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Cadence Jones ermittelt - Davidson, M: Cadence Jones ermittelt

Cadence Jones ermittelt - Davidson, M: Cadence Jones ermittelt

Titel: Cadence Jones ermittelt - Davidson, M: Cadence Jones ermittelt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mary Janice Davidson
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erwürgen und mir dabei Zeit lassen, weil er meiner Schwester solche Angst eingejagt hatte. Es würde dauern und dauern und

62
    Der Letzte im Bus ist ein faules Ei und ein toter Mörder!
    Ja ja!
    Es ist der Mörder er dreht sich er dreht sich
    Immer rundum
    Immer rundum
    ( Wie dumm ist der Mörder
    immer rundum
    dass er in
    mein Haus kommt! )
    ( Oh, du kannst reinkommen
    Bitte komm doch rein
    Komm schon rein! )
    Ja, der Mörder darf reinkommen
    Reinkommen
    Reinkommen
    ( Ich komme, Mörder!
    Lauf nicht weg!
    Wart auf mich!
    Wart wart! )
    Und ich schlag ihn
    Und ich beiße
    Und ich kratze
    Und reiß sein Haus ein
    Ich bin an der Tür!
    Ich schließ sie auf
    Warum ist die Tür verschlossen?
    ( dumme Shiro so vorsichtig und dumpf sie ist ganz zerquetscht
    Zerquetscht in uns
    flach und dumpf aber sie schläft jetzt schläft
    Schhhh )
    Und die Tür ist offen
    Und ich kann sehn
    Ich kann sehn
    Ich kann sehn
    Die Tür ist offen und eins-zwei-drei
    Es ist Pillsbury Doughboy!
    ( Na schön vielleicht kommt der Mörder später
    ich bin froh dass Dough Boy hier ist!
    froh
    froh
    froh )
    ( und ich spring auf ihn drauf weil er nach Essen schmeckt
    Und jetzt ka-wumm!)
    Liegt Pillsbury Doughboy auf dem Rücken
    Auf dem Rücken
    Auf dem Rücken
    ( Och, wie du guckst!
    Wie du aussiehst!
    So hübsche Augen, jaja!
    Hübsch wie meine Schwester )
    Die Ängstliche
    Die
    ( Cadence )
    Jetzt sind wir im Flur
    Immer rundum
    Und boah guckt er erstaunt
    Die Räder am Bus sie drehen sich, drehen sich
    er
    riecht
    nach
    Essen!
    Und ich küsse ihn
    Küsse ihn
    Küsse ihn
    Ich küsse ihn
    Aber
    Jetzt
    Ist mir
    Langweilig .
    Er ist nicht der Mörder .
    Scheiß drauf .

63
    Von allen seltsamen Orten, an denen meine Schwestern mich verlassen hatten, war dies mit Abstand der seltsamste: auf einem Mann! Und noch dazu in meiner eigenen Wohnung! Patricks Gesicht war keine fünfzehn Zentimeter von meinem entfernt.
    »Ah. Hmm. Wie lange geht das schon so?«
    »Drei Stunden. Und du warst unglaublich gut.«
    » Was? «
    Er brach in Lachen aus und bewegte seine Hüften. Ich rutschte von ihm herunter. In diesem Augenblick merkte ich, dass wir beide noch angezogen waren. »Okay, es waren bloß drei Sekunden. Aber die waren wirklich unvergesslich.«
    »Was tust du denn hier?«
    »Du hast mir doch am Telefon abgesagt.«
    Das musste Shiro gewesen sein, im Arbeitsstress. »Ja, und wenn ich das sage, bedeutet das doch wohl, dass wir keine Zeit zum Reden haben. Aber du bist trotzdem gekommen, weil du findest, dass es in Ordnung sei, meine Wünsche zu ignorieren … «
    »Die Wünsche deiner Schwester. Ich weiß, dass du ganz andere Wünsche hegst, Cadence.«
    Das reizte mich nur noch mehr. »Dein neues Spiel besteht also darin, uns gegeneinander auszuspielen? Wie romantisch ist das denn, hm?«
    Er kam auf die Beine, sehr flink für einen Mann seiner Größe, und streckte mir die Hand hin. Ich ignorierte seine dargebotene Hand und stand ohne Hilfe auf.
    »Ich bin doch nicht hergekommen, weil ich mit dir schlafen will«, sagte Patrick. »Sondern weil ich mich überzeugen wollte, dass du auf dich aufpasst. Cathie hat mir erzählt, dass du manchmal, wenn deine besonderen Fähigkeiten überhandnehmen, vergisst zu essen. Und deshalb habe ich … wo zum Teufel hab ich es denn?« Er sah sich um, und ich konnte nicht umhin, seinen gut geschnittenen Anzug (sicher ein italienisches Fabrikat), seinen Bartschatten und seine fesselnden Augen zu bemerken. Ja, in der Tat, es war eine Schande, dass die Arbeit vor dem Vergnügen kommen musste.
    »Adrienne hat mich umgestoßen, als sie aus der Tür geschossen ist, und da muss ich sie – aha!« Damit hob er eine labberige Pappbox vom Boden auf, und gerade, als ich beschlossen hatte, dass meine Neigung zu ihm doch Grenzen hatte, überreichte er sie mir. In der Box befand sich gebratene Ente. »Cathie hat mir gesagt, dass du … also du als Shiro, nicht ihr alle … sie hat gesagt, dass du nie dazu kommst, so was zu essen.«
    »Danke schön. Ich fürchte aber, du kannst nicht bleiben«, sagte ich, unfähig, mein ehrliches Bedauern nicht durchklingen zu lassen. »Mein Apartment ist voll von Geheimdokumenten.« Die scheußlichen Fotos erwähnte ich gar nicht erst.
    »Das macht doch nichts. Ich freu mich einfach, dich zu sehen. Euch alle … auch wenn es nur kurz ist.«
    »Adrienne hat dich doch nicht … sie hat dir doch nicht wehgetan?«
    »Nein. Sie hat sich auf mich geworfen und gesagt, ich rieche nach Essen. Die ganze Zeit hat sie dieses

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