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Bullet Catcher - Ben

Bullet Catcher - Ben

Titel: Bullet Catcher - Ben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roxanne St. Claire
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beabsichtigen, mich zu ruinieren.«
    »Nicht so sehr wie die Person, die giftige Rosenblätter auf Ihren Teller gelegt hat.«
    »Niemand hat …« Er zögerte einen Moment, dann griff er in seine Tasche und nahm sein Handy heraus, das vibriert haben musste.
    Ben erkannte das Telefon als dasjenige, das nicht einmal die Bullet Catcher jemals in die Hände bekommen hatten – McManus privateste aller privaten Leitungen.
    Einen Augenblick sagte McManus nichts, nicht einmal einen Gruß, sondern hörte der Person am anderen Ende zu. Ben hatte den Eindruck, eine Frauenstimme gehört zu haben, war sich aber nicht sicher.
    »Ich verstehe«, sagte McManus schließlich. »Das ist interessant. Ich kümmere mich darum.« Nach einem Moment legte er auf, dann nickte er Ben langsam zu. »Sie können gehen, Youngblood.«
    Ben blinzelte überrascht. »Ich will nicht gehen, Gouverneur. Ich will Ihnen genau sagen, wer …«
    »Na schön, lassen Sie uns zusammen hinausgehen.« McManus legte Ben freundlich einen Arm um die Schultern. »Gentlemen«, sagte er zu den anderen, »ich werde mit Mister Youngblood hinausgehen. Nicht nötig, uns zu folgen, er ist ein exzellenter Bodyguard, und ich bin in guten Händen.«
    Irgendetwas war da los. Etwas war definitiv im Gange. Trotzdem, Ben blieb bei McManus und schlenderte mit ihm durch einen mit einem Teppich belegten Flur und bis zurück in den Festsaal, wo eine Menge Menschen immer noch herumliefen, obwohl man sich bemühte, alle hinauszubringen.
    Weder Callie noch Monica Stone waren zu sehen. »Gouverneur, ich weiß …«
    »Ist schon gut, Ben«, unterbrach er ihn in versöhnlichem Ton. »Mir ist klar, dass Sie nur Ihren Job gemacht haben. Oder das, was früher Ihr Job war. Ich kann Ihnen gar nicht sagen, wie sehr ich Ihren, ähm, Enthusiasmus zu schätzen weiß.«
    Zum Teufel mit seinem Enthusiasmus und zum Teufel mit diesem Arschloch. »Ich weiß, wer Ihnen die Morddrohungen geschickt hat.«
    McManus nickte und beugte sich näher zu Ben. »Chefdämonica.«
    Ben hielt mitten im Schritt inne. »Sie wissen das?«
    Der Gouverneur atmete langsam ein und zischte durch die Zähne, während er Ben gemächlich durch den Raum führte und die Blicke aller Anwesenden ignorierte. »Sagen wir einfach, ich hatte so meinen Verdacht.«
    »Und Sie haben sie trotzdem in Ihrem Stab behalten?«
    »Ich musste mit einem speziellen Team arbeiten, um sie beobachten zu lassen, Ben, und das ist der Grund, warum ich Sie habe gehen lassen. Sie waren der Ermittlung zu nah, und ich wollte nicht, dass Sie sie vermasselten, bevor wir sie wirklich fangen konnten.«
    Was? »Sie lassen eine Sicherheitsermittlung laufen und halten sie vor Ihrem Securityteam geheim?«
    McManus führte ihn vorbei an dem Tisch, an dem Ben und Callie gesessen hatten, aber sie war fort. Ihre Abwesenheit war für ihn ein Tritt in den Bauch, überraschend stark.
    Mit ein wenig Glück war sie draußen in der Lobby. Aber vielleicht hatte sie genug von diesen Machenschaften und eine Möglichkeit gefunden, zurück zu ihrer Gärtnerei zu fahren. Wenn das so war, würde er sie finden. Und sie bezahlen. Und …
    McManus versetzte einer Seitentür einen kräftigen Stoß. »Hier entlang.«
    Ben zögerte an der Tür, die zu einem kurzen Flur und einem Treppenhaus führte. »Wohin gehen wir?«
    »Die Ermittlung ist abgeschlossen.« Der Gouverneur drehte sich um und lächelte. »Wir haben sie unten.«
    »Chefdämonica?«
    Er nickte. »Mein neuer Sicherheitsdienst hat sie vor einigen Minuten verhaftet, und sie befragen sie. Wir mussten sie in flagranti erwischen, Ben, und das ist der Grund, warum ich so wütend war, wann immer Sie mich gerettet haben.«
    Das ergab Sinn, wenn auch auf eine dumme und leichtsinnige Art.
    »Ich will Sie mit dabeihaben fürs Verhör«, sagte McManus. »Sie haben es sich verdient, daran beteiligt zu werden.«
    Aber offensichtlich nicht, etwas über die Ermittlung zu wissen, als er sie hätte leiten sollen. Irgendetwas stank hier … zum Himmel.
    Der Gouverneur versetzte ihm einen weiteren Stoß in Richtung Treppe. »Beeilen Sie sich, Ben.«
    Er beeilte sich, aber zur Hölle, sein Bauchgefühl sagte ihm laut und deutlich, dass irgendetwas nicht stimmte.
    Monica Stone ließ Callies Arm nur so lange los, um den Griff zu packen und die schwere Tür aufzuziehen. Eisige Luft wehte durch dicke, durchsichtige Paneele, die in die Tür eingehängt waren.
    Das konnte auch nur ihr passieren, dachte Callie. Eine unbenutzte Speisekammer und ein

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