den Raum, flankiert von zwei Männern, die Ben als Eventmanager identifizierte. In vernünftigem Abstand folgte ein stämmiger Bodyguard. Der Gouverneur schüttelte Hände, klopfte auf Schultern, hauchte Küsschen auf Wangen und ermutigte seine Gäste, mit ihren Salaten zu beginnen, während er sich dem rückwärtigen Teil des Raums näherte.
    »Alles Trüffel«, sagte Callie.
    »Sind Sie sich sicher?« Er wagte es nicht, den Blick von McManus abzuwenden, um nach ihr zu sehen, doch wenn sie sich irrte und jemand in diesem Raum vergiftet wurde – und er es nicht verhindert hatte –, dann verdiente er es nicht, ein Bullet Catcher zu sein.
    »Ich kann die Rillen auf den Seiten der Trüffel mühelos sehen«, versicherte sie ihm mit einem rauchigen Flüstern. »Alles Trüffel. Die Köchin muss einfach auf schwarze Rosen als Tischschmuck erpicht gewesen sein und nicht bereit, drei Riesen zu bezahlen. Ist das normal?«
    »Nicht im mindesten. Die Köchin hat normalerweise nichts mit der Dekoration zu tun, und sie geben dreitausend schon für Büroklammern aus. Niemand würde Blumen stehlen.« Es sei denn, sie wollten sie benutzen, um den Gouverneur zu töten, ohne eine Spur zu hinterlassen, der man leicht folgen konnte.
    McManus blieb vor dem Tisch seiner Frau stehen, hauchte ihr ein Küsschen auf die Wange und führte ein liebevolles, kurzes Gespräch mit ihr, bevor er das Podest umrundete. Dort traf er auf das Podium, wo zwei rechteckige Tische und ein Sprecherpult vor dem Publikum standen.
    Als er das tat, erschallte Applaus, er winkte der Menge zu und ging langsam zum Ehrenplatz hinüber.
    »Gouverneurstisch!«, rief jemand in der Küche.
    Ben tauschte einen Blick mit Callie, legte seine Hand auf ihre und fädelte ihre Finger ineinander. »Achten Sie auf den goldumrandeten Teller«, flüsterte er. »Das ist seiner.«
    Sie richtete den Blick auf das nächste Tablett, das erschien. Er schaute endlich von McManus weg, um Callie zu beobachten, der geübte Blick, den sie auf die Tabletts warf, ging ihm allerdings ab. Er musterte ihre entzückende Nase, den Bogen ihres Wangenknochens, die Fülle ihres Mundes. Eine mächtige Welle der Zuneigung und Anziehung rollte über ihn hinweg und überraschte ihn mit ihrer unerwarteten Stärke, trotz des lausigen Timings.
    Und dann weiteten

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