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Cachalot

Cachalot

Titel: Cachalot Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
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Können nicht… kämpfen.«
    »Wenn ihr es schon nicht identifizieren könnt«, meinte Mataroreva voll Hoffnung, »könnt ihr uns dann sagen, wo dieses CunsnuC ist?«
    »Werden zeigen«, sagte das Finnwalweibchen eindringlich. Dann fügte es erstaunt hinzu: »Ja, werden zeigen. Schmerz jetzt geringer werden. Fühle besser. Werde zeigen, werde zeigen, werde zeigen. Soll nicht tun, aber werde.« Darauf begannen die beiden Finnwale, die immer noch das geschwächte Kalb trugen, langsam in nördlicher Richtung davonzuschwimmen.
    Mataroreva überlegte, ob er zu der Herde etwas sagen sollte, aber dafür bestand keine Notwendigkeit. Sie hatte gehört und verstanden, der Ring der Catodonten öffnete sich, um die Finnwale durchzulassen. Aber sie hielten sich dicht hinter ihnen, darauf gefaßt, daß die Finnwale ihren Entschluß ändern und wieder zu fliehen versuchen könnten – vor den Catodonten, die sie gefangengenommen hatten, und dem geheimnisvollen Schmerz, der sie überfiel.
    Das Tragflügelboot folgte ihnen. Walrücken hoben und senkten sich in regelmäßigen symmetrischen Kurven vor dem Horizont.
    Zwei Tage später verblüffte sie eine Meldung Wenkoseemansas. Er kam längsseits, hielt leicht mit dem Schiff Schritt, als er überrascht schrie: »Schmerrz!«
    »Denkschmerz?« fragte Cora besorgt, als sie die Reling ereichte.
    »Ja. Aber nicht schlimm, nicht unerträglich. Auch die Catodonten fühhlen ihn. Fühhlen ihn und machen Bemerrkungen darüber.«
    »Wie stark spüren sie ihn?« Mataroreva starrte besorgt über den Bug in die Ferne. Doch nur gebogene Rücken und das offene Meer waren zu sehen.
    »Nicht seehr. Sie sinnd mehr überraschscht als verrletzt, mehrr neugierig als leidend. Ein paar von ihnen sinnd zusammengestoßen, aber keine verrletzt. Sie widersetzen sich.«
    »Eine Bewußtseinskontrolle. Aber sie wirkt nicht auf sie. Das erklärt, warum keine Catodonten, keine Orcas und keine Delphine an den Angriffen auf die Städte teilgenommen haben. Ihr Bewußtsein ist wahrscheinlich nicht so leicht beeinflußbar, wie das bei den Barten der Fall ist. Sie können sich der Wirkung widersetzen.«
    »Wir wissen immer noch nicht, wer dahintersteht«, sagte Merced. »Wir haben nur ein bedeutungsloses Wort.«
    »Ich schon.«
    Sie drehten sich um. Yu Hwoshien stand hinter ihnen, die Hände hinter dem Rücken verschränkt, und blickte nachdenklich auf die glänzenden Rücken der Wale hinaus.
    »Ich habe lange darüber nachgedacht«, fuhr er fort. »Ich vermute Aktivitäten aus dem Raum. Irgendeine Gruppe oder eine Organisation, die die Menschen von Cachalot vertreiben will.«
    »Die AAnn?« schlug Cora vor und schauderte bei dem Gedanken, daß die unermüdlichen reptilischen Erbfeinde der Homanx hinter all dem stehen könnten.
    »Das ist möglich. Aber nicht sicher. Vielleicht haben wir es auch mit einer Gruppe von Menschen zu tun, die sich einbildet, sie könnte sich hier einschleichen und den Reichtum dieser Meereswelt an sich bringen, sobald einmal die existierenden Betriebe ausgeschaltet sind. Typen wie Hazaribagh, nur intelligenter und wirkungsvoller organisiert. Oder eine Organisation mit ganz anderen Motiven, die wir noch nicht kennen.«
    »Werden sie aber jetzt nicht zu entkommen versuchen?« fragte Rachael und hielt ihr Instrument schützend an sich gedrückt. »Sie müssen doch wissen, daß wir jetzt Jagd auf sie machen, daß die Macht, die sie über diese vier Finnwale haben, schwächer geworden ist. Sie versuchen das auszugleichen, indem sie die Catodonten in ihren Bann ziehen, aber das funktioniert nicht.«
    »Darüber habe ich nachgedacht«, sagte Hwoshien. Das klang beinahe zufrieden, ganz anders, als es sonst seine Art war. »Seit wir uns von Hazaribagh getrennt haben, werden wir dauernd von zwei unabhängigen Monitorsatelliten überwacht. Und seit wir diesen Walen folgen, habe ich angeordnet, daß ein Patrouillenschiff des Commonwealth sich anschließt.« Er deutete mit dem Daumen zum Himmel.
    »Es ist jetzt dort oben und wartet und steht in ständigem Kontakt mit uns. Alles, was im Umkreis von tausend Kilometern von diesem Schiff versucht, die Planetenoberfläche zu verlassen, wird aufgehalten werden. Sollten sie andererseits versuchen, sich unter Wasser oder dicht über der Oberfläche zu bewegen, dann werden die Satelliten sie anpeilen und das Patrouillenschiff auf sie lenken. Sämtliche Oberflächenfahrzeuge von bekannter Herkunft sind bereits erfaßt und überprüft worden.
    Ja, sie werden einen

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