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Changelings

Changelings

Titel: Changelings Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McCaffrey
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als auch die Namen
    vor ihrem Spiegel einstudiert hatte, seit Marmions Ankündigung, daß sie auf diese Party gehen würden. Aber es zahlte sich schließlich aus, wie jede gute Vorbereitung.
    Augenscheinlich hörte ihre Gastgeberin auch ihrerseits auf ihre Gesellschaftssekretärin, denn sie brachte Diegos plötzlichen, neu errungenen Doppelnamen Etheridge-Metaxos und Bunny Rourkes sogar gänzlich ohne Fehler hervor. Natürlich begrüßte sie weder Sally noch Millard mit der gleichen Überschwenglichkeit; statt dessen wies sie ihnen mit einem anmutigen Winken die ungefähre Richtung der üppig aufgetischten Erfrischungen.
    »Nun muß ich Ihnen unseren Ehrengast vorstellen«, fuhr
    Pleasaunce fort und hakte sich bei Marmion unter, um sie mitten
    hinein ins Gewühl der umwerfend prunkvoll gekleideten Leute zu
    führen. Sie drängte sich so geschmeidig durch die Menge, daß nur
    wenige daran hätten Anstoß nehmen können. Ein, zwei fragende
    Blicke der Beiseitegeschobenen - bis man den Störenfried erkannte.
    »Macci, Liebster, du mußt unbedingt Marmion de Revers
    Allgemeine und ihre Gäste kennenlernen, Oberst Yanaba Maddock-Shongili, Buneka Rourke und Diego Etheridge-Metaxos,
    allesamt von diesem unglaublichen Planeten, der intelligent sein
    soll, wie sich langsam herumzusprechen scheint.«
    Macci, der von der Störung seiner Gastgeberin nicht gerade
    erbaut gewesen war - er hatte sich soeben mit zwei ihn
    anhimmelnden jungen Frauen unterhalten -, ließ nun die ganze
    Macht eines Lächelns vom Typ Charme Nummer - 9 auf seinen wie
    von einem Meisterbildhauer gemeißelten Zügen ausbrechen. Als die
    beiden Mädchen ein Stück beiseite glitten, bemerkte Yana, daß er
    eine Zweit-Haut trug, wie sie im Augenblick schwer in Mode war -
    ein schillerndes, aufs engste anliegendes Kleidungsstück, das nur außerordentlich athletische Typen vorteilhaft hervorhob. Und zu
    diesen gehörte er ganz zweifellos - wenn er auch einen diskreten, wiewohl dekorativen Lendenschurz trug, wo einige der anderen
    Gäste alles heraushängen ließen. Sein Körperbau war fast so
    umwerfend wie Seans; er war ein paar Zentimeter größer und in den
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    Schultern ein wenig breiter. Eigentlich gar nicht schlecht, mußte sie gestehen.
    »Ich kenne Marmie bereits«, erwiderte er und pflanzte einen
    väterlichen Kuß auf ihre Stirn, während sein Blick sich auf die anderen drei heftete.
    Als er Yanas Hand nahm, empfand sie bei der Berührung eine Art
    elektrisches Zucken, das sie überraschte, war sie doch inzwischen mit Sean Shongili verbunden, in der vollen Absicht, daß es auch so bleiben möge. Doch der Mann war auf eine geradezu unverschämte Weise mit Charisma ausgestattet, daß Yana lieber gleich nach dem
    Anhänger unter ihrem Kleid griff und ihn fest drückte. Macci - sie hörte, wie Pleasaunce seine Herkunft herunterspulte ... kein
    geringerer als Machiavelli Sendal-Archerklausewitch. Und die Frau ließ den Namen gekonnt über die Lippen perlen.
    »Was haben Ihre Eltern sich denn nur dabei gedacht, Ihnen das
    aufzubrummen?« hörte Yana sich selbst sagen. Sie wußte zwar
    genau, wie linkisch sie sich benahm, aber sie hegte auch eine starke Abneigung gegen die Anziehungskraft, die er auf sie ausübte.
    »Einschmeicheln bei den Verwandten«, erwiderte Macci. Er drückte
    ihre Hand auf sehr geübte und erotische Weise, gab sie aber sofort wieder frei, als Yana sie fortziehen wollte. »Wir gehörten nun einmal zum jüngsten Zweig.«
    »Ach! Heute auch noch?«
    »Der Familienleitspruch lautet: >Raffinesse siegt<«, erwiderte er, und seine dunkelblauen Augen tänzelten mit ihren Blicken auf sie hinab.
    »Ich möchte meinen, darin sind Sie bereits sehr geübt«, erwiderte sie. Am liebsten hätte sie laut losgelacht, weil sie ausgerechnet dieses Spiel mitmachte. Dann aber begriff sie, daß es ja tatsächlich ein Spiel war, auch wenn er darin sehr viel versierter und erfahrener sein mochte als sie - es könnte dennoch Spaß machen!
    »Man tut, was man kann.« Und er schloß sich ihrem Lachen an.
    »Ach, liebster Macci, jetzt wollen wir dich nicht länger aufhalten«, warf Pleasaunce schnippisch ein und zerrte Yana und Marmion ganz unpassend aus seinem Zauberbann. »Hier sind ja noch so viele Leute,
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    die vor Neugier förmlich sterben und Sie gern kennenlernen
    möchten.«
    Vielleicht mochten sie tatsächlich vor Neugier sterben, sie kennen zulernen. Yana aber wäre vor Langeweile beinahe selbst gestorben, als sie sich ständig wiederholen mußte: Ja,

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