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Cachalot

Cachalot

Titel: Cachalot Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
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versucht. Vielleicht können andere Barten es wieder für uns ausfindig machen.«
    Mataroreva wollte schon an einem Schalter drehen, um das Steigemanöver einzuleiten. Doch ehe er ihn berührte, schloß sich eine kleine Hand um sein Gelenk. Er blickte überrascht zu Merced auf. Der kleine Wissenschaftler blickte sehr nachdenklich.
    »Warten Sie noch einen Augenblick. Glauben Sie nicht, das wäre etwas voreilig? Ich würde nicht sagen, daß wir schon ganz auf dem Grund sind. Wir haben noch ein paar tausend Meter unter uns. Wir sollten wenigstens noch tausend tiefer gehen, ehe wir hier aufgeben.«
    Mataroreva sah ihn an, wie man ein etwas zurückgebliebenes Kind ansieht. »Ich sagte, wir seien fast auf dem Grund.«
    Merced musterte ihn immer noch unsicher. »Fast?« Er deutete mit der anderen Hand auf das Computerbild des Meeresgrundes und die Zahlen darunter. »Wir stehen auf fünftausendsechshundert. Der Scanner zeigt, daß dieser Canyon an manchen Stellen bis auf achttausend hinunterreicht. Wir haben nur knapp zwei Drittel dieser Distanz zurückgelegt.«
    Mataroreva wirkte jetzt leicht gereizt. »Sie haben doch gehört, was ich über unsere Scanner gesagt habe. Ich sagte, daß wir bereits alles getan haben, wozu wir imstande sind. Alles weitere wäre Zeitvergeudung. Wir versuchen es besser an einer anderen Stelle.«
    Merced blickte Cora an. »Sind Sie auch der Ansicht?«
    »Natürlich!« Sie hatte den kleinen Wissenschaftler nie leiden können. Seine augenblickliche Hartnäckigkeit, die ihr nicht einleuchtete, verstärkte dieses Gefühl noch.
    »Und Sie und Sie?«
    Rachael nickte ernst, und Hwoshien meinte: »Wir haben alles getan, was wir tun konnten. Wenn hier je etwas war, dann ist es offensichtlich jetzt verschwunden. Wir haben es verscheucht.«
    Merced ließ Mataroreva los und schob sich bedächtig in den hinteren Teil der Kabine zurück. Cora fragte sich, ob er anfing, die Kontrolle über sich zu verlieren. Sie ertappte sich dabei, wie sie nach irgendeiner Art von Waffe suchte.
    »>Wenn hier je etwas war    »Wovon, zum Teufel, reden Sie eigentlich?« Mataroreva schickte sich an, aufzustehen. »Hören Sie, ich weiß nicht, was in ihrem Kopf vor sich geht. Aber vielleicht sollten Sie…«
    Plötzlich hielt Merced eine winzige, aber äußerst gefährlich aussehende Pistole in der Hand, die er aus irgendeiner Innentasche gezogen hatte. »Diese Bolzen sind Miniausgaben von denen, mit denen Hazaribaghs Leute uns bedroht haben. Aber sie reichen trotzdem aus, einen erwachsenen Menschen umzuwerfen. Ich würde es vorziehen, niemanden damit niederschießen zu müssen.«
    Sein rechtes Auge zuckte leicht, und er wirkte jetzt nervös und besorgt. Was seine verblüfften Kollegen nicht wissen konnten, war, daß diese Besorgnis nicht auf Matarorevas drohende Haltung zurückzuführen war. Seine Nervosität kam von etwas, das an seinen Nerven zerrte und auf sein Gehirn einhämmerte, und versuchte, sich Einlaß zu verschaffen. Es versprach, ihn zu beruhigen, diese Stimme versprach das, versprach, ihn zu lockern, und all die Last der vergangenen Wochen von ihm zu nehmen, sie beiseite zu werfen, und ihm Entspannung zu schenken.
    »Ich habe mir gleich gedacht, daß Sie nicht bloß Biologe sind«, stieß Cora hervor. »Obwohl ich das eine Weile geglaubt habe.«
    »Ich bin Biologe«, schrie Merced sie an.
    Zu Coras großer Erleichterung ergriff Rachael als nächste das Wort. Sie fuhr ihn an: »Ich hab’ gesehen, was Sie gleich nach der Landung getan haben, damals am Dock, als das Toglut uns angriff!« Merceds Augen huschten zu Mataroreva zurück, der wieder Anstalten machte, aufzustehen. »Ich hab’ die Pistole gesehen, die Sie nicht benutzt haben, aber ich hab’ Ihnen vertraut.«
    »Ich«, sagte Mataroreva mit leiser Stimme, »habe den Griff gesehen, mit dem Sie den Mann auf Hazaribaghs Schiff außer Gefecht setzten, habe gesehen, wie Sie kämpften.« Er schüttelte den Kopf. »Man lernt das nicht, wenn man es nur als Hobby betreibt. Nur Profis arbeiten so.«
    Rachaels Stimme klang angewidert. »Wenn ich mir vorstelle, daß ich die ganze Zeit nicht von seiner Seite gewichen bin, seit wir gelandet sind!«
    Cora sah ihre Tochter mit aufgerissenem Mund an.
    »Ja, es stimmt schon, eine Weile dachte ich, er sei wirklich ein netter Bursche. Weißt du, zuerst konnte ich

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