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Changes (Beachrats: Teil 6)

Changes (Beachrats: Teil 6)

Titel: Changes (Beachrats: Teil 6) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tobias Jäger
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Barracks , wo das Hauptquartier der Louisiana National Guard war. Dort gab es so ziemlich alles, was mit den Kriegen zu tun hatte, in denen die USA gekämpft hatten. Es war wirklich interessant. Es gab kleine Geschichten über alle möglichen Ereignisse, die während der Kriege geschahen und ich las sie alle.
    »Du liest dir den ganzen Kram aber gründlich durch«, merkte Alex an. »Was ist los mit dir?«
    »Ich versuche etwas für meine Bildung zu tun«, sagte ich. »Ich würde dir raten, das Gleiche zu tun. Wusstest du von all den Kriegen, an denen Amerika beteiligt war?«
    »Nein, ich habe das nicht alles gelesen. Warum erzählst du es mir nicht einfach?«
    »Du kannst dir die verdammten Geschichten selbst durchlesen. Wir können uns später bei einer Tasse Kaffee darüber unterhalten. Wir kaufen uns jeder eine Pfeife, dann setzen wir uns hin, paffen sie und diskutieren.«
    Alex lachte.
    Nachdem wir uns in den Barracks alles angesehen hatten, was es zu sehen gab, gingen wir etwas essen. Dann fuhren wir zum Chalmette National Battlefield , wo die Schlacht von New Orleans stattfand.
    »Diese Idioten haben hier gekämpft, nachdem der Krieg schon vorbei war«, sagte Alex.
    »Wovon zum Teufel redest du?«, fragte ich.
    »Lies, was auf der Tafel steht, Kumpel«, sagte Brian. »Dort steht, dass das Friedensabkommen am 24. Dezember 1814 unterzeichnet wurde. Die Schlacht fand am 8. Januar 1815 statt. Da war der Krieg schon offiziell beendet.«
    »Das ist ziemlich dumm. Warum hat dem guten alten Andrew Jackson niemand gesagt, dass der Krieg vorbei war?«, fragte ich.
    »Das Friedensabkommen wurde in Europa unterzeichnet«, erklärte Grandpa. »Sie mussten die Neuigkeiten erst per Schiff hier her bringen. Das hat mehrere Wochen gedauert. Als sie ankamen, war die Schlacht schon vorbei.«
    Wir verbrachten eine lange Zeit auf dem Schlachtfeld und ich las jede Geschichte und jede einzelne Tafel und Plakette, die ich fand. Ich lernte an diesem Tag wirklich eine Menge. Es gab dort auch den Chalmette National Cemetery , auf dem aber hauptsächlich Menschen begraben waren, die im Bürgerkrieg gefallen waren. Außerdem gab es dort Opfer der beiden Weltkriege und des Vietnamkriegs. Auf dem Friedhof waren nur vier Menschen begraben, die im Britisch-Amerikanischen Krieg gefallen waren. Nur ein einziger der vielen Grabsteine gehörte einer Person, die bei der Schlacht um New Orleans umgekommen war.
    Nachdem wir eine Weile dort herumgelaufen waren, gingen wir einen Damm hinauf, um uns den Mississippi River anzusehen. Es war ziemlich cool, denn es waren ein paar wirklich große Schiffe unterwegs. Auf der anderen Seite konnte man den Damm wieder hinunter gehen, direkt bis ans Wasser. Das machten wir auch.
    »Traut ihr euch, in den Fluss zu pissen?«, fragte Rick mit einem Grinsen im Gesicht.
    Cherie und Grandma waren den Damm nicht mit hinauf geklettert, also waren sie nicht dabei. Das heißt aber noch lange nicht, dass es uns davon abgehalten hätte.
    »Es soll angeblich Glück bringen«, warf Kevin ein.
    »Im Ernst?«, fragte ich.
    »Das sagen die Leute jedenfalls.«
    »Dann lasst es uns tun«, sagte Alex. »Es kann nicht schaden und ich muss sowieso pissen.«
    Wir stellten uns alle in einer Reihe nebeneinander auf und fingen an zu pissen. Alex stand links neben mir und er rückte immer näher an mich heran. Er spielte herum und kreuzte seinen Strahl mit meinem und so einen Kram. Ein paar Mal war er viel näher an mir als mir lieb war.
    »Alex, wenn du mich anpisst, werfe ich dich in den verdammten Fluss. Das schwöre ich dir.«
    Er lachte.
    »Hast du Schiss?«
    »Ich habe vor nichts Schiss, aber wenn du mich nass machst, wird es dir leid tun.«
    Wir waren beide zur gleichen Zeit fertig. Noch bevor ich mein Teil weg stecken konnte, umarmte Alex mich.
    »Das würde ich doch niemals machen, Bubba«, sagte Alex.
    »Ich weiß.«
    Genau in dem Moment, in dem ich das sagte, spürte ich es. Er ließ einen kleinen Spritzer los, direkt über meinem besten Stück.
    Gottverdammt, dachte ich.
    Alex ließ mich los und noch ehe ich so richtig begriff, was passiert war, kletterte er auch schon den Damm hinauf wie eine verdammte Bergziege oder so etwas.
    David, Brian, Kevin, Rick, Grandpa und alle anderen hatten gesehen, was passiert war und sie alle taten so, als wäre es das Witzigste gewesen, was sie jemals gesehen hatten. Sie alle lachten sich schlapp.
    Im ersten Moment war ich wirklich sauer, aber ich kam schnell darüber hinweg. Er hatte meine Hose

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