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Burakkuboru: Die kleine süsse Überraschung (German Edition)

Burakkuboru: Die kleine süsse Überraschung (German Edition)

Titel: Burakkuboru: Die kleine süsse Überraschung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eduard Spiegel
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Lichtjahre von der Erde entfernt.
    *Ein echter Planet zwanzig Lichtjahre entfernt?!
     
      ICH grinste ungläubig und schüttelte vertikal den Kopf
meinend: „Ja-ja, wer es glaubt…“ Ich grinste auch, aber mit einer anderen
Aussage in den Augen: „Ja, ich bin auf jeden Fall selig.“ Dann drehte ICH MICH
zu Violence, die bestätigend nickte. ICH drehte MICH zu Dom, der bloß seine
Hände ausbreitete: „Was soll ich dazu sagen: es ist möglich!“
     
    *Wieso waren wir nicht auf einem echten Planeten?
    . .Es ist öde. Da ist nichts – nur Steine, oder nur Schnee,
oder nur Gase…
    *Ach echt? Und was hast du da gemacht?
    .Wir waren nur spazieren.
    *Nur Spazieren?! Hast du außerirdische gesehen?
    .Keine Außerirdischen.
    *Irgendwelche Städte?
    .Wer soll da wohnen?
    *Keine Aussichtstürme?
    .Gar nichts … nur Sand und Steine … ein riesiger Krater war
da!
    *Trotzdem! Ich glaube, ich will auch spazieren!
     
      ICH drehte MICH wieder zu Violence. Ich spürte, dass ICH
ein Problem damit hatte, Violence anzusprechen, eine Frau, die in einer anderen
Version der Grund für intensivste Gefühle war. Bloß strahlte diese Version rein
gar nichts aus, was an den Schmerz erinnerte: Sie hatte einen anderen Körper
und, noch wichtiger, andere Augen – die Augen einer Wissenschaftlerin und einer
Superagentin mit einer ausgeprägten sadistischen Neigung… Ich konnte die
Wandlung der Gefühle in MEINEN Augen beobachten: wie die kleinste Unsicherheit
verflog, wie sich grandiose Neugier entfaltete, wie MEINE Augen anfingen zu
flirten, wie eine Entscheidung heranwuchs.
     
      ICH schaute wieder >mir< in die Augen, fasste mich
mit beiden Händen an meinen Schultern und blickte in die Tiefe meines Geistes.
Dieser Blick strahlte eine Entschlossenheit aus, die sogar mir – James Mond –
Furcht einflösste. Das war der Blick eines mächtigen Vampirs, der Seelen, statt
Blut aussaugt. Ich spürte den Blick in mich hineindringen, in meinem Kopf herumwühlen,
bestimmte Erinnerungen abrufen, die daraufhin verblassten und zu einer
schwachen Ahnung wurden. Die entstehende Leere wurde mit anderen Erlebnissen
gefüllt, damit das Hirn nicht implodiert. Dann wurde es für einen Moment dunkel
und leise, und als ich wieder sehen und hören konnte, hielt ich meine Hände auf
den Schultern von James Mond, den ich jetzt von Außen betrachtete… Ich
entfernte meine Hände von seinen Schultern so plötzlich, als würde sein Körper
einen starken Stromfluss in mir verursachen, ich schaute mir die Hände an…
     
    .Was…
    *Ich sagte doch, ich verspüre den Drang es wieder zu tun…
Und jetzt gehe ich auf einem Planeten spazieren… Ciao Alle! Man sieht sich…
     
      Als der „neugeborene“ James Mond energischen Schrittes
Richtung Violence ging, stand sie auf, drehte sich um, ohne „Aufwidersehen“ zu
sagen, ohne mich noch mal anzuschauen und lief voraus. James, der Schelm, holte
sie ein, fasste sie provozierend am Hintern und erntete einen Ellenbogenschlag
in den Unterleib. Sich halb vor Schmerz, halb vor Lachen krümmend erkundigte er
sich nach dem Motiv für solch rohe Gewalt. „Das ist nur ein Vorgeschmack!“,
meinte sie und zehrte den höchst erfreuten James in die Dunkelheit, wo beide
langsam verschwanden, als wäre da ein dichter Nebel, der kein Licht
reflektiert…
     

.Das ist ja nicht so gut gelaufen…
     
    ….Was hast du erwartet?
    .Ich dachte, ich veranstalte eine Art Gericht… Aber dafür
habe ich meinen Körper wieder!!
    . .Er hat dir deine Frau weggeschnappt!
    .Dafür habe ich meine Freunde wieder … und darf wieder ein
Paar neue Menschen kennen lernen… Ich glaube, wir wurden uns noch nicht
vorgestellt…
     
      Ich ging rüber zu der zweiten, mir unbekannten Person,
gleich neben PanKov, die leicht verwirrt schien, mich zum zweiten Mal kennen zu
lernen. Es war eine Frau mit der Ausstrahlung eines guten Kumpels: Sie war
angezogen, wie ein Kumpel, trank, wie Einer, saß sogar auf dem Sofa, wie das
gewohntermaßen ein Mann tut, der weder Bescheidenheit, noch Hochmut kennt… Sie
stand auf, um mich zu grüßen; aus einer Schulterbewegung heraus bot sie mir
ihre Hand.
     
    V…Ich bin Veta! Tim PanKov ist mein Mann.
    .Ach, wie nett. Dann ist Yun-Fat dein …
Schwiegermuttervater!?
    V…Und eine Freundinfreund … aber beim zweiten Mal ist der
Witz nicht mehr so lustig…
    .Beim zweiten … ?? Oh! Verstehe! … Mir fällt grade ein, du
bist meine Nachbarin: „Amante Veta“ – die Gebieterin über das

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