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Callista 02 - Der Todesstern

Callista 02 - Der Todesstern

Titel: Callista 02 - Der Todesstern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson
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seinem Vorteil zu nutzen. »Lord Durga, dürfte ich eine Frage stellen? Welche Rolle spielt eigentlich der imperiale General bei diesem Projekt?« Sulamar plusterte sich wie ein Vogel auf und wandte sich an Durga. »Durch mich bekommt Ihr Projekt imperiales Prestige. Ich werde meine Beziehungen spielen lassen, um einige der Dinge zu besorgen, die Sie brauchen, wie zum Beispiel die Sicherheitskodes. Und wenn Sie Ihre Hutt-Terrorherrschaft über die Galaxis errichten« – er grinste – »werden Sie noch größeren Schrecken verbreiten, wenn der berühmte und gefürchtete General Sulamar an Ihrer Seite kämpft, die Geißel von Celdaru, der Mann, der das Massaker von Mendicat durchführte, ohne einen einzigen Sturmtruppler zu verlieren. Ich hielt hundert Welten in meiner Faust – und zerquetschte sie. Die gesamte Galaxis zitterte vor meinem Namen.«
    Lemelisk zuckte die Schultern. Er wollte es nicht laut sagen, aber er hatte noch nie von Sulamar gehört. Aber natürlich war er lange Zeit im Schlund-Zentrum isoliert gewesen…
    Er betrachtete wieder die leuchtenden Umrisse des Todessterns. Obwohl er nur die äußere Schicht der Projektion sah, kannte er die Tiefe und Komplexität dieser Pläne. Sein Herz hämmerte, und die Aufregung trieb ihm wieder die Röte ins Gesicht. Wenigstens hatte er jetzt ein neues Projekt, auf das er sich konzentrieren konnte. Er lächelte und bewunderte den Entwurf und erinnerte sich an das erste Mal, als er ihn präsentiert hatte.
     
    »Exzellent«, lobte der Imperator. Aus den Tiefen seiner schwarzen Kapuze betrachtete er die Todessternpläne, die Großmufti Tarkin und Bevel Lemelisk ihm präsentierten.
    »Ja, ein technologisches Schreckensinstrument«, sagte Tarkin. Mager und grausam, hatte Tarkin neben seinem Imperator Haltung angenommen und nickte der Projektion zu.
    Lemelisk und seine naive, aber brillante Mitarbeiterin Qwi Xux hatten eine Kampfstation entworfen, die einem einzelnen Commander furchterregende Macht verlieh. Tarkin war von dem Konzept, den Plänen und dem Prototyp begeistert, und er hatte Lemelisk aus dem Schlund-Zentrum geholt, um die Idee dem Imperator persönlich vorzustellen.
    »Erklären Sie es mir!« befahl der Imperator und griff mit den Händen in die leuchtende Projektion. Die Feldlinien wichen vor Palpatines klauenähnlichen Fingern zurück. Lemelisk hatte noch nie zuvor erlebt, daß ein Hologramm so reagierte, als hätte es Angst vor der Berührung des Imperators.
    Lemelisk wischte seine verschwitzten Hände an seinem Hemd ab. Die Gegenwart Palpatines machte ihn nervös, aber gleichzeitig war er begierig, über seine Schöpfung zu sprechen. »Diese Kampfstation wird die Größe eines kleinen Mondes und einen Durchmesser von hundert Kilometern haben«, sagte er, »und eine einzige Massenvernichtungswaffe beherbergen. Ihr Bau ist die bisher größte technische Herausforderung, der wir uns zu stellen haben, aber als Chefingenieur bin ich überzeugt, daß wir diese Aufgabe meistern werden.«
    Die Reptilienaugen des Imperators durchbohrten ihn. Lemelisk wandte sich wieder den projizierten Plänen zu und strich mit seinen Händen über die Oberflächenschicht.
    »Der Todesstern wird über planetare Schilde, Boden-Luft-Turbolaser, eine Dreihundertsechzig-Grad-Sensor-Kapazität, mächtige Traktorstrahlen und schwere Ionenkanonen verfügen.«
    »Beeindruckend«, sagte der Imperator mit eisiger Stimme, »aber nur, wenn sich unsere Feinde direkt in unsere Hände begeben! Wie soll sich dieses… Ding bewegen?«
    »Ah!« Lemelisk hob einen Finger und wies auf den Äquator. »Der Todesstern ist mit leistungsstarken Sublicht- und Hypertriebwerken ausgerüstet. Die Station kann jeden beliebigen Ort im All erreichen.« Seine Augen leuchteten, und er senkte die Stimme zu einem kindlichen Flüstern. »Der Superlaser ist stark genug, um ganze Welten zu vernichten. Ein einziger Feuerstoß kann einen Planeten in eine Trümmerwolke verwandeln.«
    Großmufti Tarkin neigte den Kopf und räusperte sich. »Der Todesstern wird eine autarke Garnison sein, deren einziger Zweck es ist, Ihre Neue Ordnung durchzusetzen. Er ist genau die Weltuntergangswaffe, die Sie in Auftrag gegeben haben, mein Imperator.
    Die Besatzung wird aus rund einer Million Mann bestehen: Offiziere, technisches Personal und Sturmtruppen. Der Bau mag extrem teuer sein«, fuhr Tarkin fort, »aber allein dieser eine Todesstern ist tausend Sternzerstörer wert. Schon die Drohung mit dieser Kampfstation wird jede Welt in

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