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Changelings

Changelings

Titel: Changelings Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McCaffrey
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sie kam von Petaybee; ja, der Planet war intelligent; nein, der Planet stellte keine Frage und beantwortete auch keine; nein, sie litt nicht unter Alpträumen und wurde auch nicht von merkwürdigen Gedanken heimgesucht; ja, der Planet war sehr kalt und bot sehr wenig Technologie, weil die Kälte die allermeisten Geräte funktionsuntüchtig machte; ja, alle, die auf dem Planeten lebten, waren völlig gesund und lebten auch sehr lange; ja, das lag möglicherweise an der gesunden Ernährung; nein, als Urlaubsort konnte sie ihn nicht empfehlen - im Sommer fraßen einen die Insekten bei lebendigem Leibe auf, und im Winter konnte man
    sich leicht zu Tode frieren. Nein, das hörte sich tatsächlich nicht nach einem besonders freundlichen Ort an; es war aber einer. Ja, der Planet war wirklich sehr freundlich, trotz seines Klimas, an dem der Planet selbst ja eigentlich auch gar nicht schuld war. Nein, am Terranisierungsprozeß B lag es auch nicht. Für einen Planeten war Petaybee ganz und gar einzigartig.
    So ging das den ganzen Abend, bis das Lächeln auf ihrem Gesicht
    sich wie angeklebt anfühlte. So war sie heilfroh, als Marmion endlich das Signal zum Ausbruch gab.

7.KAPITEL
    Am nächsten Morgen konnte Yana sich an keinen der Namen
    erinnern, die sie am Abend zuvor bei den zahllosen Vorstellungen gehört hatte - mit Ausnahme des flirtenden und flamboyanten Macci.
    Allesamt waren sie zu einer alles gleichmachenden unscharfen Masse verschmolzen. Die Gesichter, die Stimmen, die Kleidung-sie alle wiesen etwas Gleichartiges auf, so daß es außerordentlich schwer fiel, den einen vom anderen zu unterscheiden. An das, was sie gegessen, und an die Weine, die sie getrunken hatte, konnte Yana sich noch recht gut erinnern - aber an die Leute? Und die sollten auf Gal Drei den Ton angeben? Es kam ihr merkwürdig vor, daß nicht einer 74
    der Anwesenden über irgend etwas auch nur im entferntesten >Wichtiges< hatte sprechen wollen, wenn man bedachte, daß ausgerechnet dies die Leute gewesen sein sollten, von denen Marmion behauptet hatte, es sei wichtig, sie kennen zu lernen. Wenn sie Yana nicht gerade aufs lustvollste ausgefragt hatten, hatten sie nur über die Leute getratscht, die nicht eingeladen worden waren. Yana konnte nur hoffen, daß sie nie zu Gehör bekommen würde, was man über sie selbst oder ein anderes Mitglied von Marmions Gruppe erzählte.
    Vor ihrem geistigen Auge gewann Petaybee immer mehr an
    goldenem Glanz, und er schien ihr auch immer wirklicher zu sein!
    Sie war nicht die einzige, die sich an diesem Morgen in Schweigen übte. Bunny saß lustlos zusammengesunken vor ihrem Frühstück, und das Ausmaß ihres Unbehagens ließ sich daran ablesen, daß sie eins der Kostüme trug, die Marmion ihr ursprünglich beschafft hatte, und nicht etwa einen von diesen aufgedonnerten Fummeln, wie sie auf Gal Drei gerade zum guten Ton gehörten und die ihr von Charmion aufgedrängt worden waren. Brütend starrte sie durch die Sichtscheibe der Aufenthaltskabine auf das muntere Treiben einlaufender und startender Statipnsfahrzeuge, Schlepper und aller möglichen anderen Verkehrsteilnehmer.
    Yana entschied, Bunny nicht die Funkanfrage von Sean zu zeigen, in der er Yana bat, Marmion danach zu fragen, ob sie vielleicht eine Firma namens PTS, Petaybee Tourismusservice, ausfindig machen könnte, die gerade emsig damit beschäftigt war, ihm ständig neue Probleme ins Haus zu bringen. Immer mehr Leute wurden auf dem Planeten im Nirgendwo ausgesetzt und verlangten nach
    Hotelunterkunft, ausgerechnet während ihm langsam die
    Unterkünfte und die Nahrungsmittel ausgingen, um sie zu ernähren.
    Er wollte gern wissen, ob dieser Zustrom unerwünschter und weitgehend nutzloser Selbstsucher bitte abgestellt werden könnte.
    Zu der Johnny Greene, der die Nachricht auf Whit Fiskes Kosten von der Raumbasis aus abgesetzt hatte, ein frommes »Amen!«
    hinzufügte.
     
    75
    »Können wir irgend etwas über diese Störenfriede in Erfahrung bringen, Millard?« fragte Yana, sobald sie die Nachricht vorgetragen hatte. Sie interpretierte den Grundtenor der Botschaft als amüsiert, kompetent - sowie als Anfrage, warum sie nicht schon längst wieder zu Hause war.
    Millard warf einen Blick auf die Nachricht, machte eine Notiz auf seinem Armbandschirm und lächelte auf sie herab. »Klare Sache.«
    »He, schaut mal«, warf Diego plötzlich ein und zeigte auf eine Reihe von Drohnen, die gerade von kleinen Raumschleppern zusammengetrieben wurden.
    Millard

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