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Callista 02 - Der Todesstern

Callista 02 - Der Todesstern

Titel: Callista 02 - Der Todesstern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson
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schüttelte heftig den Kopf, daß Schweißtropfen aus ihren kurzgeschnittenen blonden Haaren stoben, und rannte dann so schnell sie konnte Richtung Brückendeck.
    Sie hatte eine Verabredung mit Daala.
    Die Jedi-Hammer driftete, ein Totenschiff im All.

58
     
    Admiral Daala verfolgte, wie die Schlacht ihrem unausweichlichen Sieg entgegenstrebte, und sie lehnte sich zurück und lächelte mit dünnen, blutleeren Lippen.
    Als die Rebellen erkannten, daß sie hoffnungslos unterlegen waren, wandten sie sich zur Flucht – aber die Jedi-Hammer und die Sternzerstörer der Victory -Klasse folgten ihnen zu dem gigantischen orangenen Ball von Yavin und feuerten weiter auf die Schilde des calamarianischen Sternkreuzers. Den Sensordaten zufolge waren die Verteidigungssysteme der Rebellen praktisch ausgeschaltet. Es konnte nur noch Sekunden dauern, bis der Schlachtkreuzer von den stählernen Kiefern der Imperialen zermalmt wurde.
    Ein dunkelhaariger junger Lieutenant stürzte zu ihr. Sein Gesicht war vor Erregung gerötet. Atemlos stieß er hervor: »Admiral, gute Nachrichten von der Sensorstation!«
    Sie ließ ein zufriedenes Lächeln aufblitzen. »Ich habe immer ein offenes Ohr für gute Nachrichten. Was gibt es, Lieutenant?«
    Der Lieutenant strahlte. »Wir haben Vizeadmiral Pellaeons Flotte lokalisiert.«
    Sie fuhr zum Brückenfenster herum und starrte nach draußen. »Wo?«
    »Sie befindet sich am Rand des Yavin-Systems, Admiral, und ist bereits auf dem Weg hierher, aber es wird noch eine Weile dauern, bis sie eintrifft. Wir haben Verbindung aufgenommen.«
    »Was ist passiert?« fragte sie. »Haben alle Schiffe Probleme mit den Triebwerken?«
    Der Lieutenant schüttelte den Kopf. »Nein, Admiral – es ist sehr seltsam.« Er senkte verlegen den Blick. »Die Jedi-Ritter haben sie mit ihren Zauberkräften aus dem System geschleudert. Der Vizeadmiral kann die Geschwindigkeit nicht erhöhen, und wahrscheinlich dauert es Tage, bis die Flotte wieder in die Schlacht eingreifen kann.«
    Daala verschränkte die Arme auf dem Rücken und rückte. »Nun gut«, sagte sie. »Bis sie hier sind, haben wir die Schlacht längst gewonnen – aber es ist gut zu wissen, daß die Schiffe nicht zerstört wurden.« Sie verbarg ihre Erleichterung darüber, daß es nicht zu einer weiteren Katastrophe gekommen war. Es tat so gut, endlich siegreich zu sein!
    Daala beugte sich näher zum Brückenfenster und schlug sich mit der Faust in die Hand. »Also, lassen Sie uns unsere Anstrengungen verdoppeln, damit wir unseren Sieg gemeinsam feiern können, wenn der Vizeadmiral eintrifft!« Sie holte tief Luft und empfand grimmige Befriedigung. Großmufti Tarkin wäre stolz auf sie, wenn er jetzt sehen könnte, wie sie sich bewährt hatte. Diesmal hatte sie alles richtig gemacht, und die Rebellen würden mit ihrem Blut bezahlen.
    In diesem Moment explodierte die Hecksektion ihres Supersternzerstörers. Die Antriebssysteme der Jedi-Hammer wurden buchstäblich zerfetzt.
    Es dauerte Sekunden, bis die Schockwelle die Kilometer aus gehärtetem Metall und versiegelten Sicherheitsschotts durchlaufen hatte. Der Brückenturm wurde durchgeschüttelt. Die Energieversorgung brach zusammen, und nur noch die rote Notbeleuchtung tauchte die Kommandostation in trostloses Licht. Daala wurde zu Boden geworfen.
    Die Sternzerstörer der Victory -Klasse setzten die Verfolgung des Rebellenkreuzers fort. Die Blitze ihres Turbolaserfeuers überschütteten den Bug der Jedi-Hammer mit einem Funkenregen. Für einen Moment erkannten sie nicht, was geschehen war – genau wie Daala.
    »Was war das?« brüllte sie. »Statusbericht! Ich brauche Energie – soforft !«
    Mehrere Mitglieder der Brückencrew lagen benommen oder bewußtlos auf dem Boden. Einer war von einer Taktikstation zerquetscht worden, die durch die Wucht der Explosion umgekippt und auf ihn gestürzt war. Die Alarmsirenen heulten unentwegt.
    Der junge Lieutenant zog sich an einer Station hoch und rief im blutigen Schein der Notbeleuchtung einen Schadensbericht ab. Sein Gesicht verriet Entsetzen.
    »Admiral, es hat im Maschinenraum eine Reihe von schweren Explosionen gegeben! Der Ursprung… liegt in den hinteren TIE-Bomberhangars vierzehn und siebzehn. Die inneren Abschirmwände zum Maschinenraum sind zerstört, alle Triebwerke ausgefallen. Das Heck brennt. Das hintere Drittel der Jedi-Hammer wurde vom automatischen Notsystem abgeriegelt. Das Lebenserhaltungssystem… hat versagt.«
    Er schwieg und holte tief Luft, aber er

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