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Callista 02 - Der Todesstern

Callista 02 - Der Todesstern

Titel: Callista 02 - Der Todesstern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson
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keine Chance. Laß dich auf keinen Kampf ein, sondern fliege den Mond direkt an.« Luke feuerte die Laserkanonen ab. Leia, die inzwischen den unteren Geschützturm erreicht hatte, schoß ebenfalls und traf einen weiteren TIE-Jäger.
    »Wir sollten besser in den Hyperraum springen«, knurrte Han.
    Callista hielt sich an der Rückenlehne von Hans Sitz fest. »Die Jedi-Akademie wird angegriffen«, sagte sie, und sie wußte genau, wie aufgewühlt Luke jetzt war. »Wir müssen helfen. Wir müssen alles tun, was wir können.«
    »In Ordnung«, sagte Han. »Chewie, volle Energie auf die Bugschilde. Und dann nichts wie weg von hier.«
    Der Millennium Falke raste an der riesigen Jedi-Hammer vorbei. Eine Staffel TIE-Jäger versperrte den Weg und feuerte aus allen Rohren. Han jagte mit Höchstgeschwindigkeit auf sie zu. Chewbacca brüllte warnend.
    »Oh, Sir…«, rief 3-PO.
    »Ich sehe sie«, unterbrach Han. »Sie werden schon ausweichen.«
    Die TIE-Jäger hielten ihre Position und feuerten weiter. Die Bugschilde des Falken gaben langsam nach, aber Han raste unbeirrt auf die Feindmaschinen zu. Luke und Leia in ihren Geschütztürmen schossen pausenlos und erledigten weitere TIE-Jäger.
    »Warum machen die uns nicht Platz?« brummte Han.
    Im allerletzten Moment spritzten die TIE-Jäger in solcher Hast auseinander, daß zwei von ihnen zusammenstießen, während ein paar von den anderen Piloten die Kontrolle über ihre Maschinen verloren und steuerlos davonwirbelten. Der Falke durchstieß die Abfangformation, tauchte in die Atmosphäre ein und stürzte den Baumwipfeln entgegen.
    Sie kreuzten über dem Dschungel. Von zahlreichen Waldbränden stiegen schwarze Rauchsäulen auf. Die mächtigen Turbolaser hatten breite Ascheschneisen in den Urwald gepflügt.
    Callista ergriff Lukes Arm, als er mit einem jungenhaften Grinsen aus dem Geschützturm des Falken kletterte. »Es ist lange her, seit ich das zum letzten Mal gemacht habe.« Aber dann verblaßte sein Lächeln wieder. »Die Jedi-Akademie ist in Gefahr. Wir müssen ihnen helfen.«
    »Ich weiß«, nickte Callista. »Ich habe es Han bereits erklärt.«
    Han rief: »Heh, ich fliege so schnell ich kann.« Leia kam herauf und trat zu ihnen. »Gute Arbeit, Leia«, lobte er.
    »Ich mag es eben nicht, von den Imperialen als Zielscheibe mißbraucht zu werden«, antwortete sie. Über den Baumwipfeln tauchten zwei TIE-Jäger auf und griffen den Falken von beiden Seiten an.
    »Diese Burschen geben wohl nie auf«, knurrte Han. Er feuerte eine seiner Vibroraketen auf einen der TIE-Jäger ab, der offenbar mit einem Feuerstoß aus den Laserkanonen gerechnet hatte. Der TIE-Jäger wollte ausweichen, aber der Sensor an der Spitze der Vibrorakete folgte ihm, schlug im Heck ein und explodierte. Das imperiale Wrack stürzte brennend vom Himmel.
    Der zweite TIE-Jäger raste steil in die Höhe und war bald außer Reichweite ihrer Waffen. Offenbar hatte er das Interesse am Kämpfen verloren. Unter dem Falken durchkämmten mechanische Scoutläufer und Bodenangriffsfahrzeuge den Dschungel und näherten sich dem Großen Tempel. Klobige Fliegende Festungen gaben ihnen Deckung aus der Luft.
    »Wir müssen feststellen, was mit meinen Schülern ist«, sagte Luke.
    Han sah sich um. »Nun, wir könnten sie alle an Bord des Falken nehmen und in Sicherheit bringen.« Luke lächelte grimmig. »Ich glaube nicht, daß sie Yavin 4 verlassen werden«, erwiderte er. »Aber das ist Wahnsinn, Luke«, protestierte Han.
    »Hör zu«, sagte Luke, »wenn es nur ums Überleben ginge, wären meine Jedi-Schüler im Dschungel wahrscheinlich besser aufgehoben als an Bord des Falken . Ich will damit deine Fähigkeiten als Pilot nicht kritisieren, Han, aber wenn wir die Jedi-Schüler mit dem Falken evakuieren, braucht Admiral Daalas Sternzerstörer nur einen Glückstreffer zu erzielen, um fast alle Jedi-Ritter der Neuen Republik auf einen Schlag auszulöschen. Das kann ich nicht riskieren. Wir werden hier kämpfen. Du kannst entweder losfliegen und Hilfe holen oder bleiben und bei den Bodenkämpfen mitmischen. Aber die Jedi werden Yavin 4 nicht verlassen.«
    »Okay, okay«, sagte Han. »Überprüfen wir erst mal die Lage.«
    »Nun, wenn Sie mich fragen, ich würde eine Flucht vorziehen«, mischte sich 3-PO ein.
    »Halt den Mund, 3-PO«, befahl Leia.
    »Wie kommt es nur, daß nie jemand auf mich hört?« jammerte der goldene Droide.
    Han landete den Falken neben einer imperialen Fähre, die direkt vor dem Großen Tempel gelandet war.

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