Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Camel Club 02 - Die Sammler

Titel: Camel Club 02 - Die Sammler Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Baldacci
Vom Netzwerk:
unter eigenem Namen in dem Hotel anzumelden, aber du hast dir einen Schnitzer erlaubt. Eure Chefin und ihr Kumpel haben keine Fehler gemacht und keine Spuren hinterlassen, deshalb konnte ich sie bisher nicht finden.« Bagger drohte Tony mit dem Finger. »Aber du, du hast dir Massagen geleistet, ich weiß es, und da bist du auf die Kleine abgefahren, die’s dir besorgt hat, und wolltest mehr von ihr … Nur war dann dein Prügel nicht standfest genug für sie, und du hast dich zum Kotzen ins Bad verzogen. Und währenddessen hat das Luder sich aus deiner Brieftasche ein bisschen Bargeld genommen, um den lausigen Hunderter aufzustocken, mit dem du sie fürs verfrühte Abspritzen entschädigt hast. Und bei der Gelegenheit hat sie den Führerschein mit deinem richtigen Namen gesehen. Den Lappen in der Brieftasche zu lassen war ganz schön blöd, Tony. Du dachtest, der Blowjob kostet dich nur einen Hunderter, aber jetzt siehst du, dass er dich viel, viel teurer zu stehen kommt. Obendrein hat die alberne Gans mir für einen jämmerlichen Riesen alles erzählt, was ich wissen wollte. Vertraue niemals solchen Huren, Tony, die legen dich immer nur rein, du kannst es mir glauben.« Er setzte sich wieder zu Tony auf die Bettkante, der inzwischen halblaut schluchzte. »Du hast eine gewisse Reputation, Freundchen, als Techtrickser, der mit einem Computer praktisch alles kann. Zum Beispiel Spyware in mein Bankingprogramm hineinpfuschen und mir 40 Millionen abzwacken. Ich meine, das beweist doch großes Talent. Na egal, auf jeden Fall musste ich eine Menge Leute schmieren, deine Bekannten und deine Familie aushorchen, ein paar Telefonate zurückverfolgen, die du mit zuhause gehabt hast, und ein paar Figuren umnieten, die mir nicht helfen wollten, aber jetzt sitze ich endlich hier an der sonnigen Küste Spaniens oder Portugals oder wer weiß, wie diese Gegend heißt, mit dir zusammen.« Er tätschelte Tonys nacktes Bein. »Na gut, alles klar, nachdem ich mir das von der Seele geredet habe, können wir endlich zur Sache kommen.«
    Er winkte einem der Gorillas, der sofort eine gedrungene Pistole aus dem Schulterhalfter zückte, dem Lauf einen Schalldämpfer aufschraubte, die Waffe durchlud und sie Bagger reichte.
    »Nein, bitte nicht«, wimmerte Tony, ehe Bagger ihn zum Schweigen nötigte, indem er ihm die Pistole in den Mund rammte und dabei zwei Schneidezähne abbrach.
    Bagger drückte einen Unterarm auf Tonys Luftröhre, hielt ihn auf dem Bett nieder und schob den Zeigefinger an den Abzug der Pistole.
    »So, Tony, Freundchen, nun reden wir Tacheles. Ich gebe dir eine Chance. Eine einzige Chance. Und nur, weil ich mich heute großmütig fühle. Warum, weiß ich selbst nicht. Vielleicht krieg ich auf die alten Tage ein weiches Herz.« Bagger verstummte und leckte sich über die Lippen. »Es geht mir um diese Hexe«, fügte er hinzu. »Ich will ihren Namen und alles erfahren, was du außerdem über sie weißt. Wenn du mir das erzählst, bleibst du am Leben.« Sein Blick schweifte durch das überaus geräumige Schlafzimmer. »Nicht hier, nicht von meinem Schotter, aber du bleibst am Leben. Ach, du willst nicht singen, wie?« Unvermittelt riss Bagger ihm die Pistole aus dem Mund. Am Schalldämpfer klebten Blut und Zahnsplitter. »Hast du etwa gedacht, ich knalle dich einfach ab?« Bagger lachte. »Aber nein, so läuft das nicht. Das würde viel zu schnell gehen.« Er gab die Pistole dem Gorilla zurück und streckte die Hand aus. Mike drückte ihm ein Messer mit Sägeklinge in die Pranke.
    »Wir praktizieren dieses Schneidehandwerk langsam, und wir haben viel Übung.« Nun streckte Bagger die andere Hand aus, und ein Gorilla streifte ihm einen Plastikhandschuh über die Finger. »Man bräuchte solche Scheißdinger nicht«, erläuterte Bagger, »außer vielleicht wegen der Fingerabdrücke. Aber heutzutage grassieren ja alle möglichen Arten ekliger, ansteckender Krankheiten und so, da darf man kein Risiko eingehen. Ich meine, denk mal an dein bonita Flittchen. Woher weißt du, dass sie nicht schon mit jedem muchacho im Kaff gerammelt hatte, bevor du dich an ihre Armatur geschmissen hast? Ich hoffe, du hast wenigstens ein Kondom benutzt.«
    Bagger senkte die plastikumhüllte Hand an Tonys Unterleib und zog mit einem energischen Ruck sein Geschlechtsteil in die Länge.
    Tony schrie vor Schmerz, doch inzwischen hatten die vier Gorillas zugepackt und hielten ihn fest. Bagger betrachtete Tonys Gemächt. »Ehrlich gesagt, ich weiß nicht, was

Weitere Kostenlose Bücher