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Business-Knigge - Die 100 wichtigsten Benimmregeln

Business-Knigge - Die 100 wichtigsten Benimmregeln

Titel: Business-Knigge - Die 100 wichtigsten Benimmregeln Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anke Quittschau , Christina Tabernig
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den Sitz verziehen. Der Autoschlüssel kommt am besten mit zum Kleingeld und ist hoffentlich nicht größer als eine normale Fernbedienung.
    Welche Tasche ist richtig?
    Beispiel
    Wie praktisch! Ein junger Geschäftsführer erschien zum Geschäftstermin mit einem Rucksack, in dem er seine Unterlagen und den Computer transportierte. Selbstsicher betrat er den Raum, nahm lässig den Rucksack von den Schultern und ließ ihn wie ein Student unter den Tisch rutschen. Sein Anzug zeigte links und rechts an den Schultern vom Tragen des Rucksacks leichte Knitterstellen. Noch konnte der junge Mann die Blicke seiner Geschäftspartner nicht deuten.
    Nein, ein Rucksack ist ganz bestimmt nicht die adäquate Tasche für einen Geschäftsführer, um seinen Computer, Unterlagen oder andere Dinge zu transportieren. Das Image, das mit einem Rucksack transportiert wird, ist der „ewige Student“, der keinen großen Wert auf Umgangsformen legt bzw. nicht viel Geld hat. Es gibt wunderschöne Taschen aus Leder oder Leder-Stoff-Kombinationen, die für Laptops gemachtsind. Nehmen Sie bitte nicht das Werbegeschenk, auf dem in großen Lettern ein Kundenlogo prangt.
    Einstecktuch und Manschettenknöpfe
    Einstecktuch und die Manschettenknöpfe sind kein Muss, aber auch nicht verboten. Trägt Ihr Vorgesetzter keine Manschettenknöpfe, heißt das nicht, dass Sie Ihre ebenfalls zu Hause lassen müssen. Wenn Sie sich für Manschettenknöpfe entscheiden, dann bitte nur zu Hemden mit Doppelmanschetten, die umgeklappt werden. Zu einer einfachen Sportmanschette tragen Sie bitte niemals Manschettenknöpfe. Das Material muss nicht der Armbanduhr angepasst werden. Verzichten sollte man jedoch auf „lustige“ Motiv-Varianten. Sehr hochwertige Knöpfe mit Diamanten gehören nur zur Abendgarderobe. Die kleinen Stoffknoten, die man teilweise noch im Handel kaufen kann, dienten ursprünglich als Platzhalter beim Hemdenverkauf. Und da sollten sie auch bleiben.
    Dasselbe gilt auch für das Einstecktuch. Sie können es tragen, egal ob Ihr Vorgesetzter es tut oder nicht. Achten Sie aber darauf, dass das Einstecktuch nicht das gleiche Muster hat wie die Krawatte. Oft wird genau dieses Duo im Handel verkauft, aber das Einstecktuch sollte nur eine Farbe der Krawatte oder des Hemdes aufgreifen, nicht das gleiche Muster haben.
    Ein gewisses Fingerspitzengefühl benötigen Sie bei beiden Accessoires, wenn Sie im Kundenkontakt sind. Beachten Sie wieder, dass Ihr Outfit so sein sollte, dass es Ihrem Gegenüber möglichst wenig Anlass gibt, sich Gedanken darüber zumachen. Kleiden Sie sich wie ein Freund, nicht wie ein Feind. Das heißt aber nicht, dass Sie Ihr Niveau nach unten anpassen müssen. Tragen Sie nur nicht zu dick auf, wenn Ihr Kunde „einfacher“ gekleidet ist.
    Regel Nr. 22:
    Bei Herren-Accessoires gilt: Weniger ist mehr! Das heißt: Eine Uhr und ein bis zwei Ringe sind genug für Herren. Tattoos, Pearcings, Ketten oder Armbänder bitte so tragen, dass sie nicht sichtbar sind. Einstecktücher und Manschettenknöpfe dürfen sein, müssen aber nicht. Und: Uhren sollten nicht zu protzig sein und unter der Hemdmanschette verschwinden.
    Flecken und andere Missgeschicke
    Beispiel
    In fünf Minuten ist Teamleiterbesprechung, bei der der neue Abteilungsleiter vorgestellt wird. Sie holen sich noch schnell einen Kaffee aus der Teeküche. Doch beim Hochheben der Tasse stoßen Sie ans Regal und der Kaffee schwappt Ihnen entgegen: Oh Schreck, ein Fleck! Auf der frischen weißen Bluse. Gut sichtbar für alle Meeting-Teilnehmer. Zeitlich haben Sie keine Chance, etwas dagegen zu unternehmen. In der Besprechung verhalten Sie sich zurückhaltend, Ihnen geht der Gedanke nicht aus dem Kopf, was die anderen und vor allem Ihr neuer Chef wohl von Ihnen denken. Sie sitzen verkrampft, damit man den Fleck möglichst wenig sieht. Als Sie Ihr Projekt vorstellen sollen, fassen Sie sich kurz, damit Sie nicht so lange im Mittelpunkt stehen.
    Besonders geschickt ist so ein Verhalten nicht, denn: Welchen Eindruck gewinnen Ihre Kollegen, vor allem aber der neue Abteilungsleiter, der Sie ja noch nicht persönlich kennt, von Ihnen? In so einem Fall hilft nur die Flucht nach vorne.
    Bevor Sie also während der ganzen Besprechung überlegen, ob die anderen Teilnehmer den Fleck schon bemerkt haben oder wie man ihn am besten verdecken könnte, entschuldigen Sie sich gleich zu Beginn der Besprechung.
    Beispiel
    Statt lange zu grübeln, könnten Sie sagen: „Verzeihen Sie meinen Aufzug, mir ist

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