Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Champagnerkuesse in Sydney

Champagnerkuesse in Sydney

Titel: Champagnerkuesse in Sydney Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Hyatt
Vom Netzwerk:
darauf nicht von selbst gekommen wäre! Aber Melodys Warnung erinnerte sie daran, niemals zu vergessen, mit wem sie es zu tun hatte.
    Für sie war es besser, sich auf ihre Arbeit zu konzentrieren. Sie durfte sich nicht von Nick ablenken lassen, von seinem atemberaubenden Lächeln, der Tiefe in seinem Blick, die sie so neugierig machte.
    Wenn sie es zuließ, würde sie schnell mehr von Nick wollen, als er jemals würde geben können.
    Das Festival fand übermorgen statt, und am Tag darauf würde sie abreisen. Sie musste einfach nur bis dahin durchhalten.
    Sie war ein Profi, und sie würde das schaffen!
    Seufzend fuhr sie sich mit ihrer noch immer verbundenen Hand durch die Haare. Sie mussten dringend gewaschen werden! Müde ließ sie sich auf das Sofa fallen und hing weiter ihren Gedanken nach.
    „Callie.“ Plötzlich lag eine Hand auf ihrer Schulter, und sie fuhr erschrocken zu Nick herum, der hinter ihr stand. „Wie bist du hier hereingekommen?“
    Er warf ihr einen besorgten Blick zu. „Ich habe mehrfach angeklopft.“
    „Oh, tut mir leid. Ich war in Gedanken versunken.“
    Und mit einem weichen Lächeln fragte er: „War ein langer Tag, oder?“
    Achselzuckend nickte sie, und sein Blick wurde ernst. „Deswegen wollte ich auch mit dir sprechen. Beim Abendessen hast du müde ausgesehen. Mir ist nicht entgangen, wie du den ganzen Tag über geschuftet hast. Du solltest etwas zurückstecken, lernen, auch mal Nein zu sagen.“
    „Nick, mir geht es gut.“ Er hatte sie beobachtet?
    „Geh ins Bett, Callie.“ Sein Tonfall war gleichzeitig streng und liebevoll.
    „Gleich. Vorher muss ich mir nur noch die Haare waschen.“ Sie sah zu ihm auf. „Mir gehen so viele Gedanken durch den Kopf, seit ich Melodys Kinderzimmer gesehen habe. So vieles gibt es zu bedenken!“
    Nick hielt inne und setzte sich neben sie. „Mir geht es ähnlich.“
    „Manchmal kann ich kaum glauben, dass all das wirklich geschieht.“
    Er betrachtete sie aufmerksam, und in seinem Blick lagen Verständnis und Zustimmung. Callie spürte, wie sie sich in seinen Augen verlor, wie etwas in ihr nachgab, und wich seinem Blick erschrocken aus.
    „Hast du eigentlich Angst vor der Entbindung?“, wollte Nick schließlich wissen.
    „Nein, noch nicht, aber das kommt noch.“
    „Ich lasse dich nicht damit allein. Ich begleite dich.“
    „Das würdest du tun?“
    „Natürlich.“ Kein Zögern, kein Zaudern, nur ein fragender Blick. „Natürlich nur, wenn du mich dabeihaben möchtest.“
    Callie sah weg. „Ja, sehr gern.“ Genauer gesagt, konnte sie sich niemanden vorstellen, den sie lieber bei sich haben wollte als Nick mit seiner Ruhe, seiner Selbstsicherheit. Doch gleichzeitig wollte sie auf keinen Fall, dass er merkte, wie viel sein Angebot ihr bedeutete.
    Als sie erneut gähnen musste, sah Nick sie streng an. „Ab ins Bett mit dir. Sofort!“
    Sie erhoben sich. „Ich wasche mir nur noch die Haare.“
    „Dann helfe ich dir.“
    „Das musst du nicht! Ich habe das schon mehrfach mit einer Hand geschafft.“
    „Aber ich will es so.“ Entschlossen lief er ins Badezimmer, und Sekunden später hörte Callie das Wasser rauschen.
    Sie lief ihm hinterher und sah ihn auf dem Wannenrand sitzen. Sein weißes Hemd war an einigen Stellen nass und fast durchsichtig geworden. „Na los!“, forderte er sie auf.
    „Nick.“
    „Was?“ Als ob er sich nicht denken konnte, warum sie ein Problem damit hatte, dass er ihr die Haare waschen wollte! Andererseits war es vielleicht wirklich albern von ihr: Sie trug das Kind dieses Mannes unter dem Herzen, was sollte es da noch schaden, wenn er ihre Haare berührte?!
    „Nichts. Dreh dich einfach für einen Moment um, okay?“
    Nick tat wie geheißen. „Ich weiß, wie du nackt aussiehst.“
    Callie achtete nicht auf seine Worte, sondern streifte ihre Sachen ab und schlüpfte unter die Dusche, um sich die Haare anzufeuchten. Zum Glück war das Kabinenglas so beschlagen, dass man sie von außen nicht sehen konnte.
    Nick stand auf und lehnte sich mit verschränkten Armen gegen die Wand. „Kannst du mir bitte ein Handtuch reichen?“, fragte Callie schließlich, als ihre Haare nass waren.
    Er gab ihr ein dickes, cremefarbenes Handtuch, in das Callie sich einwickelte. Dann drückte sie ihm die Shampooflasche in die Hand, schloss die Augen und wartete.
    Als nichts geschah, öffnete sie schließlich ein Auge. Nick stand direkt vor ihr und musterte sie eingehend.
    Callie schloss das Auge wieder. „Jetzt mach

Weitere Kostenlose Bücher