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Carinas Todesparties

Carinas Todesparties

Titel: Carinas Todesparties Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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erschien.
    Mittlerweile waren auch die anderen Mitglieder eingetroffen. Er sah sie nicht, aber er hörte ihre Stimmen, und ein Feuer wurde ebenfalls entfacht. Auch die Flammen brannten jenseits des Wagens. Nur ihr Widerschein und ihre tanzenden Schatten zuckten um das Gefährt herum.
    Chris wußte, daß er sich bei seinen Freunden sehen lassen mußte und schlenderte los. Zu dem alten Frack trug er helle Turnschuhe, die im Bausand auf dem Boden versanken.
    Sie hatten Holzreste gefunden, Karton und Papier. Alles war pulvertrocken, die Flammen fanden genügend Nahrung. Sie leuchteten auch die Umgebung ab und rissen die Gestalten der Anwesenden aus der Finsternis.
    Sieben zählte Chris. Sie hatten ihn jetzt entdeckt und kamen, um ihn zu begrüßen.
    Eine bunt gekleidete Gruppe junger Leute, die ihr eigenes Leben führen wollten und immer etwas Neues suchten.
    Popeye war auch dabei. Er sah tatsächlich fast so aus wie die Comic-Figur, hatte ein verkniffenes Gesicht, kaum erkennbare Lippen, nur aß er keinen Spinat, sondern Salzstangen. Die stahl er sich auch immer, und jetzt kaute er ebenfalls darauf herum.
    »Was habe ich gehört?« quetschte er hervor und ließ eine Salzstange von einem Lippenende zum anderen wandern, »du hast ein heißes Weib kennengelernt?«
    »Das stimmt.«
    Plötzlich wurde es still. Auch die anderen hatten die Antwort vernommen. Sie standen um das Feuer herum und schauten gespannt auf ihren Anführer. Nur Kitty war nicht dabei.
    Chris grinste. »Ja, ihr habt richtig gehört. Es geht rund. Ich habe jemand kennengelernt.«
    »Da hättest du uns etwas sagen müssen«, meinte Popeye. Er erntete ein zustimmendes Nicken.
    »Bin ich euer Boß?«
    »Fast.«
    »Aber ich bin der Beste«, erklärte Chris im arroganten Tonfall. »Ich weiß, was für euch gut ist. Deshalb habe ich alles in die Wege geleitet. Dieses Weib ist scharf auf mich. Sie kann für uns eine wertvolle Hilfe sein. Sie wird uns viel Freude bereiten, und morgen abend geht die Sache schon los, denn sie hat uns zu ihrer Party eingeladen.«
    Im Hintergrund lachte ein Mädchen. »Eine Party bei ihr? Und wir alle da?«
    »Klar.«
    »Weiß sie, was auf sie zukommt?«
    Chris nickte. »Ja, ich habe ihr alles erklärt.«
    »Dann muß sie in dich verknallt sein.«
    »Klar, das ist sie. Und so etwas sollten wir ausnützen, Freunde.« Chris lachte. »Die Party wird eine irre Schau. Ich habe mir sagen lassen, daß sie für ihre Feiern berühmt sein soll. Nur außergewöhnliche und prominente Leute kommen zu ihr. Wir sollen die Feier verschönern und ihr die entsprechenden Glanzlichter aufsetzen.«
    »Und das sollen wir schaffen?« fragte jemand.
    »Ja, wir sind gut.«
    Popeye sprang in die Höheh. Er trug ein quergestreiftes Hemd und ausgebeulte Hosen. »Ein Glanzlicht!« schrie er. »Leute, ich bin ein Glanzlicht. Das habe ich auch noch nicht gehört. Ich bin das Glanzlicht für jede Party. Ist einfach irre.«
    Die anderen ließen ihn schreien. Sie hatten die Flaschen schon geöffnet und tranken sich zu. Ihre Augen leuchteten dabei, weil sich in den Pupillen der Widerschein des Feuers spiegelte.
    Chris wandte sich ab. Er hatte gesagt, was gesagt werden mußte. Weiter wollte er sich nicht einmischen. Aber er kam nicht dazu, sich von seiner Gruppe abzusetzen. Von der Straße her, die doch ziemlich weit zurücklag, näherte sich ein Wagen.
    Auf dem unebenen Gelände schaukelte er, und dies übertrug sich auch auf die Scheinwerfer, so daß sie das Feuer mal streiften und dann wieder an den Flammen vorbeistrichen.
    Es war plötzlich Ruhe eingekehrt, denn die jungen Leute hatten erkannt, was sich ihnen für ein Wagen genähert hatte.
    Er wurde abgebremst. Fast provozierend langsam schwangen die beiden vorderen Türen auf. Uniformierte stiegen aus. Die beiden Polizisten blieben stehen und schauten ins Feuer.
    Erst als sich ihre Augen an das tanzende Licht gewöhnt hatten, kamen sie näher.
    Ein Mädchen rief: »Diese Bullen haben wir aber nicht eingeladen. Sie sollen verschwinden.«
    »Sei ruhig, Eddy!« rief Chris. »Wir wollen doch keinen Ärger machen und den Leuten helfen.«
    »Das ist gut so!« sagte einer der Beamten und schaute sich um. »Wo sind die beiden Amateur-Nutten?«
    »Können Sie sich nicht anders ausdrücken?« fragte Chris.
    »Haben wir unrecht?«
    »Ja.«
    Der Polizist, schon älter und leicht übergewichtig, grinste falsch. »Dann entschuldige ich mich.«
    Landon hob die Schultern und rief die beiden Mädchen, auf die es ankam. Aber nur

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