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Bullet Catcher: Wade (German Edition)

Bullet Catcher: Wade (German Edition)

Titel: Bullet Catcher: Wade (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roxanne St. Claire
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einem Blick in seine zweifelnde Miene geriet sie ins Stocken. »Was ist?«
    »Sein Name war nicht Clive. Er hieß Jason Brooks.«
    Jason Brooks? Reiste Clive unter falschem Namen? »Hat er Ihnen diesen Namen genannt?«
    »Nein, aber es gehört zu unserem Job, die Namen der Gäste zu kennen, damit ihre Getränkerechnungen dem richtigen Zimmer zugeordnet werden können.« Er zeigte auf das Foto, das auf dem Tresen lag. »Das ist Jason Brooks, er war Gast in der Palm Grove Villa, einem der privaten Cottages der Anlage.«
    »Vielleicht war er mit diesem Jason Brooks zusammen. Er reist mit jemandem. Vielleicht haben die beiden das Zimmer unter einem Namen gebucht.«
    »Nein.« Der Barkeeper schüttelte den Kopf. »Dieser Mann ist Jason Brooks. Da bin ich ganz sicher.«
    Trotzdem konnte er sich irren, schließlich arbeitete er nicht am Empfang. »War er in Begleitung, wenn er hierherkam?«
    Der Barmann zögerte kurz und schüttelte dann den Kopf. »Mir ist jedenfalls niemand aufgefallen. Dafür hatte er die meiste Zeit … «, er hielt Daumen und Zeigefinger abgespreizt ans Ohr, »… das Handy im Gesicht.«
    Typisch Clive.
    Der Barkeeper nickte einem älteren Paar zu, das gerade Platz genommen hatte, und legte Vanessa eine Getränkekarte hin. »Mögen Sie auch Grimlets, Miss? Ich mixe die besten.«
    »Nein danke. Können Sie mir sagen, wann er ausgecheckt hat?«
    »Er hat nicht ausgecheckt. Er war schon seit Tagen nicht mehr hier, aber er ist immer noch auf die Villa eingetragen.«
    »Wirklich? Wo ist diese Villa?«, fragte sie eifrig. »Wie komme ich dahin?«
    Er schüttelte den Kopf. »Tut mir leid. Sie können gern mit dem Empfang sprechen, ich kann mir aber nicht vorstellen, dass man Sie durchlässt. Die Gäste von Palm Grove legen besonderen Wert auf Diskretion, und das Resort achtet sehr darauf, dass sie nicht gestört werden.«
    »Das verstehe ich schon, aber er ist mein Freund, und das sind außergewöhnliche Umstände.«
    Der Barkeeper wandte sich den anderen Gästen zu. »Tut mir leid. Wir achten die Wünsche unserer Gäste unter allen Umständen.«
    Während er sich entfernte, murmelte sie vor sich hin: »Wenn die Gäste so diskret behandelt werden wollen, wie kann es dann sein, dass du mir bereitwillig verrätst, wie er heißt und wo er wohnt?«
    »Das ist eine berechtigte Frage, Ma’am.«
    Sie schnellte herum und blickte verdutzt in leuchtend kobaltblaue Augen. Unmöglich. Absolut unmöglich.
    »Das Klofenster.« Wade deutete mit einem Finger auf sie. »Nicht gerade originell, gibt aber Pluspunkte für gute Nerven.«
    »Wie haben Sie mich gefunden?«
    Mit einem angedeuteten Siegerlächeln hob er den ausgestreckten Finger und schloss ihren Mund damit. »Elf Punkte, soso … «
    Stella . »Ich bringe diese Frau um.«
    »Seien Sie nicht zu streng mit ihr. Sie haben eine Spur hinterlassen, der selbst ein Blinder hätte folgen können.« Er streifte ihre nackten Beine mit seinen immer noch frischen Baumwollhosen, als er auf den Barhocker neben ihr glitt. Mit Blick auf das Foto sagte er: »Sieht aus, als machten Sie Fortschritte.«
    »Sie haben gelauscht?«
    »Ich war ganz in Ihrer Nähe.«
    Bei der Vorstellung jagten ihr heiß-kalte Schauder über den Rücken. »Wie lange schon?«
    »Lassen Sie mich mal überlegen. Erwischt habe ich Sie irgendwo in der Nähe von … Hurricane Hill. Die Haarnadelkurve haben Sie ein bisschen zu flott genommen, nicht wahr? Ich vermute, dass Sie in New York nicht viel Auto fahren, und wenn, dann auf der anderen Straßenseite.«
    Er fischte das Cocktailstäbchen aus ihrem Glas und spießte ihre Limette auf. »Ich dachte, Sie hassen Limetten.«
    »Ich hasse es vor allem, verfolgt zu werden.«
    »Ich verfolge Sie nicht.« Er nahm das Röhrchen in den Mund und sog. »Was? Kein Wodka?«
    Zu sehen, wie das Röhrchen zwischen seinen Lippen verschwand, hatte eine unerwartete und ungewollte Wirkung auf sie, und sie wandte sich ab. »Hören Sie, ich kann Ihnen nicht helfen. Ich muss erst einmal das eine Problem lösen, ehe ich mir das nächste aufhalse. Ich muss meinen Freund finden. So lange werde ich weder Eileen Stafford noch diese anderen Frauen – «
    »Nur eine bislang. Die andere suchen wir noch.«
    »Wie auch immer«, wiegelte sie unwirsch ab, um sich nicht gleich wieder aus dem Tritt bringen zu lassen. »Wie gesagt, ich bin mit anderen Dingen beschäftigt.«
    Sie wagte einen verstohlenen Blick auf ihn, gerade lange genug um zu sehen, wie er noch einmal mit gekräuselten Lippen am

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