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Burakkuboru: Die kleine süsse Überraschung (German Edition)

Burakkuboru: Die kleine süsse Überraschung (German Edition)

Titel: Burakkuboru: Die kleine süsse Überraschung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eduard Spiegel
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schwarze Wolke in den Raum
ausschüttet… Ich ging sofort so tief, wie möglich in die Knie, sah durch den
Nebel, wie die Füße von Pitter Böse recht geschwind in meine Richtung eilten,
wie Violence ihr altes Opfer losließ, um nach den Beinen von Pitter zu greifen.
Ihr neues Opfer viel zu Boden – dessen Gesicht knapp vor meinen Füssen.
Daraufhin startete Hanz Böse einen erneuten Versuch, mir eine Billardkugel
abzunehmen. Ich wehrte ihn ab und warf auf den Boden… Eine Sekunde später
hörten wir ein Pfeifen.
     
    .Es ist gut, Vee, schreibe den Satz bis zum Punkt – wir
müssen wieder.
    _.Hast du sie wieder Fallenlassen?
    .Nein, Vee, diesmal knallte ich sie gegen den Boden … dir
zuliebe…
    _.Du hast den Größten Jay! Hier … den hast du verdient!
    .Und los geht’s! … Fünf Mal ein kleines Erdbeben, dann
fliegt alles in die Luft!
     
      Schrie ich, mich so von den Bösebrüdern verabschiedend, um
denen eine Chance zu lassen, uns wieder zu sehen…
     
    _.Jay! Wo lang?
    .Weiß nicht genau … da lang!
    _.Sicher?
    .Nein!
    _.Versuchen wir es!...
     
      Der Dampf von der verbrannten südlichen Insel bedeckte
diese Insel mit einem Nebelschleier. Der Sonnenstand war nicht erkennbar. Wir
konnten uns nicht orientieren – liefen im Zickzack der Nase nach. Die Erde
zitterte immer wieder unter unseren Füssen... Nach dem vierten Beben erreichten
wir das Wasser, entschieden uns für eine Richtung und suchten nach der
Ausstiegstelle… Bereits unter Wasser, nur einige Meter vom U-Boot entfernt
spürten wir das fünfte Beben… Am Ende des Count-downs waren wir gerade mal
vierzig Meter von dem Strand entfernt – dann detonierte der Sprengkörper ein
letztes Mal mit voller Wucht…
     
      Zuerst erzitterte die gesamte Insel, das Gestein
zerbröckelte, wie eine Sandtorte, Staub und Felsenfetzen wurden in die Luft
geschleudert… Darauf kam eine Unterwasserwelle, die uns wie ein Staubkorn im
Wind herumwirbelte… Schließlich stürzte die Insel in sich zusammen, in die Höhe
geschossene Brocken regneten hernieder… Wie M voraussagte, wurde die Insel
geflutet, wie Kapitän Kork prophezeite, versagte die ganze Elektronik unseres
Schiffs… Wir versuchten zu radeln, doch der Strom war stärker… Zu allem
Überfluss wurden wir von einem Stein getroffen – die Tauchzellen wurden leck.
Wir gingen unter… Bei acht Metern Tiefe aktivierte ich die Katapulte…
     
      Als wir aufgetaucht sind, schien das Schlimmste vorüber zu
sein, das Wasser beruhigte sich, der Staub verflog… Wir trieben mit dem Reststrom
an dem übrig gebliebenen Land entlang…
     
    _.Und was nun?
    .>Was< nun! Ich schwimme ganz sicher nicht bis zur
nächsten Insel – das wäre übertrieben peinlich. Die ganze Flucht von der Insel
war jämmerlich…
    _.Und was schlägst du vor?
    .Wir drehen die Zeit zurück!
    _.Meinst du? Bis wohin?
    .Bis wir die Höhlen wieder verlassen haben – ich denke ich
kenne jetzt den schnellen Weg.
    _.Nun, Kollege, einen besseren Vorschlag habe ich nicht…
     
    ……
     
    .Fünf Mal ein kleines Erdbeben, dann fliegt alles in die
Luft!
     
      Schrie ich, mich so von den Bösebrüdern verabschiedend, um
denen eine Chance zu lassen, uns wieder zu sehen…
     
    _.Jay! Wo lang?
    .Da lang!
    _.Bist du diesmal ganz sicher?
    .>Ganz< sicher, Vee! Los! Hinterher!
     

Erig.
     
      Diesmal betrachteten wir dasselbe Szenario aus einer
sicheren Entfernung und mit ausgeschalteter Elektronik. Außer einigen kleineren
Wellen und aufsteigenden Luftblasen, die uns für kurz in die Tiefe rissen,
hatten wir die Miniapokalypse gut überstanden… Trotz dem ist unser Motor einige
hundert Meter von der letzten Insel entfernt stehen geblieben. Gleich darauf
fiel die gesamte Elektronik aus. Nachfolgend bemerkten wir die Anwesenheit der
Insekten in unserer Kabine und ein langsames Zunehmen der Tiefe.
     
      Mit voller Kraft traten wir auf die Pedalen, um uns
möglichst nah ans Ziel zu bringen, bevor wir erneut katapultieren… Bald liefen
wir auf Grund – stießen auf etwas Hartes… Ich betätigte die Katapulte, unsere
Kabine wurde von Wassermassen nach oben gedruckt - hinauf auf die
Wasseroberfläche… Nur noch einige zehn Meter trennten uns vom Festland.
     
      Durch eine der oberen Lücken verließen wir unser langsam,
aber sicher untergehendes Vehikel, näherten uns unter Wasser der Festung,
tarnten uns erneut und betraten das Unwesen von Doktor Böse Drei mit einer stillschweigenden
Beklommenheit.
     
      Die dritte Insel war so

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