Bullet Catcher - St. Claire, R: Bullet Catcher
»Dann lass uns weiterreden, damit wir uns nicht mehr fremd sind.«
Den Arm um ihre Schulter gelegt, um sie zur Tür zu führen, zog er sie an seine Seite und legte seine Hand auf ihre schlanke, aber wohlgeformte Hüfte.
»Bin ich jetzt mit fragen dran?«
»Ganz genau. Was möchtest du denn wissen?«
Sie lächelte ihn kokett an. »Alles, was ich über dich wissen muss, bevor wir zusammen dieses Restaurant verlassen.«
»Okay. Lass mal überlegen … Ich war früher bei einer Sondereinheit der tasmanischen Polizei, ich bin der beste Kicker in meinem Rugby-Team, ein herausragender Bodyguard, ein vorbildlicher Mitarbeiter, ein zuverlässiger Kumpel, ich kann leidlich gut surfen, überhaupt nicht kochen und« – er schob die Restauranttür auf, führte sie um die nächste Hausecke und drängte sie gegen die Wand – »ich kann verdammt gut küssen.«
3
Heiße, besitzergreifende Lippen bedeckten Mirandas Mund mit einem Kuss, der Erfahrung, Ungeduld und Stärke verriet. Ihre Seidenbluse blieb an dem rauen Stein hängen, als sie den Arm hob, um Adrien an sich zu ziehen und den Kuss zu erwidern.
Sie spürte seine Wärme, seine Muskeln, seinen Herzschlag … und nach kaum dreißig Sekunden heißen Küssens seine beachtliche Erektion. Er erkundete ihren Mund mit seiner Zunge, die in jeden Winkel drängte. Ihr Buch schlug gegen den Beton, als er seine Hand über ihre Taille, ihre Hüfte und bis zu ihrem Hintern wandern ließ und sie langsam an sich zog, einmal und noch einmal. Beim dritten Mal würde sie sofort einen Orgasmus haben, hier und jetzt, an dieser Mauer, das stand fest.
Schließlich ließ er sie wieder zu Atem kommen, senkte aber sogleich seine Lippen auf ihren Hals, um sanft an ihr zu saugen und sie, genau wie sie es erwartet hatte, mit seinem kleinen Kinnbärtchen zu kitzeln. Vor Entzücken stellten sich ihre Nackenhaare auf.
Sie wand sich, um an seinen Mund zu gelangen. »Küss mich noch mal.« War das wirklich ihre Stimme? Bettelte sie wirklich einen wildfremden Mann an, sie seine Zunge schmecken zu lassen?
Er fuhr mit der Hand über ihre Taille und die Seite ihrer Brust, während er ihrer Bitte nachkam, um dann ihren Nippel zu streicheln, bis er sich fest und steif aufrichtete.
Als er den Kuss unterbrach, löste sie sich weit genug, um die Erregung zu erkennen, die seine goldenen Augen verdunkelte. Er spielte mit ihrer Brustwarze, quälte sie mit zwei Fingern, während seine Erektion gegen ihren Bauch pochte.
»Wie weit ist es bis zu dir?«, fragte er.
Miranda stieß einen hilflosen Seufzer aus, während ihr Becken kreiste, als führte es ein Eigenleben. Könnte sie dieses große Sexmonster in ihr kleines Reich in der ausgebauten Garage mitnehmen? Noch nie hatte ein Mann dort übernachtet.
Sollte dieser Mann … heute Nacht … ?
Miranda wollte ihn. Sie war jung, ungebunden und fühlte sich sexuell zu einem Mann hingezogen, der davon lebte, Menschen zu beschützen, einem ehemaligen Polizisten. Was könnte ungefährlicher sein? Sie ließ ihre Hände über die Berge und Täler seiner Brust gleiten, die verrieten, wie viel Sorgfalt er auf seinen Körper verwendete, immer tiefer und tiefer, bis ihre Handgelenke seinen Gürtel streiften.
»Meine Wohnung liegt etwa eine Meile von hier entfernt. Wir können zu Fuß gehen.«
Grinsend nahm er ihre Hand und drückte sie gegen die enorme Erhebung seiner Hose. »Du kannst vielleicht zu Fuß gehen. Ich müsste ganz schön eiern.«
Das Blut schoss ihr aus dem Kopf. So etwas hatte sie noch nie gespürt. Mit geschlossenen Augen strich sie über die Wölbung, die ihre Hand um mehrere Zentimeter überragte.
»Wir könnten abwarten … bis du, ähm, wieder abgekühlt bist.«
»Das könnte dauern.« Als er einen Schritt von ihr wegtrat, war ihr mit einem Schlag kalt. »Du zitterst ja.«
»Nicht wegen der Kälte«, gestand sie und drehte sich, damit er ihr in das Jackett helfen konnte. Er nutzte die Gelegenheit, um ihr noch ein paar Küsse in den Nacken zu drücken, und mit einem leisen Stöhnen absoluter Verzückung neigte sie ihren Kopf zur Seite.
»Magst du das?«, fragte er spitzbübisch und zog die Nadeln aus ihrem Haarknoten.
»Ich liebe das.«
»Ah, so ist das schon besser.« Mit einem Seufzer sah er zu, wie ihr Haar offen herabfiel, massierte ihr leicht die Kopfhaut und küsste sie noch einmal in den Nacken. »Wie nennt man diese Farbe? Kastanie? Rost? Umbra?«
»Na ja … braun.«
»Meinst du? Sie ist auf jeden Fall wundervoll, so wie alles an
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