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Callista 02 - Der Todesstern

Callista 02 - Der Todesstern

Titel: Callista 02 - Der Todesstern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson
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legte C3-PO indigniert eine goldene Hand auf die Kuppel des Astromechdroiden. »Hmpf! Ich sehe wirklich keinen Grund, daß ein verliebtes Paar die Begleitung eines treuen Droiden ablehnt. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, warum sie ständig allein sein wollen.« Er tätschelte seinen Gefährten. »Komm, R2. Wir werden schon etwas Nützliches finden, mit dem wir uns beschäftigen können.«
    Als die Droiden zum Turbolift eilten, winkten Luke und Callista noch einmal zum Abschied und machten sich startbereit.
     
    Auf der Turboliftfahrt in die Tiefen von Coruscant passierten C3-PO und R2-D2 neun Kontrollpunkte. »Wir sind offensichtlich Droiden«, murmelte 3-PO. »Ich verstehe einfach nicht, warum man uns trotzdem derartigen Unannehmlichkeiten aussetzt. Als hätten wir ein Virus!«
    Schließlich öffnete sich zischend die Tür, und sie betraten die sterilen Räume mit den Großcomputern des imperialen Informationszentrums.
    »Weißt du noch, R2, wie wir damals hier nach Jedi-Kandidaten für Master Luke gesucht haben?« R2 versicherte piepend, daß er sich daran erinnerte.
    »Diesmal erwartet uns keine so aufregende Aufgabe, fürchte ich, aber als ich für Prinzessin Leia einige Sicherheitsdateien studierte, stieß ich auf beunruhigende Computerfehler, die ich mir nicht erklären kann. Sie tauchten erst an dem Tag auf, als dieser grauenhafte Durga zu Besuch kam und das Chaos ausbrach. Zuerst dachte ich, unsere Versuche, das Chaos zu beseitigen, hätten auf irgendeine Weise zu Schäden im Computerkern geführt, aber die Standarddiagnoseverfahren brachten keine Ergebnisse. Ich habe Prinzessin Leia allerdings noch nichts davon erzählt, weil sie wegen diesem ganzen Debakel bestimmt noch immer furchtbar wütend ist.«
    R2 rollte über den polierten Boden. Die Attentäterdroiden richteten ihre eingebauten Blaster auf die beiden Neuankömmlinge, Zielerfassungssysteme folgten jeder ihrer Bewegungen. Eine Batterie von Überwachungskameras im Winkel zwischen Wand und Decke studierte sie mit kalter Objektivität.
    »Dieser Ort läßt mir das Blut in den Adern gefrieren… oder besser gesagt, er würde mir das Blut in den Adern gefrieren lassen, wenn ich die physischen Voraussetzungen dafür hätte«, bemerkte 3-PO. »Wie die Dinge liegen, ist meinen Schaltkreisen… unwohl – aber vielleicht könntest du mir helfen, R2…?«
    Der Astromechdroide rollte bereits zu einem Terminal, um nähere Informationen abzurufen. R2 stöpselte sich ein, während 3-PO steifbeinig und besorgt auf und ab stelzte. Die Attentäterdroiden starrten sie kalt an. Die Hackerdroiden schenkten ihnen nicht die geringste Beachtung.
    »Soll ich dir eine Geschichte erzählen, um dir die Zeit zu vertreiben, R2?« fragte 3-PO.
    R2 trompetete ein bestimmtes NEIN.
    »Also wirklich!« 3-PO beugte sich über eine der Tastaturen und entdeckte etwas überaus Überraschendes. Er griff mit seinen goldenen Fingerspitzen zu und hielt ein kleines Büschel grauen Felles hoch. »Du liebe Güte, ich möchte zu gern wissen, wie das hierher gekommen ist«, sagte er. »Dieser Raum wird normalerweise peinlich saubergehalten.«
    Er inspizierte den Boden und die Wand. Seine optischen Sensoren wurden von einem kleinen Belüftungsschacht angezogen. Das Abdeckgitter stand offen, aber der Schacht war viel zu klein, als daß ein intelligentes Wesen auf diesem Weg hätte eindringen können. Hatten sich vielleicht irgendwelche großen Nagetiere im imperialen Informationszentrum eingenistet?
    R2 schrillte einen Alarm, und 3-PO stürzte zu einem Bildschirm, auf dem der Astromechdroide archivierte Videoaufzeichnungen der Überwachungskameras ablaufen ließ. Die eingeblendeten Daten verrieten 3-PO, daß die Aufnahmen während Durgas Treffen mit der Staatschefin in der hoch oben gelegenen Empfangshalle entstanden waren. Aber da im imperialen Informationszentrum keine Eindringlinge registriert worden waren, hatte sich niemand die Mühe gemacht, diese Aufzeichnungen zu überprüfen.
    R2 manipulierte die Bilder, schärfte und vergrößerte sie und versah sie mit virtuellem Licht, um die Schatten zu vertreiben.
    »Heh, die kenne ich doch!« rief 3-PO. Am äußersten Rand des Bildes war zu sehen, wie drei der pelzigen vielarmigen Taurill aus dem Klimaschacht purzelten und an den unbesetzten Computerkonsolen emporkletterten.
    »Was machen die da?« fragte 3-PO. »Wie sind sie überhaupt hier reingekommen? Wir haben sie doch alle zusammengetrieben, oder nicht?«
    R2 zirpte und hielt

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