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Carinas Todesparties

Carinas Todesparties

Titel: Carinas Todesparties Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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uns bei dir bedanken können.«
    »Das meine ich auch.«
    Kitty nahm Christophers Rechte und schob sie unter ihr dünnes T-Shirt.
    »Na, ist das nichts, was ich zu bieten habe?«
    Unwillig zog Chris die Hand wieder hervor. »Hört mit solchem Kram auf. Das kann ich jeden Abend bei euch haben.«
    »Du denkst wohl an die andere.«
    »Wieso?«
    Kitty trat zurück und lachte. »Glaubst du denn, wir wissen nicht, wo du dich herumgetrieben hast, wenn du mal nicht bei uns warst? Du hast ein Weib, das weiß doch jeder. Du hast uns verraten, im Stich gelassen. Ja, du kannst nicht mehr King sein. Die bürgerliche ›Moral‹ hat dich eingeholt. Geld und Sex…«
    »Haltet den Mund!«
    »Stimmt es denn nicht?« fragte Kitty trotzdem.
    »Möglich.«
    Kitty verzog die grün geschminkten Lippen. »Da hast du es. Du gibst es ja selbst zu.«
    »Aber es ist meine Sache. Habe ich euch vernachlässigt? Habe ich die Gruppe verraten?«
    »Nein, das hast du nicht.«
    »Na, bitte.«
    Isy schüttelte den Kopf. »Du gehörst trotzdem nicht mehr zu uns, Chris. Das merken wir.«
    »Ich bin aber hier.«
    »Mehr auch nicht.«
    »Was soll denn das schon wieder heißen?« Landon verdrehte die Augen.
    »Du hast dich innerlich von uns abgewendet. Dein Körper befindet sich bei uns, deine Seele aber nicht. Das haben wir bemerkt, und auch die anderen reden darüber.«
    Chris senkte den Kopf. »Ihr wollt mich also nicht mehr haben, oder?«
    »So kannst du das nicht sehen«, sagte Kitty, »aber denke über unsere Worte einmal nach.«
    »Das tue ich doch.«
    »Nein, dann würdest du wieder so werden wie früher. Du hast dich von uns getrennt. Dieses Weib…«
    Scharf winkte Landon ab und unterbrach Kittys Monolog. »Hör auf damit! Du hast keine Ahnung, wie es tatsächlich gelaufen ist. Dieses Weib könnte uns noch sehr behilflich sein. Und ich sage nicht zuviel, wenn ich euch erkläre, daß wir diese Hilfe möglicherweise schon sehr bald brauchen können.«
    »Sie hat Geld, nicht?«
    »Auch.«
    »Ist sie gut im Bett?« fragte Kitty.
    »Sehr gut.«
    »Du Schwein.« Kitty wollte sich auf Landon stürzen, der hielt sie aber fest und schleuderte sie zurück.
    »Was hast du? Bist du eifersüchtig? Ausgerechnet du, wo du doch auf den Strich gehen wolltest.«
    Kitty heulte plötzlich. »Das ist etwas ganz anderes, verflucht. Ich hätte es für dich getan.«
    »Ich bin kein Zuhälter.«
    »Aber ich… ich…« Sie wollte etwas sagen, schüttelte aber den Kopf und rannte weg.
    Zurück blieb Isy. Als auch sie sich abdrehen wollte, hielt Chris sie an der Schulter fest. »Nein, du bleibst. Denkst du eigentlich auch so?«
    »Nicht ganz.«
    »Kitty ist verrückt.«
    »Sie liebt dich eben.«
    Chris Landon lachte. »Wir müssen uns alle lieben, hast du verstanden?«
    »Das habe ich ihr auch gesagt, aber es hat sie nun mal erwischt. Tu was dagegen.«
    »Vielleicht sollte sie uns verlassen.«
    Isy verzog das Gesicht, als würde sie sich ekeln. »Wie kann man nur so gemein denken wie du.«
    »Es ist nur eine Folge ihrer Reaktion. Ich sehe es auch im Zeichen der Gruppe.«
    »Wie du willst.« Isy hob die Schultern, ließ Chris stehen und verschwand. Sie schlich sich um den Wagen herum, weil sie sich zu den anderen gesellen wollte.
    Landon griff in die rechte Tasche seines ungewöhnlichen Jacketts. Er holte eine Zigarettenschachtel hervor, klemmte sich das Stäbchen zwischen die Lippen und rauchte.
    Vielleicht war es wirklich besser, wenn er sich von der Gruppe trennte. Denn die Frau, die ihn aufgerissen hatte, war mehr als außergewöhnlich. Sie hatten sich gesehen, und es hatte gefunkt.
    »Dich brauche ich!«
    So hatten ihre Worte gelautet, und Chris war innerlich schon einverstanden gewesen. Er wußte nicht einmal ihren Nachnamen, aber der Vorname schmolz wie sahniges Eis auf der Zunge, wenn er ihn aussprach.
    Carina…
    So hieß sie, und er hatte ihr von sich erzählt, von seinem Schicksal, von seinem Leben. Nie war sein Vertrauen zu einer fremden Person so groß gewesen wie in diesem Fall.
    Carina hatte ihm zugehört, hin und wieder genickt, mal eine Zwischenfrage gestellt und war schließlich mit ihrem ungewöhnlichen Vorschlag herausgerückt.
    Sie wollte alle einladen. Die ganze Gruppe sollte zu ihrer Party kommen, denn für ihre Parties war sie berühmt. Das hatte sie dem jungen Mann ebenfalls mitgeteilt.
    Wann die Party stattfinden sollte, hatte sie ihm nicht mitgeteilt. Sie würde sich aber melden, und Chris wartete darauf, daß sie zu ihrer kleinen Feier

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