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Cash Out (German Edition)

Cash Out (German Edition)

Titel: Cash Out (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Greg Bardsley
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ich nur hierhergekommen?
    Ich steige die Stufen hinauf, begrüße die Piloten – Jim und Earl – und drehe mich zur Kabine um. Alles hier ist absolut luxuriös: bequeme Leder-Ruhesessel, polierte Kirschholzverkleidung mit eingelassenen Lampen, glänzende Tische mit Obst, Kaffee, Tee und den Morgenzeitungen, ein Essbereich und eine lange Couch, die sich in ein Bett verwandeln lässt.
    Beth Gavin sitzt auf dem zweitbesten Platz der Maschine – der vordere linke, nach vorn ausgerichtete Sessel direkt gegenüber von Fitzroy. Sie beugt sich über ihr Mobiltelefon, tippt Nummern ein und hört ihre Mailbox mit dem Kopfhörer ab, macht sich Notizen, schreibt die letzten Änderungen an Fitzroys Zeitplan auf oder, wie ich manchmal argwöhne, hört sich alte Nachrichten an, um beschäftigt und schrecklich wichtig zu wirken.
    Sie sieht nicht auf.
    Ihr gegenüber sitzt der Neue. Glänzende schwarze Jeans und ein hautenges, tiefschwarzes, langärmeliges Baumwollshirt, dunkle Sonnenbrille, das dunkelbraune Haar wellig und extrem schmale, adrige Hände auf den Knien.
    Ich sehe zu ihm hinunter und nicke, keine Ahnung, ob er vor sich hin stiert oder überhaupt wach ist. Schließlich schaut er zu mir auf, durchbricht seine stoische Ausstrahlung mit der Andeutung eines Lächelns. «Ah …» Das Lächeln wird ein wenig breiter, und er nickt langsam. «Der Freund der Pobacken.»
    Ich zucke die Achseln und verdrehe die Augen.
    Beth sieht von ihrem Telefon auf, wirft zuerst mir, dann dem Neuen einen Blick zu. «Diese E-Mail war ekelhaft.» Sie sieht mich einen Sekundenbruchteil an. «Wären Sie mir unterstellt, wären Sie jetzt gefeuert.»
    Der Neue zieht den Kopf zurück und verzieht die Lippen. Hinter der Sonnenbrille hebt sich eine Augenbraue.
    Ich bleibe stehen, beuge mich auf Augenhöhe zu Beth hinunter, lasse sie sehen, wie rot und schlaff und müde meine Augen sind. So bleibe ich eine Sekunde, starre auf ihren breiten Mund und die weißen Zähne, erlaube es der Abneigung, mein Gesicht zu verzerren und mein Starren zu stählen. «Ich sag Ihnen jetzt mal was, Beth. Ich werde Ihnen niemals unterstellt sein.
Niemals.
» Ihre Miene verfinstert sich, während ich mich wieder erhebe und gehe.
    Mein Ziel ist der Esstisch, an dem ich mich einrichten will – den Platz Fitzroy gegenüber lassen wir immer unbesetzt, um ihm mehr Beinfreiheit zu geben.
    Der Neue lächelt breit, steht auf und folgt mir. Er stellt sich dicht zu mir, schlägt mir seinen Arm um die Schultern und flüstert mir ins Ohr: «Es gibt bitterere Schicksale, als auf Ärsche zu stehen.» Er schweigt, schüttelt mich kurz durch, um seinen Worten Gewicht zu verleihen, und zeigt dann mit dem Kinn auf Beth’ Hinterkopf. «Wie findest du ihren Arsch?»
    «Der hat keine Individualität», raune ich. «Genau wie der ganze Rest.»
    Der Neue grinst und nickt. «Apropos keine Individualität. Wir müssen diese Rede auseinandernehmen und komplett umschreiben. Ich habe schon mit Fitzroy darüber gesprochen.»
    Ich verdrehe die Augen. «Wissen Sie eigentlich irgendwas über die Zuhörer bei dieser Sache? Und was ist noch mal Ihr eigentlicher Job?»
    Das Grinsen wird breiter. «Ich helfe Stephen aus.»
    Ich erwidere das Lächeln. «Sie sind ein Berater.»
    Grinsen. Kaum merkliches Nicken.
    «Hat jemand von Hill, Knowland und Davis Sie geschickt? Eine kleine Knalltüte namens Duncan?»
    Das Grinsen verblasst. Er schüttelt den Kopf. «Ich arbeite bei Robards International.»
    Lügner.
    «Welche Methode wenden Sie an bei Robards?»
    «Paradigmen-Rationalisierung.» Er legt mir eine Hand auf die Schulter, als würde er sagen,
Das ist zu hoch für dich.
«Hochkarätiges Zeugs. Absolut bahnbrechend.»
    «David Duncan hat Sie mit Stephen zusammengebracht, stimmt’s?»
    Er spreizt die Hände und tritt zurück.
    Ich sehe die Sonnenbrille an. «Sie sind ein Aufpasser für Manager, in der Verkleidung einer Art hippen persönlichen Coachs. «‹Paradigmen-Rationalisierung›, meine Fresse.»
    «Passen Sie auf.» Er lacht leise und tritt so nahe, dass ich seine tiefe, ruhige Stimme spüren kann. «Ich bin die nächsten zwei Monate für Stephen hier, ob Ihnen das nun gefällt oder nicht.»
    «Zwei Monate, ja? Mann, das ist ja mal ein Zufall! Es sind noch genau zwei Monate, bis Knowland, Hill und Davis ihre erste Tranche FlowBid-Aktien verkaufen kann.»
    Der Neue lacht leise und wendet den Blick ab.
    «Sie sind ein Babysitter.»
    Er schüttelt den Kopf.
    «Arbeiten Sie für Stanislau?»
    Der Neue

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